Vorgeschmack
Oh Himmel, ich glaub ich hab in den letzten Tagen wirklich einen Vorgeschmack aufs Alter bekommen.
Nein, ich meine jetzt nicht meine zunehmende Altersweitsichtigkeit und auch nicht meine zunehmende Unbeweglichkeit :-)
Ich meine auch nicht die Schmerzen der letzten Tage.
Ich meine die... ähm... eher.... unangenehme.... entwürdigende ... Art und Weise des Transports in die Klinik.
Ich bin eigentlich nicht besonders wehleidig (außer, dass ich mir dabei unsagbar leid tue) und doch rief ich vor einigen Tagen nach langem Zögern des Nächstens die Rettung, die auch durchaus flott kam.
Da tauchten zwei Junghupfer auf - haben die eigentlich schon den Führerschein????? Die zwei waren ja fast rührig, als ich vor Schmerzen an der Wand entlang zu Boden rutschte. Allerdings war die ecard wichtiger, die für mich unerreichbar in der Handtasche lag. Wisst ihr eigentlich, wie entwürdigend es ist, wenn einem so ein Junghupfer die Handtasche rüberreicht, die sich nur 3m entfernt befindet?
Die zwei beschlossen sehr rasch, mich ins Spital zu bringen. So machte sich einer der Junghupfer auf, den "Sessel" zu holen. Den "Sessel"!!!!! Woah... argh..... wäh! Ich verhandelte mit den beiden, doch auf eigenen Beinen die Stiegen hinunter zu gehen.
Ich führte meine Fähigkeit, mich zusammenzureissen zu können, die Wendeltreppe, den rutschigen Marmorboden, die Steilheit der Treppen an. Nada, keine Chance...
Gott, was war das für ein Gefühl, von zwei Junghupfern, die fast unter meiner Last zusammengebrochen sind, 3 Stockwerke die Treppen hinunter gebracht zu werden. Die beiden haben echt die Tür für mich zugesperrt..... Was war das für ein Gefühl, von einem Mann auf der Straße mitleidig betrachtet zu werden?
Wäh!.... Und dann die Erfahrung, dass Rettungswägen offensichtlich nicht gefedert sind. Die beiden Junghupfer hatten Spaß, mich mit Blaulicht unter Ignorieren von roten Ampel durch Wien zu führen (dabei wohne ich 500m von einem Spital entfernt). Die beiden beruhigten mich, sie würden schon keinen Unfall verursachen. Jungchen, ich habe Schmerzen, bei einem Unfall wären die vielleicht endlich vorbei!!!!
Meine Abneigung gegenüber Medikamenten ist durchaus bekannt. Nix da - ich steh es mir auf Drogen!!! Mein genaues Nachfragen bei medizinischen Untersuchungen und Behandlungen ist durchaus bekannt. Nix da - macht einfach was!!! Egal was!!! Und ja, ich sch... auf Smalltalk auf der Chirurgischen Ambulanz, egal wie gut der Arzt aussieht. Und nein, ich mag nicht über meine Venen diskutieren, wenn ich grad sterbe....
Ich werde tatsächlich bockig ;-) und ich find solche Situationen richtig widerlich... wenn der RTA einem aufhelfen muss und mir ratet, nicht die Heldin sein zu wollen. Es ist entwürdigend, wenn ich um Aufdrehen der Infusion bettel und es ist für mich wirklich, wirklich entwürdigend, wenn ich auf einem Bett am Gang einfach einschlafe, weil die 3x versuchte Infusion endlich wirkt.
Grad werd ich nachdenklich - den Satz, Gesundheit ist das einzig Wichtige, versteht man immer nur so richtig in solchen Situationen....
Nein, ich meine jetzt nicht meine zunehmende Altersweitsichtigkeit und auch nicht meine zunehmende Unbeweglichkeit :-)
Ich meine auch nicht die Schmerzen der letzten Tage.
Ich meine die... ähm... eher.... unangenehme.... entwürdigende ... Art und Weise des Transports in die Klinik.
Ich bin eigentlich nicht besonders wehleidig (außer, dass ich mir dabei unsagbar leid tue) und doch rief ich vor einigen Tagen nach langem Zögern des Nächstens die Rettung, die auch durchaus flott kam.
Da tauchten zwei Junghupfer auf - haben die eigentlich schon den Führerschein????? Die zwei waren ja fast rührig, als ich vor Schmerzen an der Wand entlang zu Boden rutschte. Allerdings war die ecard wichtiger, die für mich unerreichbar in der Handtasche lag. Wisst ihr eigentlich, wie entwürdigend es ist, wenn einem so ein Junghupfer die Handtasche rüberreicht, die sich nur 3m entfernt befindet?
Die zwei beschlossen sehr rasch, mich ins Spital zu bringen. So machte sich einer der Junghupfer auf, den "Sessel" zu holen. Den "Sessel"!!!!! Woah... argh..... wäh! Ich verhandelte mit den beiden, doch auf eigenen Beinen die Stiegen hinunter zu gehen.
Ich führte meine Fähigkeit, mich zusammenzureissen zu können, die Wendeltreppe, den rutschigen Marmorboden, die Steilheit der Treppen an. Nada, keine Chance...
Gott, was war das für ein Gefühl, von zwei Junghupfern, die fast unter meiner Last zusammengebrochen sind, 3 Stockwerke die Treppen hinunter gebracht zu werden. Die beiden haben echt die Tür für mich zugesperrt..... Was war das für ein Gefühl, von einem Mann auf der Straße mitleidig betrachtet zu werden?
Wäh!.... Und dann die Erfahrung, dass Rettungswägen offensichtlich nicht gefedert sind. Die beiden Junghupfer hatten Spaß, mich mit Blaulicht unter Ignorieren von roten Ampel durch Wien zu führen (dabei wohne ich 500m von einem Spital entfernt). Die beiden beruhigten mich, sie würden schon keinen Unfall verursachen. Jungchen, ich habe Schmerzen, bei einem Unfall wären die vielleicht endlich vorbei!!!!
Meine Abneigung gegenüber Medikamenten ist durchaus bekannt. Nix da - ich steh es mir auf Drogen!!! Mein genaues Nachfragen bei medizinischen Untersuchungen und Behandlungen ist durchaus bekannt. Nix da - macht einfach was!!! Egal was!!! Und ja, ich sch... auf Smalltalk auf der Chirurgischen Ambulanz, egal wie gut der Arzt aussieht. Und nein, ich mag nicht über meine Venen diskutieren, wenn ich grad sterbe....
Ich werde tatsächlich bockig ;-) und ich find solche Situationen richtig widerlich... wenn der RTA einem aufhelfen muss und mir ratet, nicht die Heldin sein zu wollen. Es ist entwürdigend, wenn ich um Aufdrehen der Infusion bettel und es ist für mich wirklich, wirklich entwürdigend, wenn ich auf einem Bett am Gang einfach einschlafe, weil die 3x versuchte Infusion endlich wirkt.
Grad werd ich nachdenklich - den Satz, Gesundheit ist das einzig Wichtige, versteht man immer nur so richtig in solchen Situationen....
Nehalennia - 15. Apr, 12:11