sport oder so....
Diese Woche fuhr ich doch tatsächlich jeden Tag mit dem Rad. Wobei mein Wohnort eine Tücke mit sich bringt. Ich wohne quasi auf dem Grat zu einem Hügel. Das bedeutet, egal wo ich hinwill, muß ich zuerst runter (und beim Heimweg wieder rauf) oder rauf (und dann runter). Angemerkt sei aber, am Hügel ist zwar eine sensationelle Aussicht über Wien, aber keine Infrastruktur.
Nun gibt es zumindest 2 Kategorien von Bikern. Die einen, die den Drahtesel des Radfahrens wegen besteigen und stundenlang zum Selbstzweck in der Gegend herumstrampeln und die anderen, die das Rad als Autoersatz, als Fortbewegungsmittel von A nach B verwenden.
Ich gehöre eindeutig zur zweiteren Kategorie. So muß ich mich selbst austricksen und immer Erledigungen, Ziele bei B finden, um mich dorthin zu bewegen. Ich hab dank der Dramatischen zwar ein Mountainbike, aber die Erleichterung der Gangschaltung wird sofort mit den breiten Stollenreifen zunichte gemacht.
Also heute in den Milleniumstower, um bei Intimissimi zum einen neue Unterwäsche, zum anderen Ersatztransparentträger für meinen BH kaufen. Das sind in eine Richtung immerhin 6,3 km.
Ich nützte gleich den Supermarkt, um wenigstens irgendwas vernünftiges zu essen zu haben. Packte sorgfältig meine Umhängetasche - unglaublich, was da eigentlich alles hineinpasst.
Energiegeladen schwang ich mich wieder aufs Rad und trat den Heimweg an. Bereits auf der Wallensteinstrasse fiel mir ein, daß ich diesen Weg als 20jährige oft heimgefahren bin. Damals war mein Rad zwar schlechter ausgestattet, aber ich jünger und noch voll im Training. Dennoch erinnerte ich mich, wie häufig ich außer Atem daheim ankam, wobei dieses Daheim noch am Fuße des Hügels war.
Doch brav kämpfte ich mich nach Hause, die Tasche wurde immer schwerer. Ich seufzte, nahm mir vor, die 3 Kilo (argh.. meine Waage zeigte tatsächlich meine Schmerzgrenze - 60kg), die ich dzt. zuviel mit mir herumschleppte, in Angriff zu nehmen. Da paßt es ja gerade, daß ich im Moment sehr aufs Radfahren "abfahre".
Der Aufstieg zum Hügel ähnelte einer Großglocknerbesteigung. Ich schaltete immer weiter hinunter, nur mein Stolz verbat mir, den "Kriechgang" einzulegen.
Ziemlich erhitzt und außer Atem kam ich endlich heim. Der Rücken, die Schulter schmerzten von der Tasche. Neugierig stellte ich die volle Tasche auf meine gnadenlose Waage. 5 kg! Na, kein Wunder, dass ich so schnaufte...
Doch allerdings fiel mir beim Belohnungskaffee ein, wieviel weniger ich schnaufen würde, hätte ich die 3 kg nicht zuviel auf den Hüften... ich seufzte erneut und ließ doch glatt die Finger von der Schokolade, die bereits am Weg zu meinem Mund war ;-)
Nun gibt es zumindest 2 Kategorien von Bikern. Die einen, die den Drahtesel des Radfahrens wegen besteigen und stundenlang zum Selbstzweck in der Gegend herumstrampeln und die anderen, die das Rad als Autoersatz, als Fortbewegungsmittel von A nach B verwenden.
Ich gehöre eindeutig zur zweiteren Kategorie. So muß ich mich selbst austricksen und immer Erledigungen, Ziele bei B finden, um mich dorthin zu bewegen. Ich hab dank der Dramatischen zwar ein Mountainbike, aber die Erleichterung der Gangschaltung wird sofort mit den breiten Stollenreifen zunichte gemacht.
Also heute in den Milleniumstower, um bei Intimissimi zum einen neue Unterwäsche, zum anderen Ersatztransparentträger für meinen BH kaufen. Das sind in eine Richtung immerhin 6,3 km.
Ich nützte gleich den Supermarkt, um wenigstens irgendwas vernünftiges zu essen zu haben. Packte sorgfältig meine Umhängetasche - unglaublich, was da eigentlich alles hineinpasst.
Energiegeladen schwang ich mich wieder aufs Rad und trat den Heimweg an. Bereits auf der Wallensteinstrasse fiel mir ein, daß ich diesen Weg als 20jährige oft heimgefahren bin. Damals war mein Rad zwar schlechter ausgestattet, aber ich jünger und noch voll im Training. Dennoch erinnerte ich mich, wie häufig ich außer Atem daheim ankam, wobei dieses Daheim noch am Fuße des Hügels war.
Doch brav kämpfte ich mich nach Hause, die Tasche wurde immer schwerer. Ich seufzte, nahm mir vor, die 3 Kilo (argh.. meine Waage zeigte tatsächlich meine Schmerzgrenze - 60kg), die ich dzt. zuviel mit mir herumschleppte, in Angriff zu nehmen. Da paßt es ja gerade, daß ich im Moment sehr aufs Radfahren "abfahre".
Der Aufstieg zum Hügel ähnelte einer Großglocknerbesteigung. Ich schaltete immer weiter hinunter, nur mein Stolz verbat mir, den "Kriechgang" einzulegen.
Ziemlich erhitzt und außer Atem kam ich endlich heim. Der Rücken, die Schulter schmerzten von der Tasche. Neugierig stellte ich die volle Tasche auf meine gnadenlose Waage. 5 kg! Na, kein Wunder, dass ich so schnaufte...
Doch allerdings fiel mir beim Belohnungskaffee ein, wieviel weniger ich schnaufen würde, hätte ich die 3 kg nicht zuviel auf den Hüften... ich seufzte erneut und ließ doch glatt die Finger von der Schokolade, die bereits am Weg zu meinem Mund war ;-)
Nehalennia - 9. Aug, 18:33