... reichen aus, dass ein Ereignis wie das Beben in Japan aus den großen headlines verschwindet? So wurde dem Thema gestern in der Zib 2 genau 0:37 gewidmet, wobei als erstes neue Videos des Tsunamis gezeigt werden.
Danach weitere Spekulationen über Strahlenwerte - keine ernstzunehmende Informationen.
Ich frage mich, was es sich nun mit der ominösen Zeitangaben (die zwischen 48 und 76 Stunden variierte) auf sich hat, in der nur noch der Super-Gau verhindert werden kann... Die ist nämlich eindeutig vorbei... seufz!
Tschernobyl beschäftigte die Nachrichten länger - eine Frage der heutigen Schnelllebigkeit? Oder muß ich einfach zur Kenntnis nehmen, dass die Geiselnahme in Kl*burg gestern sich besser für reisserische Nachrichten eignete? Ob die "üblichen Verdächtigen" hier auch einen newsticker gefüttert haben?
Nehalennia - 23. Mär, 21:04
Das Spuckerl wurde Sonntag abend endgültig abgegeben, Froscherl ist jetzt der Alltagsheld. [Hach, an dieser Stelle muß ich nochmals betonen, dass ich immer noch über beide Ohren grinse, wenn ich ihn erblicke...]
Doch zurück zum Spuckerl. Wie der aufmerksame Leser weiß, war das Spuckerl immer nur ein Notnagel, eine Zwischenlösung sozusagen. Wie das Leben aber so spielt, wurde aus dem Notnagel ein eher verschämte Notlösung für die nächsten 3,5 Jahre.
Doch irgendwie muß die Gesamtsituation etwas mit dem Spuckerl gemacht habe - etwas, dass das Unterbewußtsein schwerstens gestört haben muß. Ich gestehe, erst jetzt springt mir ein möglicher Sinn der Geschehnisse ins Auge.
Es begann im Sommer. An einer der wenigen heißen Tage. Und ich weiß noch, wie ich das Spuckerl als Zwischenlösung zum 108. Mal bezeichnet hatte.
Prompt wurde es geküsst/ließ es sich küssen. Von hinten. Am linken Allerwertesten. Das Spuckerl hat sich einen recht ungestümen Partner gesucht - wesentlich größer, schwerer - und vergaß wohl seine eigene kleine Kompaktheit und das Alter. Ja, das Alter war ja da.
Küsse vielmehr EIN Kuss von hinten mit entsprechender Masse kann schon so manche "Knochen" verrutschen lassen.
Ich, leicht irritiert bis schwerst verunsichert, wertete diese Begegnung bereits als wegweisendes Zeichen und schaute mich, wenngleich noch zaghaft, immer wieder nach Ersatz um. Doch, wenn ich schon diesen Schritt wagen würde, müsse es quasi die eierlegende Wollmilchsau sein - schließlich hab ich mich doch schon viel zu lange mit zu wenig zufrieden gegeben!
Im Februar (?), kurz vor (oder war es nach?) meinem Entschluß ließ sich das Spuckerl wieder küssen. Von hinten. Am linken Allerwertesten. Wieder war der Partner wesentlich gewichtiger, größer, doch wenigstens nicht so ungestüm.
Ich selbst wurde fuchtig, stellte fest, es reiche jetzt tatsächlich!
Froscherl zog ein (leider ein wenig.. ähm.... gesprungen, zumindest auf 3-4mm) und ich bestand sofort - aus Erfahrung wird man klug - auf Generalüberholung. Man weiß ja nie! ;-) In diesen Tagen griff ich, ehrlicherweise durchaus erleichtert, aber auch zugleich sehr skeptisch auf das Spuckerl zurück.
Sonntag abend war dann der endgültige Abschied. Was machte Spuckerl. Es ließ sich wieder küssen, dieses mal so richtig von hinten (nicht nur die linke A*schbacke), sondern quasi frontal - von hinten.
Alle drei Mal stand das Spuckerl bereits seit zumindest mehreren Minuten regungslos - fast wartend. Und jetzt frage ich dich, du alter Corsa C, bist du sooo kuschelbedürftig oder schon seit Monaten suizidgefährdet? Ich gestehe, ich blicke nicht in deine Seele. Und da dich jetzt der Pate übernommen hat, sprich noch deutlichere Worte - der hat es nicht so ganz mit den leisen Zwischentönen ;-)
Nehalennia - 23. Mär, 18:08