Mittwoch, 27. April 2011

Betriebstemperatur - unterer Bereich

24 Stunden in trübsinniges Hadern mit meinem Dasein zu verfallen, reicht ;-) Außerdem zähle ich diesen Zustand zum "post-Nordmann", der durch "post-Segeln" potenziert wurde.

Nur leider hilft dieses Wissen im akuten Zustand nichts - es will einfach nicht vom Hirn in meine Gefühlswelt.

Doch wie erwartet erreiche ich langsam wieder Betriebstemperatur. Na gut, das mit dem Aufstehen hake ich erstmals ab. 8.00 Uhr Erwachen ist nicht mit 8.00 Arbeitsbeginn kompatibel. Egal! In meiner Abwesenheit stellte die Allgemeinheit in diesem Projekt fest, ich wäre doch nicht ganz unabkömmlich. Ich nicke innerlich: "mei Red!"

Ich wollte ja nach Ostern wieder etwas vom Gas steigen - das gelang ganz wunderbar. Mein Schreibtisch erscheint zumindest nach außen sortiert (Gottseidank sieht keiner meine Inbox!) und die Gespräche verlaufen alle ohne besondere Vorkommnisse. Aber der liebe Gott kann es mir wohl nicht ganz recht machen - ich fühle mich auf der Nulllinie!

Hat Mami etwa mit ihrer pampigen (vor allem unaufgeforderten) Meldung recht, dass ich wohl nicht ganz dicht wäre und offensichtlich den Streß bräuche?? :-)

Der liebe Gott schien sich der Meinung anzuhängen und bescherte mir erstmals post-osterlichen vollkommenen Verkehrsstillstand. Bereits gestern. Meine gestrige Erklärung: hm... die Schule beginnt erst heute, also muß das gestern der letzte Rest des Rückreiseverkehrs gewesen sein.

Nur gilt diese Erklärung nicht.... Ich fuhr wieder mal nur bis zur U-Bahn (btw: danke liebes Universum für den Parkplatz), verkühlte mich ganz sicher im aufkommenden, stürmischen Nordwestwind und holte mir beim anschließenden Platzregen vermutlich eine beginnende Lungenentzündung (nein, Klane, ich hatte kein Unterhemd an! ;-))

Endgültig auf Betriebstemperatur (zumindest im unteren Bereich) kam ich, als ich mir das letzte meeting durch den Kopf gehen ließ. Schwerer Fehler!! Und seufzend stellte ich fest, dass Controller wohl zu den unlogischsten Spezies dieser Arbeitswelt gehören.

Da sucht einer einen Mitarbeiter. 23 Bewerbungen sind zu wenig. Hä? Ich mag keine Allerweltsinserate, weil ich sonst 154 Bewerbungen lesen müßte. Ich suche doch nur einen Mitarbeiter, keine 5. Zugegebenermaßen sind die 23 Bewerbungen nicht die qualitativ höchstwertigen (siehe Allerweltsinserat, gepaart mit der Tatsache, dass das Unternehmen in den letzten 6 Monaten 4 Inserate dieser Art schaltete....).

ABER: 4 kommen in Frage. Wunderbar! Nein, zu wenige... Hä???

Nun gut, dann sag ich mal dem Rest ab. Nein! Hä??? Weil, wenn´s doch keiner der 4 wird.... Hä??? Ich dachte, der Rest ist so schlecht???

Seufz.... klassischer Fall von "wenn sie losgelassen sind"... Sollte ich dem Menschen mal sagen, dass sein Vorgesetzter ihn aufgrund der Unterlagen nicht mal sehen hätte wollen? Da muß ich wohl noch viel Überzeugungsarbeit leisten....

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