Abschied, noch schwerer
Abschied
Schnell ins Auto , die Zeit drängt. Keiner von uns beiden hat das Gefühl, daß wir in weniger als 40 min uns wieder trennen. Lachen, Gschichteln, Pläne. Wir blicken immer wieder auf die Uhr – es wird knapp.
Beim ersten „das nächste Mal“ zucke ich zusammen. Wir werden leiser…
Schnell zum Bahngleis, der Zug wartet schon. Zuerst zaghaftes Verabschieden, ungläubige Blicke, Schwere, Fassungslosigkeit…. Ich reiß mich irgendwann endlich los, der Zug geht eh gleich…
Zisch… die Zugtür geht zu und ich kämpfe mit den Tränen.. Versuche zu lächeln und scheitere.. Warum weine ich? Es ist doch ein wunderbares Gefühl, so ein Gegenüber gefunden zu haben? Ich deute ihm durch die Scheibe, er solle bitte einfach gehen – die Schleusen sind endgültig geöffnet… es tut so weh, doch was genau?
Hektisches Lesen, Erkennen von Buchstaben ohne den Sinn der Wörter zu erfassen. Ich sinke immer tiefer in mich hinein – das Umsteigen bringt mich körperlich bis an die Leistungsgrenze – meine Füße lassen sich nur bedingt heben, ich trotte schwerfällig, müde, kraftlos von einem Bahnsteig zum anderen.
Der neue Zug machts nicht besser. Meine Schultern fühlen sich wie Blei an, energielos. Immer wieder fließen die Tränen, doch langsam erkenne ich den Sinn der wörter, die ich lese und stelle irgendwann sogar inhaltlich fest, welchen „Schmafu“ ich da lese.
Angekommen am Flughafen ein letztes Aufbegehren gegen die Heimreise: „hol mich!“ Der Mann, der die Bordkarte kontrolliert, diagnostiziert bei mir Flugangst und murmelt entsprechend tröstende Worte. Die Hamburger Flughafenangestellten wecken erstmals andere Emotionen in mir: Zorn bis aufflackernde Wut.
Und das wollen wir uns bis auf weiteres regelmäßig antuen?
Schnell ins Auto , die Zeit drängt. Keiner von uns beiden hat das Gefühl, daß wir in weniger als 40 min uns wieder trennen. Lachen, Gschichteln, Pläne. Wir blicken immer wieder auf die Uhr – es wird knapp.
Beim ersten „das nächste Mal“ zucke ich zusammen. Wir werden leiser…
Schnell zum Bahngleis, der Zug wartet schon. Zuerst zaghaftes Verabschieden, ungläubige Blicke, Schwere, Fassungslosigkeit…. Ich reiß mich irgendwann endlich los, der Zug geht eh gleich…
Zisch… die Zugtür geht zu und ich kämpfe mit den Tränen.. Versuche zu lächeln und scheitere.. Warum weine ich? Es ist doch ein wunderbares Gefühl, so ein Gegenüber gefunden zu haben? Ich deute ihm durch die Scheibe, er solle bitte einfach gehen – die Schleusen sind endgültig geöffnet… es tut so weh, doch was genau?
Hektisches Lesen, Erkennen von Buchstaben ohne den Sinn der Wörter zu erfassen. Ich sinke immer tiefer in mich hinein – das Umsteigen bringt mich körperlich bis an die Leistungsgrenze – meine Füße lassen sich nur bedingt heben, ich trotte schwerfällig, müde, kraftlos von einem Bahnsteig zum anderen.
Der neue Zug machts nicht besser. Meine Schultern fühlen sich wie Blei an, energielos. Immer wieder fließen die Tränen, doch langsam erkenne ich den Sinn der wörter, die ich lese und stelle irgendwann sogar inhaltlich fest, welchen „Schmafu“ ich da lese.
Angekommen am Flughafen ein letztes Aufbegehren gegen die Heimreise: „hol mich!“ Der Mann, der die Bordkarte kontrolliert, diagnostiziert bei mir Flugangst und murmelt entsprechend tröstende Worte. Die Hamburger Flughafenangestellten wecken erstmals andere Emotionen in mir: Zorn bis aufflackernde Wut.
Und das wollen wir uns bis auf weiteres regelmäßig antuen?
Nehalennia - 2. Mär, 23:17