lonely
Seit 6 Jahren lebe ich allein, seit 4 Jahren bin ich geschieden, meine letzte "Beziehung" vor 2,5 Jahren beendet, die letzte Affäre vor ca 1 Jahr.
Seit ca 6 Wochen habe ich das Gefühl, unsichtbar zu werden. Warum, weiß ich nicht. Heute ging es eigentlich wie in einer Telefonzentrale zu, ich werde immer wieder angerufen, doch bis auf wenige Ausnahmen stresst mich das eigentlich. Ständig hab ich das Gefühl, die Anrufer wollen was von mir, bis auf die wenigen Ausnahmen ruft kaum jemand meinetwegen an.
Heute in der Kletterhalle hatte ich mit der Dramatischen, die für ihre Verhältnisse seit fast 1 Jahr so gut wie undramatisch ist, tolle Erfolgserlebnisse. Ich bin im Nachstieg 2x 6 gegangen, einmal 6-. Der guten Ordnung halber möchte ich anmerken, die Dramatische ist konditionell mir um Lichtjahre voraus, technisch beim Klettern soundso. Heute schaffte ich erstmals eine Route, die sie nicht schaffte.
Und doch gab es ein Erlebnis, das mich - sehr zu meiner Irritation - aus den Schuhen gehoben hat. Mich kalt erwischt hat und ich über meine Reaktion selbst höchst irritiert bis sehr verärgert war.
Danach der Klassiker - Salamipizza zu zweit, das Tiramisu blieb im Vorzimmer stehen.... Ein berührendes Gespräch..... bis irgendwann die Tränen liefen. Ich war immer stolz darauf, alleine gut zurecht zu kommen. Nicht, daß ich das immer erstrebt habe (eher im Gegenteil), doch was nicht ist, ist eben nicht. Daraus muß man das beste machen.
Doch heute.... es hat mich eiskalt erwischt und ich muß vor mir selber eingestehen, daß ich einsam bin. Nicht im Sinne von zu wenig sozialen Kontakten. Doch "nach Hause kommen" fehlt einfach. Mir das selbst einzugestehen kostet mich ziemlich viel Stolz. Ich kann gut für mich selbst sorgen, weiß meist, etwas mit mir anzufangen. Erlebt habe ich einiges, überstanden vieles und ließ mich nicht unterkriegen.
Seit 6 Wochen bin ich mehr als antriebslos. Es würde nur sehr, sehr wenigen auffallen, würde ich plötzlich nicht mehr aufstehen und da bin ich gut im täuschen & tarnen.
Würde ich das bei jemanden lesen, würde ich auf sehr oberflächliche soziale Kontakte schließen. Das glaub ich bei mir nicht. Aber wann glaubt man so was schon bei sich selbst....
Einsam, ich für mich... und ich reiche mir zur Zeit einfach nicht. Es ist wie es ist - und was mach ich jetzt damit??
Seit ca 6 Wochen habe ich das Gefühl, unsichtbar zu werden. Warum, weiß ich nicht. Heute ging es eigentlich wie in einer Telefonzentrale zu, ich werde immer wieder angerufen, doch bis auf wenige Ausnahmen stresst mich das eigentlich. Ständig hab ich das Gefühl, die Anrufer wollen was von mir, bis auf die wenigen Ausnahmen ruft kaum jemand meinetwegen an.
Heute in der Kletterhalle hatte ich mit der Dramatischen, die für ihre Verhältnisse seit fast 1 Jahr so gut wie undramatisch ist, tolle Erfolgserlebnisse. Ich bin im Nachstieg 2x 6 gegangen, einmal 6-. Der guten Ordnung halber möchte ich anmerken, die Dramatische ist konditionell mir um Lichtjahre voraus, technisch beim Klettern soundso. Heute schaffte ich erstmals eine Route, die sie nicht schaffte.
Und doch gab es ein Erlebnis, das mich - sehr zu meiner Irritation - aus den Schuhen gehoben hat. Mich kalt erwischt hat und ich über meine Reaktion selbst höchst irritiert bis sehr verärgert war.
Danach der Klassiker - Salamipizza zu zweit, das Tiramisu blieb im Vorzimmer stehen.... Ein berührendes Gespräch..... bis irgendwann die Tränen liefen. Ich war immer stolz darauf, alleine gut zurecht zu kommen. Nicht, daß ich das immer erstrebt habe (eher im Gegenteil), doch was nicht ist, ist eben nicht. Daraus muß man das beste machen.
Doch heute.... es hat mich eiskalt erwischt und ich muß vor mir selber eingestehen, daß ich einsam bin. Nicht im Sinne von zu wenig sozialen Kontakten. Doch "nach Hause kommen" fehlt einfach. Mir das selbst einzugestehen kostet mich ziemlich viel Stolz. Ich kann gut für mich selbst sorgen, weiß meist, etwas mit mir anzufangen. Erlebt habe ich einiges, überstanden vieles und ließ mich nicht unterkriegen.
Seit 6 Wochen bin ich mehr als antriebslos. Es würde nur sehr, sehr wenigen auffallen, würde ich plötzlich nicht mehr aufstehen und da bin ich gut im täuschen & tarnen.
Würde ich das bei jemanden lesen, würde ich auf sehr oberflächliche soziale Kontakte schließen. Das glaub ich bei mir nicht. Aber wann glaubt man so was schon bei sich selbst....
Einsam, ich für mich... und ich reiche mir zur Zeit einfach nicht. Es ist wie es ist - und was mach ich jetzt damit??
Nehalennia - 21. Mär, 23:22