DB, die 37.
Wer mich kennt, weiß, dass ich kein unbedingter Freund von Öffis bin. Nein, ich bin wahrlich kein Autofreak und ja, ich versuche immer wieder Strecken öffentlich zu fahren. Aber ich erlebe regelmäßig so meine wahren Wunder.
Eigentlich müsste jeder Grüne stolz auf mich sein, dass ich es dennoch immer wieder probiere. Ok, Ok, zT bin ich ja - vor allem auf den Nordlandfahrten - auf Öffis angewiesen.
Bücher könnt ich schreiben... über nicht nachvollziehbare Verspätungen, über nicht schließbare Türen auf offener Strecke, über versäumte Flüge. Über überfüllte Waggons, sodass man sich - Achtung: O-Ton eines Einheimischen: "wie in Bangladesh fühle"... über unfreundliche Schaffner, reservierte Sitzplätze, die aber aufgrund fehlender Waggons nicht vorfindbar waren... und, und, und...
Die Wahl zwischen ÖBB und DB ist wie zwischen Pest und Cholera.
Doch!! Achtung! Trommelwirbel..... ich fasse es gar nicht....... ich bitte um uneingeschränkte Aufmerksamkeit!.... Dieses Mal... dieses eine Mal kann ich ein..... POSITIVES... ja, Sie lesen richtig, ein positives Erlebnis berichten.
Die S-Bahn fährt eine Minute nach Landung des Abendfliegers los. Leider nur in 30 min Takt. Erwische ich diese nicht, komme ich nur bis 100km vor "zu Hause", muß also abgeholt werden und das um 1.40 Uhr. Ergo versuche ich per Hexenbesen immer für Rückenwind zu sorgen, flüstere dem Piloten ein, er möge rascher landen und dank ausschließlich Handgepäck, bezirzten Stewardessen, die mir einen vorderen Platz geben und flache Schuhen sowie einen jedes Mal wirklich beachtenswerten Sprints schaffe ich es fast immer.
Nur... ähm... der Ticketschalter kostet mich den letzten Nerv - der ist immer das Zünglein an der Waage. Nun gut, manche denken sich, na fahr doch und hole dich am Hauptbahnhof ein Ticket.... Prinzipiell ein Gedanke, der mir nicht fremd ist... doch die DB scheint eher in den besucherarmen Zeiten die Tickets zu kontrollieren als in der Stoßzeit.
Daher versuchte ich dieses Mal ein Experiment - ich löste ein Onlineticket. Nur damit ich diesen "bottleneck" des Ticketautomaten umgehe. Und damit beginnt der Haken...
Ich Chaotin habe weder das pdf kontrolliert noch.. ähm.. dieses ausgedruckt. Ich hatte nur das Bestätigungsmail, allerdings mit Buchungscode (nur weder Strecke noch Datum). Darüber hinaus war ich noch blöder, in dem Webzugang nicht das email auszudrucken, sondern einen screenshot.
Bitte kein Kommentar - ich weiß... unerklärlich! Ich bin immer noch sprachlos ob meiner Fehlleistung.
Also sprinte ich in die S-Bahn, starrte dort noch immer fassungslos auf den Zettel, erblickte einen Schaffner und ging in die Offensive ;-) No na! Der gute ältere Schaffner war mit der neuen Technologie ganz und gar auf Kriegsfuß, fragte, ob ich das nicht am Handy hätte (neee, geht nicht bei ausländischen Handys!... Ähm.. ehrlicherweise weiß ich das nicht mal, doch der Gute nahm die Erklärung).
Ein gehetzter Blick auf die Uhr und ich fragte zaghaft, ob ich dennoch mitfahren könne und das ganze am Hauptbahnhof klären könne. Gönnerhaft lächelte er und meinte, dass wäre seine Pflicht, Touristen gegenüber ;-)
Am Hauptbahnhof ratlose Gesichter am Servicepoint. Irgendwie schafften sie es, mir eine Bestätigung auszudrucken (allerdings für den Tag zuvor), nicht aber das Ticket selbst. Doch dazu der Rat: "Bevor Sie ein neues Ticket kaufen, reden Sie doch mal mit dem Schaffner!"
Was ich mit dem blonden Engel auch tat... desperat, müde, verzweifelt und sehr umständlich vorgetragen. Ihre Reaktion: "Das mit den Onlinetickets klappt nicht, dazu müßte man mit Laptop und Drucker reisen - kein Problem! Ich weiß nun, dass Sie bis O. fahren und gut ist"
Wow! Ich blieb mit offenen, aber sehr dankbaren Mund zurück.
Ich sag jetzt besser nicht, dass ich mich tatsächlich bei der Buchung verhaut hatte und für den Tag zuvor gebucht hatte...
Dafür verkneife ich es mir, mich über die Rückfahrt und ihre Verspätung auszulassen
Eigentlich müsste jeder Grüne stolz auf mich sein, dass ich es dennoch immer wieder probiere. Ok, Ok, zT bin ich ja - vor allem auf den Nordlandfahrten - auf Öffis angewiesen.
Bücher könnt ich schreiben... über nicht nachvollziehbare Verspätungen, über nicht schließbare Türen auf offener Strecke, über versäumte Flüge. Über überfüllte Waggons, sodass man sich - Achtung: O-Ton eines Einheimischen: "wie in Bangladesh fühle"... über unfreundliche Schaffner, reservierte Sitzplätze, die aber aufgrund fehlender Waggons nicht vorfindbar waren... und, und, und...
Die Wahl zwischen ÖBB und DB ist wie zwischen Pest und Cholera.
Doch!! Achtung! Trommelwirbel..... ich fasse es gar nicht....... ich bitte um uneingeschränkte Aufmerksamkeit!.... Dieses Mal... dieses eine Mal kann ich ein..... POSITIVES... ja, Sie lesen richtig, ein positives Erlebnis berichten.
Die S-Bahn fährt eine Minute nach Landung des Abendfliegers los. Leider nur in 30 min Takt. Erwische ich diese nicht, komme ich nur bis 100km vor "zu Hause", muß also abgeholt werden und das um 1.40 Uhr. Ergo versuche ich per Hexenbesen immer für Rückenwind zu sorgen, flüstere dem Piloten ein, er möge rascher landen und dank ausschließlich Handgepäck, bezirzten Stewardessen, die mir einen vorderen Platz geben und flache Schuhen sowie einen jedes Mal wirklich beachtenswerten Sprints schaffe ich es fast immer.
Nur... ähm... der Ticketschalter kostet mich den letzten Nerv - der ist immer das Zünglein an der Waage. Nun gut, manche denken sich, na fahr doch und hole dich am Hauptbahnhof ein Ticket.... Prinzipiell ein Gedanke, der mir nicht fremd ist... doch die DB scheint eher in den besucherarmen Zeiten die Tickets zu kontrollieren als in der Stoßzeit.
Daher versuchte ich dieses Mal ein Experiment - ich löste ein Onlineticket. Nur damit ich diesen "bottleneck" des Ticketautomaten umgehe. Und damit beginnt der Haken...
Ich Chaotin habe weder das pdf kontrolliert noch.. ähm.. dieses ausgedruckt. Ich hatte nur das Bestätigungsmail, allerdings mit Buchungscode (nur weder Strecke noch Datum). Darüber hinaus war ich noch blöder, in dem Webzugang nicht das email auszudrucken, sondern einen screenshot.
Bitte kein Kommentar - ich weiß... unerklärlich! Ich bin immer noch sprachlos ob meiner Fehlleistung.
Also sprinte ich in die S-Bahn, starrte dort noch immer fassungslos auf den Zettel, erblickte einen Schaffner und ging in die Offensive ;-) No na! Der gute ältere Schaffner war mit der neuen Technologie ganz und gar auf Kriegsfuß, fragte, ob ich das nicht am Handy hätte (neee, geht nicht bei ausländischen Handys!... Ähm.. ehrlicherweise weiß ich das nicht mal, doch der Gute nahm die Erklärung).
Ein gehetzter Blick auf die Uhr und ich fragte zaghaft, ob ich dennoch mitfahren könne und das ganze am Hauptbahnhof klären könne. Gönnerhaft lächelte er und meinte, dass wäre seine Pflicht, Touristen gegenüber ;-)
Am Hauptbahnhof ratlose Gesichter am Servicepoint. Irgendwie schafften sie es, mir eine Bestätigung auszudrucken (allerdings für den Tag zuvor), nicht aber das Ticket selbst. Doch dazu der Rat: "Bevor Sie ein neues Ticket kaufen, reden Sie doch mal mit dem Schaffner!"
Was ich mit dem blonden Engel auch tat... desperat, müde, verzweifelt und sehr umständlich vorgetragen. Ihre Reaktion: "Das mit den Onlinetickets klappt nicht, dazu müßte man mit Laptop und Drucker reisen - kein Problem! Ich weiß nun, dass Sie bis O. fahren und gut ist"
Wow! Ich blieb mit offenen, aber sehr dankbaren Mund zurück.
Ich sag jetzt besser nicht, dass ich mich tatsächlich bei der Buchung verhaut hatte und für den Tag zuvor gebucht hatte...
Dafür verkneife ich es mir, mich über die Rückfahrt und ihre Verspätung auszulassen
Nehalennia - 21. Mär, 21:11