Sonntag, 26. September 2010

Weigerung

"Entsetzlicherweise" sitze ich immer noch im Pyjama und im Bademantel eingewickelt herum - ich weigere mich heute einfach! Ich mag weder endlich das Skript angehen (dabei drängt die Zeit immer mehr) noch mag ich mich der Tatsache stellen, heute erstmals HERBSTgewand herauszusuchen.

10 Grad hats draußen und ich vermisse jetzt schon die T-Shirts, das Gefühl, barfuß in der Wohnung rumzulaufen oder die Terassentür ständig offen zu haben.

Seufz - ich werde wohl heute die Vorhänge waschen und dann sie wieder auf ihren Winterplatz vor den großen Fenster geben. Das heisst, es wird auch Zeit, die Sonnenrollos hochzuziehen und den Kamin vorzubereiten. (hach, DAS hatte der Pate ja bereits getan - er wollte bereits bei 22 Grad Innentemperaturen anheizen ;-)

mit dem Rad in die Innenstadt

Ich nutzte den offiziellen letzten schönen Tag, um den Nachmittag in der Innenstadt zu verbringen. Endlich per Rad - diese Saison kam es wenig zum Einsatz, 18 km in eine Richtung zum Projekt war mir persönlich eine zu weite Strecke.

Abenteuer pur war angesagt! Wohlweislich ließ ich den Ringfahrradweg aus, sondern schlug mich (ebenso auf div. Radwegen, aber auch normalen Straßen quer durch die Stadt) Welche Verkehrsteilnehmer erlebte ich als die hinderlichsten?
  • Touristengruppen
  • Citybuse
  • einzelne Touristen
  • Fiaker
Erlebnishighlights:
  • der Regenschirm einer Fremdenführerin, der im Moment des Zückens mich beinahe vom Rad geholt hätte
  • der männliche Tourist, der beim Überqueren der Straße am Radweg stehen blieb, um die Kamera zu zücken
  • der Fiaker, der ausscherte, um einer Touristengruppe auszuweichen und mich im Gegenverkehr übersah - diese Pferde sehen auch vom Rad aus verdammt hoch aus
  • der Citybus, der mich als Gegenverkehr beim Überholen eines Fiakers beinahe mit dem Außenspiegel vom Rad räumte
Ehrlicherweise gab es noch einen Fahrradkurier, der mich wüst beschimpfte (ich fuhr wohl zu langsam) und ein armer Audi-Fahrer, der mich beinahe übersah. Ihm kann ich keinen Vorwurf machen, ich wurde gerade von einem Citybus verdeckt und tauchte dann wohl wie aus dem Nichts auf.

Fazit: ich verstehe die Schimpfkanonen der Fahrradfahrer gegenüber Autofahrern nicht. Aber auch nicht die gegen Fußgänger. Die Straße ist für alle da und wenn man - wie überall - etwas Rücksicht nimmt, geht alles schon! Ok, die Touristen sind wirklich nervig, aber sie nerven mich auch, wenn ich per pedes unterwegs bin. Und andererseits: was wäre Wien ohne Touristen? Eine Denkmalgeisterstadt....

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