Himmelbett
Die Überschrift klingt mehr nach pubertierender, blühender Phantasie als ich eigentlich beabsichtigt hatte.
Doch mein "Himmelbett" muss ich kurz beschreiben, weil es durch jahrelanger Tuningaktivitäten endlich ausgereift ist.
Den Ausbau meines Dachbodens konnte ichdurchaus ein wenig beeinflussen - zu viel hatte der Pate mitzureden. Doch in einem waren wir uns einig: er muß wirklich gut isoliert sein, um im Winter halbwegs erträgliche Heizkosten zu verursachen (das hat nicht geklappt) und im Sommer die Hitze auch erträglich zu halten (klappte bedingt). Wir haben viel, viel mehr Isoliermaterial verwendet als der Baumeister empfahl.
Dennoch: die Wärme ist manchmal wirklich beeindruckend. Gut, dass ich mich ja in südlicheren Regionen durchaus heimisch fühle (bitte keine Anspielungen auf das Nordland! Die regionale Gegebenheit ist das einzige Minus am Nordland ;-))
Dennoch gibt es jedes Jahr so 2-3 Nächte, die nur schwer aushaltbar sind. Wenn sich die Wohnung nach einer Woche Hitze schon so aufgeheizt hat, dass selbst die Möbel und das Bett Wärme abgeben. Wenn um Mitternacht (trotz verdunkelter, verschlossener Wohnung tagsüber und trotz exzessiven Lüftens nach Befragung des Außenthermometers abends) noch 31 Grad im Schlafzimmer herrschen.
In der ersten Nacht hilft ein feuchtes Outdoorhandtuch (das tropft im Gegensatz zu den üblichen Handtüchern nicht - alles Erfahrungswerte!)
Und spätestens in der 2. Nacht hilft nur noch das Übernachten am Balkon. Dieser ist völlig uneinsichtig und nicht überdacht. Nur Gewitter können dieses nächtlich Vergnügen "dezent" beeinträchtigen (einmal hab ich dennoch durchgeschlafen und ich träumte aber, dass ich aufgrund exzessiver Sportbetätigung ins "Schwitzen" gekommen bin).
Zu Beginn meiner Zeit in der Wohnung hab ich auf einer Iso-matte und Schlafsack draußen geschlafen. Dann hab ich mal eine alte, ausziehbare Couch rausgeschoben. Dann kam das obligate Campingbett (eines dieser alten, die rasch durchhängen). Dann irgendwann ein moderneres. Doch je älterich mein Körper wird, desto übler nimmt er mir solche Aktionen.
Doch in dieser Saison hatte der Nordmann DIE Idee! Ich hab so ein mobiles, klappbares Gästebett inkl. Rollen mit einer halbwegs vernünftigen Matratze (ca 10cm dick). Und das rolle ich jetzt raus (ohne mir dabei einen Bruch zu heben) und schlafe draußen 10x als im kochenden Bett, wo sich kein Lüfterl regt.
Meine Knochen glauben, sie liegen tatsächlich auf der "grünen Erde"-Matratze und ich wache herrlich erfrischt (weil nicht überhitzt) auf. Nun gut, manchmal früher (Gewitter bzw. Montag früh der Sturm um 5.00 Uhr), doch ich kann bekanntlich ganz viel ausblenden :-)
Und "Himmelbett" - es ist einfach ein Traum, die Sterne am Rücken liegend zu betrachten. So gerne würd ich mit diesem Blick einschlafen, doch meine dicke Glasbrille bzw. deren Kosten (600€) verbietet mir das. Mit Kontaktlinsen einschlafen würden mir leider die Augen übel nehmen.
Guten Abend, gut Nacht
mi-it Kühle bedacht,
mit Sternen besteckt,
schlüpf unter die Deck:
Morgen früh, wenn Gott will,
wirst du wieder gewe-eckt,
morgen früh, wenn Gott will,
wirst du wieder gewe-eckt.
Doch mein "Himmelbett" muss ich kurz beschreiben, weil es durch jahrelanger Tuningaktivitäten endlich ausgereift ist.
Den Ausbau meines Dachbodens konnte ich
Dennoch: die Wärme ist manchmal wirklich beeindruckend. Gut, dass ich mich ja in südlicheren Regionen durchaus heimisch fühle (bitte keine Anspielungen auf das Nordland! Die regionale Gegebenheit ist das einzige Minus am Nordland ;-))
Dennoch gibt es jedes Jahr so 2-3 Nächte, die nur schwer aushaltbar sind. Wenn sich die Wohnung nach einer Woche Hitze schon so aufgeheizt hat, dass selbst die Möbel und das Bett Wärme abgeben. Wenn um Mitternacht (trotz verdunkelter, verschlossener Wohnung tagsüber und trotz exzessiven Lüftens nach Befragung des Außenthermometers abends) noch 31 Grad im Schlafzimmer herrschen.
In der ersten Nacht hilft ein feuchtes Outdoorhandtuch (das tropft im Gegensatz zu den üblichen Handtüchern nicht - alles Erfahrungswerte!)
Und spätestens in der 2. Nacht hilft nur noch das Übernachten am Balkon. Dieser ist völlig uneinsichtig und nicht überdacht. Nur Gewitter können dieses nächtlich Vergnügen "dezent" beeinträchtigen (einmal hab ich dennoch durchgeschlafen und ich träumte aber, dass ich aufgrund exzessiver Sportbetätigung ins "Schwitzen" gekommen bin).
Zu Beginn meiner Zeit in der Wohnung hab ich auf einer Iso-matte und Schlafsack draußen geschlafen. Dann hab ich mal eine alte, ausziehbare Couch rausgeschoben. Dann kam das obligate Campingbett (eines dieser alten, die rasch durchhängen). Dann irgendwann ein moderneres. Doch je älter
Doch in dieser Saison hatte der Nordmann DIE Idee! Ich hab so ein mobiles, klappbares Gästebett inkl. Rollen mit einer halbwegs vernünftigen Matratze (ca 10cm dick). Und das rolle ich jetzt raus (ohne mir dabei einen Bruch zu heben) und schlafe draußen 10x als im kochenden Bett, wo sich kein Lüfterl regt.
Meine Knochen glauben, sie liegen tatsächlich auf der "grünen Erde"-Matratze und ich wache herrlich erfrischt (weil nicht überhitzt) auf. Nun gut, manchmal früher (Gewitter bzw. Montag früh der Sturm um 5.00 Uhr), doch ich kann bekanntlich ganz viel ausblenden :-)
Und "Himmelbett" - es ist einfach ein Traum, die Sterne am Rücken liegend zu betrachten. So gerne würd ich mit diesem Blick einschlafen, doch meine dicke Glasbrille bzw. deren Kosten (600€) verbietet mir das. Mit Kontaktlinsen einschlafen würden mir leider die Augen übel nehmen.
Guten Abend, gut Nacht
mi-it Kühle bedacht,
mit Sternen besteckt,
schlüpf unter die Deck:
Morgen früh, wenn Gott will,
wirst du wieder gewe-eckt,
morgen früh, wenn Gott will,
wirst du wieder gewe-eckt.
Nehalennia - 24. Aug, 02:16