Katze auf dem Blechdach?
Laßt mich doch mal in einem Beziehungsdrama versuchen:
Jana, eine durchaus temperamentvolle Halbsüdländerin, trifft erstmals auf die dunkle, rassige Frau, die in den letzten Wochen verstärkt auf Janas Prinzen getroffen ist. Der Prinz dachte, es wäre eine gute Idee, wenn die beiden sich kennenlernen würden. Die bereits verbal gesteckten Grenzen wären der Dunklen visuell vor Augen geführt und Jana könne von ihrem mehr oder wenigerheimlichen offensichtlichen, prophylaktischen Kriegspfad wieder verabschieden.
Da Prinzen aber bekanntlich auf dem Mars leben (oder wars der Mond?) verknüpfte er "Logisches" mit Praktischen und beschloß, mit den beiden Grazien klettern zu gehen. Aus seiner Sicht durchaus sinnvoll: die gemeinsame, sportliche Aktivität stünde im Vordergrund, die beiden Grazien wären beschäftigt und könnten feststellen, dass sie sich nicht ins Gehege kommen müssen.
DochMond Marsmännchen denken leider immer nur sehr digital. Haben sie eine Lösung, überlegen sie sich nicht mehr Alternativentwicklungsmöglichkeiten.
Aus Sicht Janas war das Ganze das reinste Desaster: 6 Stunden mit der dunklen Schönheit, die trotz gleichem Alters wohl mindestens 5 Jahre jünger aussieht und mind. 2 Kleidergrößen kleiner trug (gefühlt Größe 32-34), verbringen zu müssen, war wohl eine ziemliche Zumutung.
Aber dann wußte Jana noch nicht zu Beginn der Begegnung der sechsten Art, die wie folgt begann:
Die Dunkle erzählte von ihren Pferden. Jana fiel ein, der Prinz erwähnte unlängst, doch unbedingt mal Reiten ausprobieren zu wollen. Sie runzelte die Stirn, verdrehte innerlich die Augen, doch tapfer bemühte sie sich um smalltalk und fragte bei den Pferde-Dingen nach.
Die kühle Dunkle lachte kehlig und erwähnte mehrmals, dassfrau man das wohl nicht verstehen könne, wenn man nichts von Pferden verstünde. Hmrpf.... doch dann schwenkte die kühle Dunkle, klimperte den Prinzen an und stöhnte über eine kaputte Waschmaschine sowie Geldnöte. Die Tierarztrechnung (quartalsweise) wäre dank 2 Pferden, 3 Katzen und einem Hund sooooooooo hoch - sie wüßte gar nicht, wie sie das alles bewältigen solle.
Aha!!! Janas Augen verengten sich, sie bemühte sich um tiefes Durchatmen. Mantraartig dachte sie, "gleich klettern wir, gleich klettern wir" - das Mantra wurde von der Antwort des Prinzens unterbrochen "Ach, da finden wir schon eine Lösung"...."??????????"
Der Wagen bog um die Ecke und der Kletterbunker stand in voller Pracht vor Jana. Ehrfürchtig betrachtete sie die Routen und für einen kurzen Moment vergaß sie die Dunkle und es kribbelte in den Fingern.
(Fortsetzung folgt)
Jana, eine durchaus temperamentvolle Halbsüdländerin, trifft erstmals auf die dunkle, rassige Frau, die in den letzten Wochen verstärkt auf Janas Prinzen getroffen ist. Der Prinz dachte, es wäre eine gute Idee, wenn die beiden sich kennenlernen würden. Die bereits verbal gesteckten Grenzen wären der Dunklen visuell vor Augen geführt und Jana könne von ihrem mehr oder weniger
Da Prinzen aber bekanntlich auf dem Mars leben (oder wars der Mond?) verknüpfte er "Logisches" mit Praktischen und beschloß, mit den beiden Grazien klettern zu gehen. Aus seiner Sicht durchaus sinnvoll: die gemeinsame, sportliche Aktivität stünde im Vordergrund, die beiden Grazien wären beschäftigt und könnten feststellen, dass sie sich nicht ins Gehege kommen müssen.
Doch
Aus Sicht Janas war das Ganze das reinste Desaster: 6 Stunden mit der dunklen Schönheit, die trotz gleichem Alters wohl mindestens 5 Jahre jünger aussieht und mind. 2 Kleidergrößen kleiner trug (gefühlt Größe 32-34), verbringen zu müssen, war wohl eine ziemliche Zumutung.
Aber dann wußte Jana noch nicht zu Beginn der Begegnung der sechsten Art, die wie folgt begann:
Die Dunkle erzählte von ihren Pferden. Jana fiel ein, der Prinz erwähnte unlängst, doch unbedingt mal Reiten ausprobieren zu wollen. Sie runzelte die Stirn, verdrehte innerlich die Augen, doch tapfer bemühte sie sich um smalltalk und fragte bei den Pferde-Dingen nach.
Die kühle Dunkle lachte kehlig und erwähnte mehrmals, dass
Aha!!! Janas Augen verengten sich, sie bemühte sich um tiefes Durchatmen. Mantraartig dachte sie, "gleich klettern wir, gleich klettern wir" - das Mantra wurde von der Antwort des Prinzens unterbrochen "Ach, da finden wir schon eine Lösung"...."??????????"
Der Wagen bog um die Ecke und der Kletterbunker stand in voller Pracht vor Jana. Ehrfürchtig betrachtete sie die Routen und für einen kurzen Moment vergaß sie die Dunkle und es kribbelte in den Fingern.
(Fortsetzung folgt)
Nehalennia - 16. Mai, 18:14