Reminiszenzen
Da traf sich doch mein altes Team vom Donut - so wie halbjährlich gefordert - zum Kochen bei mir.
Die zwei üblichen Verdächtigten fehlten trotz vorheriger Zusage. Ein Klassiker! Nicht, weil sie nicht wollen, sondern weil sie all die Jahre immer auf der unverbindlichen Schiene weilten. Ok, der Lange ist entschuldigt - krank sollte jeder zu Hause bleiben...
Nett war´s. Wir alle an einem Tisch. Rotwein trinkend, rauchend - der arme A. als Nichtraucher und Antialkoholiker mitten drinnen.
Legendär rannte der Schmäh. Kommentare und Lachen war so laut, dass man kaum sein eigenes Wort verstand. Mir wurde direkt warm ums Herz und dennoch war ich gegen Ende ein wenig nachdenklich.
Mein Nachfolger als Führungskraft wechselte Job und "jammerte" über die Anstrengungen der Führung. Irgendwann wurde ich gefragt, wie ich denn so die Führungsarbeit sah. Naja... ich geb zu, ich bin froh, dzt. keine Mitarbeiter zu haben. Ich weiß, mit meiner Haltung, Einstellung kann das manchmal anstrengend sein.
Er meinte, Frauen wären schwierig zu führen - mein Gegenargument: werdende Väter noch viel mehr. 3 betroffene Gesichter schauten mich an. Und dann holte er zum Gegenschlag aus: "Du hättest viel härter zu uns sein müssen. Es war zwar sehr angenehm, daß du so warst, aber du hast es dir selber schwer gemacht."
Ich geb zu, ich war sprachlos! Und das gerade aus seinem Munde... Ich merke, einige Tage später sticht diese Bemerkung immer noch. Im Grunde meines Herzens weiß ich, es war ok so, wie ich es gemacht habe. Ich halte nichts davon, den Druck 1:1 weiterzugeben. Doch das ist das "Echo"?
Die zwei üblichen Verdächtigten fehlten trotz vorheriger Zusage. Ein Klassiker! Nicht, weil sie nicht wollen, sondern weil sie all die Jahre immer auf der unverbindlichen Schiene weilten. Ok, der Lange ist entschuldigt - krank sollte jeder zu Hause bleiben...
Nett war´s. Wir alle an einem Tisch. Rotwein trinkend, rauchend - der arme A. als Nichtraucher und Antialkoholiker mitten drinnen.
Legendär rannte der Schmäh. Kommentare und Lachen war so laut, dass man kaum sein eigenes Wort verstand. Mir wurde direkt warm ums Herz und dennoch war ich gegen Ende ein wenig nachdenklich.
Mein Nachfolger als Führungskraft wechselte Job und "jammerte" über die Anstrengungen der Führung. Irgendwann wurde ich gefragt, wie ich denn so die Führungsarbeit sah. Naja... ich geb zu, ich bin froh, dzt. keine Mitarbeiter zu haben. Ich weiß, mit meiner Haltung, Einstellung kann das manchmal anstrengend sein.
Er meinte, Frauen wären schwierig zu führen - mein Gegenargument: werdende Väter noch viel mehr. 3 betroffene Gesichter schauten mich an. Und dann holte er zum Gegenschlag aus: "Du hättest viel härter zu uns sein müssen. Es war zwar sehr angenehm, daß du so warst, aber du hast es dir selber schwer gemacht."
Ich geb zu, ich war sprachlos! Und das gerade aus seinem Munde... Ich merke, einige Tage später sticht diese Bemerkung immer noch. Im Grunde meines Herzens weiß ich, es war ok so, wie ich es gemacht habe. Ich halte nichts davon, den Druck 1:1 weiterzugeben. Doch das ist das "Echo"?
Nehalennia - 17. Mär, 08:25