Saisonauftakt
18.9. - eigentlich Spätsommer, da der Herbst offiziell erst am 22.9. beginnt.
"Das Wetter ist nicht mehr das, was es mal war", "früher, als es noch Jahreszeiten hab", "die globale Klimaerwärmung"
Mir ist kalt, eiskalt. 17 Grad in der Wohnung. Genau in der Wohnung, in der es noch vor 2 Wochen 28 Grad waren. Das Los eines Dachbodens...
Also heizte ich den Holzofen ein und zelebrierte - wie jedes Jahr (dieses Jahr nur etwas sehr viel früher) - den Saisonauftakt. Holz wurde geschleppt, Anzündholz zerkleinert, Papier zerknüllt. Ich bewunderte nochmals die neuen Scheiben, betete zum Feuergott, er möge es zwar warm werden lassen, aber nicht gleich so heiß, dass sich nochmals die Oberfläche des Fensters verflüssigt, um beim Abkühlen dann Asche einzuschliessen.
Ich füllte das lange Feuerzeug, damit ich meine Finger nicht gleich mitanzünde und dann: ein Click, eine kurze Flamme und Sekunden später stand eine Uraltausgabe des Standards in Flammen. Wenige Minuten später die kleineren Holzscheite.
Der Ofen knackste, der Lack roch etwas und die Flammen begannen zu lodern. Rasch erwärmte sich das Glas und mein Gesicht fing zu glühen an. Ein Moment, in dem ich mich in den Flammen verlieren kann.
Den neuen Sitzpolster auf den Boden, gemütlich am Sofa mit dem Rücken anlehnen. Dazu zuerst stilgerecht einen heissen Tee im großen Keramikhäferl, dann aber "eventgerecht" ein Glas Rotwein in der Hand. Klassische Musik im Hintergrund.
Der Auftakt der Rückzugssaison, um neue Kräfte für die nächste Frühjahrsaison zu sammeln.
"Das Wetter ist nicht mehr das, was es mal war", "früher, als es noch Jahreszeiten hab", "die globale Klimaerwärmung"
Mir ist kalt, eiskalt. 17 Grad in der Wohnung. Genau in der Wohnung, in der es noch vor 2 Wochen 28 Grad waren. Das Los eines Dachbodens...
Also heizte ich den Holzofen ein und zelebrierte - wie jedes Jahr (dieses Jahr nur etwas sehr viel früher) - den Saisonauftakt. Holz wurde geschleppt, Anzündholz zerkleinert, Papier zerknüllt. Ich bewunderte nochmals die neuen Scheiben, betete zum Feuergott, er möge es zwar warm werden lassen, aber nicht gleich so heiß, dass sich nochmals die Oberfläche des Fensters verflüssigt, um beim Abkühlen dann Asche einzuschliessen.
Ich füllte das lange Feuerzeug, damit ich meine Finger nicht gleich mitanzünde und dann: ein Click, eine kurze Flamme und Sekunden später stand eine Uraltausgabe des Standards in Flammen. Wenige Minuten später die kleineren Holzscheite.
Der Ofen knackste, der Lack roch etwas und die Flammen begannen zu lodern. Rasch erwärmte sich das Glas und mein Gesicht fing zu glühen an. Ein Moment, in dem ich mich in den Flammen verlieren kann.
Den neuen Sitzpolster auf den Boden, gemütlich am Sofa mit dem Rücken anlehnen. Dazu zuerst stilgerecht einen heissen Tee im großen Keramikhäferl, dann aber "eventgerecht" ein Glas Rotwein in der Hand. Klassische Musik im Hintergrund.
Der Auftakt der Rückzugssaison, um neue Kräfte für die nächste Frühjahrsaison zu sammeln.
Nehalennia - 18. Sep, 12:35