Freitag, 3. Oktober 2008

Mamma Mia!

Höre ich Mamma Mia denke ich an eine wild fuchtelnde italienische Frau (selten auch an einen Mann), die beide Daumen an die jeweiligen Mittelfinger legt, die Handflächen nach oben gedreht, beide Handgelenke heftig auf- und niederbewegt, die Augen zum Himmel dreht und dabei in leicht klagenden, vorwurfsvollen Ton, fast seufzend "Mamma mia" von sich gibt.

Seit gestern gibt es allerdings eine neue Assoziation. Mamma Mia, der Film. Meine 1. Platte war ein Abba-Doppelalbum (ok stimmt nicht ganz - ich hab eben non galance die Märchenplatten und Richard Claydermann unterschlagen). Auch wenn ich zu dem Zeitpunkt vermutlich noch nicht ganz den Teenagern zuzurechnen war - diese Platte wurde monatelang (oder doch nur wochenlang) rauf- und runtergespielt. So hat natürlich auch die Klane ihr "Trauma" abgekommen.

Mit dem Psychologen war ich gestern nach dem Klettern im Kino. Für mich der 2. Kinofilm des heurigen Jahres. Über den Psychologen kann man einiges sagen, aber man muss ihm auch einiges lassen: mit kaum einem anderen kann man in nostalgische Musik so hineinkippen wie mit ihm - ohne dass nur ein Hauch von Ironie oder Peinlichkeit entsteht.

Aber zurück zu meiner neuen Assoziation: Mamma mia! Pierce Brosnan (der auch eindeutig etwas in die Jahre gekommen ist, er sollte sich nicht mehr das Hemd vom Körper reissen) kniete sich vor Meryll Streep in dieser entzückenden, romantischen Kapelle, in der ihre Tochter eben ihre Hochzeit absagte (nein, keine Dramatik, nur Spontanität) und hielt nach 21 Jahren um ihre Hand an. Gut, dass ich so verkühlt bin und Taschentücher dabei hatte. Mamma mia! Was für ein wunderbar kitschiger, romantischer Moment!!

ein typischer Montag!

Meine Kröte ist ja grenzgenial - ein Mädchen, das nicht angepasst ist, ihre Grenzen auslotet und auch noch hinreißend ist.

Allerdings hat sie eindeutig einen Hang zur Dramatik - die Frage ist hier nur, welche Gene da durchgekommen sind. Sinds die ländlichen oder.. hm... wie dem auch sei, wie es sich für eine angehende Burgtheaterschauspielerin gehört, zeigt sie immer wieder dramatische Züge.

So rief sie gestern die Klane von unterwegs aus an (ja, ja diese Handies für Schulkinder ;-) und klagte in einer Tour, wie arm sie nicht wäre, was nicht alles in der Schule passiert wäre und endete mit den Worten "und das an einem Montag".

Die Klane saß neben mir, kämpfte immer wieder schon damit, ihre Gesichts- und Augenmuskel unter Kontrolle zu kriegen und meinte abgebrüht "nur, dass heut Donnerstag ist"...

Die Kröte schien ziemlich panisch (man vergesse nicht den Hang zur Dramatik!) reagiert zu haben, ist sie doch eben aus dem Schulbus ausgestiegen und hat völlig vergessen, dass sie noch Nachmittagsunterricht gehabt hätte.

Ergebnis: die K-Frauen sassen in der Küche und weinten um die Wette Tränen vor lauter Lachen! Die Kröte kann jedenfalls ihre Familienzugehörigkeit beim besten Willen nicht verleugnen ;-)

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