Dienstag, 22. September 2009

Segeln zu zweit

... hat für mich einen besonderen Charme... wie oft wünschte ich mir das mit einem anderen Mann als KTC. Nicht falsch verstehen, ich mag KTC (warum auch immer ;-), aber für einen romantischen Trip ist er einfach der falsche. Ich kann zwar stundenlang mit ihm quatschen, Rotwein an Deck trinken, aber zum Kuscheln (oder mehr) für mich völlig ungeeignet.

Allerdings klappte das Segeln mit ihm zu zweit immer ganz gut - irgendwie sind wir auf einander eingespielt und in der Badewanne Europas auch nicht wirklich die Tragik.

Vor 2 Jahren habe ich mir noch 2,3 Tage mit dem Nordmann allein gewunschen und es war so weit für mich von der Realität entfernt, wie ein Mondbesuch meinerseits. Und jetzt sitz ich da und lasse die Woche Revue passieren.

Seglerisch durchaus anspruchsvoller - die Ostsee ist nicht die Badewanne Europas (und ich weiß, wovon ich spreche ;-). Doch der Nordmann souverän wie immer zog an sämtlichen Leindeln und Fallen und Schoten, dass ich nur am Ruder stehen mußte, bemüht nicht zu hyperventilieren.

Und das genau ist der einzige Punkt, der mir zu schaffen macht. Himmel! Ich neige doch sonst nicht zu hyperventilieren! Was war los?

Der Nordmann wirkte für mich erstmals als Skipper doch etwas anders als sonst. Ruhigere, tiefere Stimme, allerdings für mich schwerer verständlich. Er spricht knapper und weniger als sonst. Und irgendwie scheine ich mich selbst völlig unter Druck gestellt zu haben. Ich empfand Bemerkungen als schneidender, wobei ich überzeugt bin, dass das mit unser Partnerschaft zu tun hat. Würde mich KTC so ansprechen, würd ich laut lachen und ihm ein "Entspann dich" zurufen...

Und mit jedem Hyperventilieren meinerseits wurde ich unsicher - ich hasse es, mich so hilflos zu fühlen. Die Woche war so gesehen für mich stressiger als so manch andere Segelwoche. Außerdem hasse ich es, wenn mir vor lauter Zorn auf mich selber die Augen "übergehen"....

Vom Romantikfaktor war der Törn.. hach... das Boot, auf dem wir uns kennengelernt haben, ruhige, einsame Häfen, dann wieder romantische Abende bei Kerzenlicht und Rotwein. Nur scheint es für ihn durchaus auch anstrengend gewesen zu sein - er ist definitiv zu früh müde geworden ;-) Und vielleicht wars auch das, das mir eigenwillige Träume von Doppelleben und Vaterschaft beschert haben ;-)

Junger Mann, du willst ja trotz meiner Hysterieanfälle diesen Törn wiederholen - ich bin dabei! Jederzeit! Bis ans Ende der Welt...

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