Übergang KTC
Die Türkin fragte, wie schon viele zuvor, KTC nach der Beziehung zu mir – keine Ahnung, was er hier gesagt hat. Zumal er selbst ja noch vor Wochen diese Art der Beziehung in eine Liebesbeziehung einseitig verändern wollte.
Ich sah KTC immer als großen Bruder, den WG Nachbarn – jemanden, mit dem ich mich einfach „nur“ gut verstanden hab, wo Freundschaft im eigentlichen Sinne des Wortes im Vordergrund stand. Diese Beziehung erinnert mich oft stark an W. Die Beziehung an W. hat sich rasch sehr, sehr verändert, als er seine spätere Frau kennenlernte.
Die Beziehung zu KTC dauert nun schon Jahre an. Er hat mich zum Segeln gebracht, er ist „mein Luke“, unzählige Stunden haben wir bereits mit quatschen, Lachen, Blödeln verbracht. Als er erstmals mehr wollte, war ich am Verzweifeln. Er machte doch beinahe alles kaputt – eine Freundschaft in Scherben und unwillkürlich musste ich an „Harry & Sally“ denken – jener Film, der meiner Generation sehr eindringlich zeigte, eine Freundschaft zwischen Mann und Frau wäre nicht möglich.
KTC kämpfte abseits seines Liebesbalzverhaltens oftmals mit mir. Mich vor 2 Jahren während der Weihnachtsfeiertage mit dem unsäglichen Gips aus meinem schwarzen Loch rauszureißen, sich mit meinen neu gewonnenen Kenntnissen beim Segeln anzufreunden (nicht mehr der Hero zu sein war schwer für ihn), meine Sternschnuppenerlebnisse, die mich emotional forderten.
In Marmaris wußte ich plötzlich, unsere Beziehung unterliegt – wie alle anderen auch – einer Veränderung, die nicht aufzuhalten ist. Marmaris war wohl der letzte so ablaufende, gemeinsame Urlaub.
Nach Marmaris ging er auf völlige Distanz – um sich selbst zu schützen. Sein email vor meiner Reise („Have fun“) regte mich unsagbar auf. Doch kaum war ich zurück, suchte er wieder Kontakt. Bereits beim 1. Wiedersehen sagte er mir zwischen den Zeilen, er mache im März einen Überstellungstörn, Marmaris 2008 wäre er auf einem anderen Boot. Holla! Aha…. Ich war verwirrt und interessanterweise traf dies auch mein Ego. Aber hallo! Mein Ego? Warum denn?
Es stellte sich heraus, er wäre verliebt – in die Türkin, mit der ich bislang 3-5 Sätze geredet hab. Auf den ersten Blick eine nette Bodenständige. Er schmiedete Pläne für eine Zukunft, sogar ein Wohnortswechsel war schon geplant. Dann witzelte ich noch, hoffentlich wisse sie das auch schon…
In den letzten Tagen rief er unter Vortäuschen von Belanglosigkeiten ständig an. Und ich hörte 14 Tage lang alle von ihr gesprochenen Sätze (inkl. Beschreibung der Tonlage und Gesichtsausdruck) mindestens 4 Mal. Oje – ich bekam Kopfweh!
Gestern rief er mich noch in die Werkstätte, vortäuschend, er wolle wissen, ob alles OK mit mir wäre. So ganz nebenbei erwähnte er, sie wären jetzt „zusammen“. „Zusammen sein“ – ein Ausdruck, für den ich offensichtlich schon zu alt bin. Genauso schlimm wie „ich gehe jetzt mit ihr/ihm“… „Zusammen sein“ – was bedeutet das? Seit Samstag… kann man das so sagen?
Seit Mitte letzter Woche fragt er mich auch ständig nach dem Nordmann, als müsse ich doch jetzt „auch unter der Haube“ sein, wo er doch mit ihr „zusammen ist“. Eigenwillig… Was soll denn das alles? Ich wäre wirklich froh, wenn er eine Frau kennen- und lieben lernt. Aber wieso hab ich das Gefühl, es liefe im Moment so unwirklich? Oder irritiert mich nur gerade der Übergang unserer Beziehung?
Ich sah KTC immer als großen Bruder, den WG Nachbarn – jemanden, mit dem ich mich einfach „nur“ gut verstanden hab, wo Freundschaft im eigentlichen Sinne des Wortes im Vordergrund stand. Diese Beziehung erinnert mich oft stark an W. Die Beziehung an W. hat sich rasch sehr, sehr verändert, als er seine spätere Frau kennenlernte.
Die Beziehung zu KTC dauert nun schon Jahre an. Er hat mich zum Segeln gebracht, er ist „mein Luke“, unzählige Stunden haben wir bereits mit quatschen, Lachen, Blödeln verbracht. Als er erstmals mehr wollte, war ich am Verzweifeln. Er machte doch beinahe alles kaputt – eine Freundschaft in Scherben und unwillkürlich musste ich an „Harry & Sally“ denken – jener Film, der meiner Generation sehr eindringlich zeigte, eine Freundschaft zwischen Mann und Frau wäre nicht möglich.
KTC kämpfte abseits seines Liebesbalzverhaltens oftmals mit mir. Mich vor 2 Jahren während der Weihnachtsfeiertage mit dem unsäglichen Gips aus meinem schwarzen Loch rauszureißen, sich mit meinen neu gewonnenen Kenntnissen beim Segeln anzufreunden (nicht mehr der Hero zu sein war schwer für ihn), meine Sternschnuppenerlebnisse, die mich emotional forderten.
In Marmaris wußte ich plötzlich, unsere Beziehung unterliegt – wie alle anderen auch – einer Veränderung, die nicht aufzuhalten ist. Marmaris war wohl der letzte so ablaufende, gemeinsame Urlaub.
Nach Marmaris ging er auf völlige Distanz – um sich selbst zu schützen. Sein email vor meiner Reise („Have fun“) regte mich unsagbar auf. Doch kaum war ich zurück, suchte er wieder Kontakt. Bereits beim 1. Wiedersehen sagte er mir zwischen den Zeilen, er mache im März einen Überstellungstörn, Marmaris 2008 wäre er auf einem anderen Boot. Holla! Aha…. Ich war verwirrt und interessanterweise traf dies auch mein Ego. Aber hallo! Mein Ego? Warum denn?
Es stellte sich heraus, er wäre verliebt – in die Türkin, mit der ich bislang 3-5 Sätze geredet hab. Auf den ersten Blick eine nette Bodenständige. Er schmiedete Pläne für eine Zukunft, sogar ein Wohnortswechsel war schon geplant. Dann witzelte ich noch, hoffentlich wisse sie das auch schon…
In den letzten Tagen rief er unter Vortäuschen von Belanglosigkeiten ständig an. Und ich hörte 14 Tage lang alle von ihr gesprochenen Sätze (inkl. Beschreibung der Tonlage und Gesichtsausdruck) mindestens 4 Mal. Oje – ich bekam Kopfweh!
Gestern rief er mich noch in die Werkstätte, vortäuschend, er wolle wissen, ob alles OK mit mir wäre. So ganz nebenbei erwähnte er, sie wären jetzt „zusammen“. „Zusammen sein“ – ein Ausdruck, für den ich offensichtlich schon zu alt bin. Genauso schlimm wie „ich gehe jetzt mit ihr/ihm“… „Zusammen sein“ – was bedeutet das? Seit Samstag… kann man das so sagen?
Seit Mitte letzter Woche fragt er mich auch ständig nach dem Nordmann, als müsse ich doch jetzt „auch unter der Haube“ sein, wo er doch mit ihr „zusammen ist“. Eigenwillig… Was soll denn das alles? Ich wäre wirklich froh, wenn er eine Frau kennen- und lieben lernt. Aber wieso hab ich das Gefühl, es liefe im Moment so unwirklich? Oder irritiert mich nur gerade der Übergang unserer Beziehung?
Nehalennia - 9. Jan, 16:37