Donnerstag, 15. Januar 2009

Aufwecken

Ich sags gleich: Klane, NICHT lesen! Du könntest in verzweifeltes Schluchzen ausbrechen...

Wie bereits hier und hier sehr anschaulich beschrieben, bin ich in der Früh ein Zustand dh vielmehr kein Zustand.

Seit der Reha hab ich es ja amtlich, daß langjährig erfahrene Schwestern meinen Blutdruck auch eine Stunde nach dem Aufstehen (das an und für sich bereits ein Kampf ist) nicht finden. Dementsprechend werde ich nur sehr schwer wach und danach torkel ich für gut eine Stunde völlig orientierungslos und handlungsunfähig in der Gegend herum. Große Ausnahme: ich habe verschlafen und der Schreck läßt das Adrenalin in ungeahnte Höhen schnellen.

Um solche Schrecks zu produzieren (ohne zu Verschlafen) hab ich eine Schiffssirene mit einer Zeitschaltuhr gekoppelt. Ehrlicherweise gibt es Tage, an dem vermutlich der gesamte Häuserblock habtacht steht und ich friedlich weiterschlunze.

Personen, die bereits versuchten, mich telefonisch aufzuwecken, verzweifelten der Reihe nach. Anzumerken ist: Handy neben dem Bett - bitte keine Diskussionen, ob gesundheitsgefährend oder nicht und ist auf die höchste Lautstärke gestellt. Jene Lautstärke, wo sogar das Handy warnt, dass zu laute Klingeltöne das Gehör schädigen können. Die Klane, mein Vater und KTC können ein Lied singen, wie es ihnen dabei manchmal ergeht.

Aber.. ich weiss auch nicht, die Telefonverbindung aus dem hohen Norden dürfte außer einen Klingeln mehr durch den Äther schicken. Heute das 2. Mal geweckt (nebenbei ein Hoch auf den heroischen Mann, der sich völlig unaufgefordert den Wecker stellt, um mich aufzuwecken, obwohl er schlafen könnte) und beim 1. Laut des Telefons war ich wach. Naja... abwarten - auch hier wird ein Gewöhnungseffekt eintreten und... lolol.. auf DIE Reaktion bin ich gespannt! ;-)

diese Ex-Raucher

.. treiben mich langsam aber sicher in den Wahnsinn!

Gleich vorweg: ich finds toll, dass sie mit dem Rauchen aufhören, ganz toll! Aber bitte - ich finde, einmal am Tag zu sagen "Du hältst dich großartig", "unglaublich" usw. muss einfach reichen.

Wobei, je länger ich nachdenke, es ist ein Ex-Raucher, nämlich KTC. Die anderen "Newbies" ohne Rauch (Himmel, Silvestervorsätze!) fallen ja nicht weiters ins Gewicht (anzahlmäßig sind sie schon beeindruckend, aber nicht vom Jammern)

14 Tage rauchfrei ist für KTC wirklich unglaublich. Aber ich kann seinen Mitarbeiter verstehen, der meinte, rauch doch endlich wieder!

Er hüpft wie ein Kleinkind mit ADS herum (er hat gestern sogar meine Küche aufgeräumt), ist aufgedreht, voller Stimmungsschwankungen und benimmt sich teilweise wie ein Junkie am Entzug von Heroin. Angeblich schläft er nicht, ihm tut alles weh und es ist ach so aufregend, wie sich alles verändert.

Ich versuchte ihm wirklich zu erklären, dass das weniger mit dem Raucherstopp zu tun hat, als 1. mit durchsoffenen Nächten mit 10 Jahre Jüngeren und 2. mit seiner Midlifecrises, in der er definitiv drinnensteckt.

Ich rauch mir erstmal eine an - die Erinnerung an den gestrigen Abend drückt auf meine Stimmung ;-)

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