same procedure as every time
In meinem Projekt kam es wieder zum "Klassiker".... In der Situation war klar, dass es irgendjemanden treffen wird. Das Köpfe-Rollen hat begonnen.
Ich bin kein Freund davon, doch hier ist wieder mal vieles anderes. Bewahren statt verändern war das Motto der letzten Jahre... Und in dieser Branche mit diesen Kunden wird das fast immer zum Verhängnis.
Das Köpfe rollen begann weit, weit "oben". Und da so weit oben die Luft immer so dünn ist, hat sich das "oben" auf Mikromanagement ganz unten fokussiert. Nervig für viele und wichtige Entscheidungen wurden nicht getroffen.
Somit finde ich die Entscheidung durchaus gut. Doch jetzt fängt "the same procedure" an. Wie die Heuschrecken fallen die ganz, ganz, ganz oberen oben ein. Lassen die unteren zum Rapport antreten. Selbst Externe wie ich. Dh nicht ganz. Ich muß länger zum Rapport antreten. Vor Jahren hätt mich das unsagbar gestresst. Jetzt nervt es nur mehr.
Sofort beginnt das "Job sichern", neue Allianzen werden geschlossen, der Wind kommt aus einer anderen Richtung, die eh schon alle immer ganz, ganz toll gefunden haben. Mittlerweile wird auf den nun Kopflosen alles geschoben (der Kopflose hätte 56 Stunden pro Tag arbeiten müssen, um das überhaupt alles verbrechen zu können).
Standortgarantien werden wiederholt ausgesprochen, doch leider nicht von den ganz, ganz, ganz Oberen. Ich wär mir da nicht mehr so sicher.... Und dann würden die unter,unteren wieder mal leiden, weil da oben so vieles schief lief.
Das Zynische an der Geschichte: SAP ist am kopflosen Zustand mitbeteiligt, eigentlich sogar ausschlaggebend. Unser Forecast war... ähm.... ähm... tja ... ähm.... besorgniserregend. Wir waren am oberen Forecast leider echt zu... ähm... sagen wir mehrheitlich beteiligt.... Nach einer Woche der Analyse kam aber raus: Business Warehouse hatte falsche Verknüpfungen, somit hatten wir da fälschlicherweise bei einem bedeutenden Posten ein bedeutendes Minus. Außerdem... ähm.. wurden falsche Stückpreise eingegeben, die bei den Summen keiner mehr durchblickte.... Und diese Stückpreise sind auch nicht einfach nur so einzugeben, sondern berechnen sich umständlich und das klappt nun mal nicht bei falschen Verknüpfungen....ähm... 4 Monate später kommen wir drauf, die da oben haben uns dadurch mehr Umsatz versprochen, nur werden wir diesen einfach nicht haben....
Ok, nur einen, leider nicht unbedeutenden Teil haben wir selbst verbrochen. DAS kann ich nicht auf SAP schieben. Ob das in dem Chaos noch auffallen würde? ;-)
Ich bin kein Freund davon, doch hier ist wieder mal vieles anderes. Bewahren statt verändern war das Motto der letzten Jahre... Und in dieser Branche mit diesen Kunden wird das fast immer zum Verhängnis.
Das Köpfe rollen begann weit, weit "oben". Und da so weit oben die Luft immer so dünn ist, hat sich das "oben" auf Mikromanagement ganz unten fokussiert. Nervig für viele und wichtige Entscheidungen wurden nicht getroffen.
Somit finde ich die Entscheidung durchaus gut. Doch jetzt fängt "the same procedure" an. Wie die Heuschrecken fallen die ganz, ganz, ganz oberen oben ein. Lassen die unteren zum Rapport antreten. Selbst Externe wie ich. Dh nicht ganz. Ich muß länger zum Rapport antreten. Vor Jahren hätt mich das unsagbar gestresst. Jetzt nervt es nur mehr.
Sofort beginnt das "Job sichern", neue Allianzen werden geschlossen, der Wind kommt aus einer anderen Richtung, die eh schon alle immer ganz, ganz toll gefunden haben. Mittlerweile wird auf den nun Kopflosen alles geschoben (der Kopflose hätte 56 Stunden pro Tag arbeiten müssen, um das überhaupt alles verbrechen zu können).
Standortgarantien werden wiederholt ausgesprochen, doch leider nicht von den ganz, ganz, ganz Oberen. Ich wär mir da nicht mehr so sicher.... Und dann würden die unter,unteren wieder mal leiden, weil da oben so vieles schief lief.
Das Zynische an der Geschichte: SAP ist am kopflosen Zustand mitbeteiligt, eigentlich sogar ausschlaggebend. Unser Forecast war... ähm.... ähm... tja ... ähm.... besorgniserregend. Wir waren am oberen Forecast leider echt zu... ähm... sagen wir mehrheitlich beteiligt.... Nach einer Woche der Analyse kam aber raus: Business Warehouse hatte falsche Verknüpfungen, somit hatten wir da fälschlicherweise bei einem bedeutenden Posten ein bedeutendes Minus. Außerdem... ähm.. wurden falsche Stückpreise eingegeben, die bei den Summen keiner mehr durchblickte.... Und diese Stückpreise sind auch nicht einfach nur so einzugeben, sondern berechnen sich umständlich und das klappt nun mal nicht bei falschen Verknüpfungen....ähm... 4 Monate später kommen wir drauf, die da oben haben uns dadurch mehr Umsatz versprochen, nur werden wir diesen einfach nicht haben....
Ok, nur einen, leider nicht unbedeutenden Teil haben wir selbst verbrochen. DAS kann ich nicht auf SAP schieben. Ob das in dem Chaos noch auffallen würde? ;-)
Nehalennia - 24. Mai, 07:07