Jetzt muss ich erst mal gucken wer noch so alles da ist...

So, nachdem die Spinnweben aus den Haaren gepflückt sind, präsentiere ich hier das Bild für die nächste Freitagstexterrunde.

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sagte mein Pappa immer, wenn etwas Unerwartetes geschah. Wie nun hier und heute, da mir der Wanderpokal auf den altneuen / neualten Blog gerückt wurde.

Danke Herr bee.
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Früher hat sie mich fast in den Wahnsinn getrieben. Hat alles repräsentiert, was ich unter keinen Umständen sein / werden wollte. Gut vertragen haben wir uns nur, wenn viele Kilometer zwischen uns lagen und sie nicht allzu oft anrief. Aber auch ich muss für sie das reine Grauen gewesen sein...

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Nach mehreren mehr oder weniger verzwickten bzw. vertrackten Serpentinen des Schicksalweges stehe (respektive sitze) ich heute endlich einmal wieder an einer Stelle, die mehr Aussicht bietet als hoch oder runter. Keine Ahnung, ob es hier noch jemanden gibt, der meinen Blog wird lesen wollen, aber egal, irgendwo will ich einfach wieder anfangen zu schreiben nach den wortlosen Monaten / Jahren.
Die Quintessenz der langen Zeit: ich scheine eine Weiterentwicklung der Titanic zu sein! Bin NICHT untergegangen, obwohl ich zeitweise von einer riesigen alpinen Eisbergversammlung umstellt war.
Immerhin.
Die knapp gefasste Auflistung:
zwei Todesfälle (das Kussinchen und eine Freundin),
ein völlig überflüssige Erbkrankheit,
mein funkelnagelneuer E-Rolli,
100 GdB,
Krüppelrente,
Mutter ins Heim verfrachtet.

Tja, und nun grade dabei in sowas wie ein Leben zurückzufinden.
Und weil Schreiben IMMER hilft (!?!) sollen die Alten Saecke hier wieder Urstände feiern. Auch fröhliche, besonders fröhliche, hauptsächlich fröhliche.

Und jetzt gehe ich mich mal hier in Kleinbloggersdorf ein wenig umsehen, damit ich mich wieder auskenne.

Servus Ihr alle.

Echte Thüringer vom Thüringer Kussinchen mit echt alten Bekannten zusammen zu Ehren der Heiligen Zwei Nilpferde grillen. Echter Thüringer Senf gehörte auch zur Kussinchengabe. Frisch gebackenes Bauernbrot kam eben aus dem Ofen und lecker Glühwein glüht vor sich hin. Ratzfatz und fertig ist die Laube.

Endlich begriffen, dass ich eine mentale Wiederkäuerin bin. Eine Denkkuh, ein Hirnkamel.

Große Mengen Gedanken abzugrasen ist die eine Sache, sich keine Zeit zu nehmen dieses Abgegraste ausreichend wiederzukäuen eine ganz andere. Denkblähungen, Hirnflatulenzen, mentale Abgasentwicklungen, die nach und nach den Kitt im Sozialgefüge ausfressen, sind die unangenehmen Folgen.

Nachdem jedoch nun im Lichte steht was hinter diesen Unerfreulichkeiten steckt, werde ich mir regelmäßig ein schönes Plätzchen suchen, das Rauhfutter der unsortierten Gedanken aufsteigen lassen, und die wirren Knäuel von Undurchdrungenem ordentlich durchkauen, weichkneten, gefügig und anschmiegsam machen - kurz: ein vernünftiges Hirnkamel sein, das sich selbst eine artgerechte Haltung angedeihen lässt.

an den Bildschirmen:

Friedvolle Tage und Nächte.

Habet dies zum Zeichen und höret die Botschaft:
Seit Sonntag kehrt das Licht wieder zu uns zurück.

Ein gepflegter Wein kann aber auch helfen.

Später als sonst nachhause kommen, und mich freuen, dass im Ofen das Feuerchen schon brennt und die Wohnung schön warm ist.