Farben, die auflockern oder: welcher Typ nun?
Mein Fuß streikt immer noch ein bisschen… ich glaub, er mag es einfach im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen!
Heute kam Hr. Primar Dr. irgendwas höchstpersönlich – ein Mann nahe der Patienten (oder so ähnlich). Generell ist hier die medizinische Betreuung wirklich sehr persönlich. Hr. Primar war ob der Seltenheit dieses Bruches auch ganz verzückt und riet zu einer Knochendichtemessung (??) Was immer das auch ist, jedenfalls tippt er auf beginnende Osteoporose. Auf meiner Stirn stand offensichtlich „Schmarrn“ geschrieben, worauf er gleich erklärte: Mit blonden Haaren und blauen Augen wäre ich doch mehr der skandinavische Typ (- und??) und auch wenn ich scheinbar (???) jünger und sportlicher wirke, wären diese Typen anfälliger. Als ich auf meine südländischen Gene dank Mama hinweis, standen dagegen bei ihm mehrere Fragezeichen auf der Stirn LOL Er verkniff sich offensichtlich die Frage, ob ich Haare färbe
Der Rest war eher „business“ as usual…
Aber heute fiel mir bei der Völkerwanderung von Therapie zu Therapie die unterschiedlichen Farben auf. Farben spielen hier im Organisatorischen, aber auch bei den Patienten eine große Rolle!
Die Therapiepläne sind auf unterschiedlichen Papier gedruckt (und das birgt auch unterschiedliche Konsequenzen):
Die Essenskärtchen:
Anmerkungen auf den Essenskärtchen:
Hat man als "Orangene" (und dabei mag ich die Farbe wirklich) auch nur irgendeinen Vorteil? Ich sah bis jetzt erst einen Arzt (und der war nicht mein Typ)
Handtücher:
Die Farben bei den Patienten (hier outfitmäßig bezogen):
Männer: aus Prinzip weiß mit blau, braun oder grau kombiniert
Frauen: je älter desto farbloser und dunkler, je reicher desto "goldener"
Der größte Schrei heute war eine ältere Dame im Fitnessbereich, die in einem grauen Kaschmirpullover mit einer grauen Bundfaltenhose und flachen Pumps kam. Das kombiniert mit einem goldenen Gürtel, einer goldenen Handtasche und die Pumps waren natürlich auf golden. An jedem Finger mindestens 2 Ringe (golden natürlich). Aufgepeppt mit einer Spray-Frisur und ungefähr 2 cm dicken Make-up Schicht. Ohne Krücken (!) tänzelte sie herein, fragte, ob sie bei der medizinischen Therapie (ist ja wirklich ein blöder Name für den Fitnessbereich) richtig ist. Die Therapeutin musterte sie von oben bis unten und meinte, der Ort ist schon richtig, sie vielleicht nicht wirklich.
Als die Dame überriß, daß man unter Ergometer Fahrradfahren versteht, meinte sie entsetzt: "Also bisher hatte ich es noch nie nötig, mit dem Rad zu fahren!" - ich vermute ja, sie hat einen blauen Therapieplan ;-))
Bei unserem wohlverdienten Sit-in im Cafe gings heute sehr lustig her - ungefähr 15 Personen - quer über alle Altersgruppen und Bundeslandzugehörigkeiten - lachten und lachten und lachten... Herr Robert war zwar gnädiger als gestern, dennoch eher unerbittlich! Beim Zahlen sagte er zu mir "Laku noč" (Anm. gute Nacht auf Slowenisch/Kroatisch). Ich schaute ihn verdutzt an und fragte ihn, wie er auf die Idee kommt, daß ich ihn verstehe...?? Er drauf: "Ach, wegen dem Lachen, der ausladenden Gestik und Mimik und überhaupt!" Schließlich hätte ich ihn doch verstanden ;-)
Und da frag ich mich jetzt: welcher Typ bin ich? Eher skandinavisch oder südländisch? LOLOL
PS War eine rhetorische Frage, hier bitte: no comment! Da kann nur Blödsinn rauskommen ;-)
Heute kam Hr. Primar Dr. irgendwas höchstpersönlich – ein Mann nahe der Patienten (oder so ähnlich). Generell ist hier die medizinische Betreuung wirklich sehr persönlich. Hr. Primar war ob der Seltenheit dieses Bruches auch ganz verzückt und riet zu einer Knochendichtemessung (??) Was immer das auch ist, jedenfalls tippt er auf beginnende Osteoporose. Auf meiner Stirn stand offensichtlich „Schmarrn“ geschrieben, worauf er gleich erklärte: Mit blonden Haaren und blauen Augen wäre ich doch mehr der skandinavische Typ (- und??) und auch wenn ich scheinbar (???) jünger und sportlicher wirke, wären diese Typen anfälliger. Als ich auf meine südländischen Gene dank Mama hinweis, standen dagegen bei ihm mehrere Fragezeichen auf der Stirn LOL Er verkniff sich offensichtlich die Frage, ob ich Haare färbe
Der Rest war eher „business“ as usual…
Aber heute fiel mir bei der Völkerwanderung von Therapie zu Therapie die unterschiedlichen Farben auf. Farben spielen hier im Organisatorischen, aber auch bei den Patienten eine große Rolle!
Die Therapiepläne sind auf unterschiedlichen Papier gedruckt (und das birgt auch unterschiedliche Konsequenzen):
- die orangenen sind Rehapatienten (Nachtruhe 22.00 Uhr)
- die blauen sind Kurpatienten (Nachtruhe 24.00 Uhr!!)
- die weißen sind Ambulante (Nachtruhe selbst gewählt)
Die Essenskärtchen:
- da gibt es rosafarbene - sind in der 1. Schicht (11.30 bzw. 17.30)
- die blauen sind in der 2. Schicht (12.30 bzw. 18.30)
Anmerkungen auf den Essenskärtchen:
- rot ist auf alle Fälle zu befolgen
- blau ist verhandelbar
Hat man als "Orangene" (und dabei mag ich die Farbe wirklich) auch nur irgendeinen Vorteil? Ich sah bis jetzt erst einen Arzt (und der war nicht mein Typ)
Handtücher:
- die weißen sind für Therapien
- die grünen fürs Zimmer (und ja nicht bei den Therapien bzw. im Schwimmbad zu verwenden)
- die blauen fürs Schwimmbad
Die Farben bei den Patienten (hier outfitmäßig bezogen):
Männer: aus Prinzip weiß mit blau, braun oder grau kombiniert
Frauen: je älter desto farbloser und dunkler, je reicher desto "goldener"
Der größte Schrei heute war eine ältere Dame im Fitnessbereich, die in einem grauen Kaschmirpullover mit einer grauen Bundfaltenhose und flachen Pumps kam. Das kombiniert mit einem goldenen Gürtel, einer goldenen Handtasche und die Pumps waren natürlich auf golden. An jedem Finger mindestens 2 Ringe (golden natürlich). Aufgepeppt mit einer Spray-Frisur und ungefähr 2 cm dicken Make-up Schicht. Ohne Krücken (!) tänzelte sie herein, fragte, ob sie bei der medizinischen Therapie (ist ja wirklich ein blöder Name für den Fitnessbereich) richtig ist. Die Therapeutin musterte sie von oben bis unten und meinte, der Ort ist schon richtig, sie vielleicht nicht wirklich.
Als die Dame überriß, daß man unter Ergometer Fahrradfahren versteht, meinte sie entsetzt: "Also bisher hatte ich es noch nie nötig, mit dem Rad zu fahren!" - ich vermute ja, sie hat einen blauen Therapieplan ;-))
Bei unserem wohlverdienten Sit-in im Cafe gings heute sehr lustig her - ungefähr 15 Personen - quer über alle Altersgruppen und Bundeslandzugehörigkeiten - lachten und lachten und lachten... Herr Robert war zwar gnädiger als gestern, dennoch eher unerbittlich! Beim Zahlen sagte er zu mir "Laku noč" (Anm. gute Nacht auf Slowenisch/Kroatisch). Ich schaute ihn verdutzt an und fragte ihn, wie er auf die Idee kommt, daß ich ihn verstehe...?? Er drauf: "Ach, wegen dem Lachen, der ausladenden Gestik und Mimik und überhaupt!" Schließlich hätte ich ihn doch verstanden ;-)
Und da frag ich mich jetzt: welcher Typ bin ich? Eher skandinavisch oder südländisch? LOLOL
PS War eine rhetorische Frage, hier bitte: no comment! Da kann nur Blödsinn rauskommen ;-)
Nehalennia - 24. Apr, 22:30