Wiedervereinigung
Demnächst ist der 20. Jahrestag der deutschen Wiedervereinigung. NDR zeigte heute Nacht 2 Sendungen dazu.
Ich war 20, kannte von der BRD nur München, von der DDR nur den Namen. Der Geschichtsunterricht streifte das Thema nur ca 5 min und oftmals fragte ich mich, wie es denn wäre, in Westberlin zu leben. Ich wäre mir dort gefangen vorgekommen. Aber es stand und steht mir kein Urteil darüber zu.
Seit 2 Jahren lerne ich immer wieder Deutsche kennen. Auf einer Regatte 2 Westberliner im Alter meiner Eltern, auf der Nordsee einen ehem. Ostdeutschen. Immer wieder sprachen wir über die Vereinigung. Ich hörte alle Stimmen, versuchte mich, in die Erzählungen hineinzufühlen und verstand die unterschiedlichen Standpunkte.
Heute hörte ich aber 2 Sätze, die mir unter die Haut gingen:
Willy Brandt: "Das ist keine Wiedervereinigung. Das 'Wieder' würde eine Rückkehr zu dem, was mal war, bedeuten"
unbekannt: (sinngemäß) Die Ablehnung vieler Westdeutschen tat weh. Ich kann verstehen, dass sich viele mehr in Paris als in Ostdeutschland zu Hause fühlen, doch versteht denn keiner, dass diese Vereinigung für uns die beste Garantie ist, die Freiheit zu behalten?"
Eigentlich unglaublich, dass ich an damals nur meine persönlichen Erinnerungen habe. Ich gestehe, ich hab so gut wie nix über die politischen Bewegungen mitgekriegt....
Und unglaublich, wieviel "beide Seiten" in den letzten 20 Jahren mitgemacht und geleistet haben - egal, wie gut oder wie schlecht manche über das Ergebnis denken...
Ich war 20, kannte von der BRD nur München, von der DDR nur den Namen. Der Geschichtsunterricht streifte das Thema nur ca 5 min und oftmals fragte ich mich, wie es denn wäre, in Westberlin zu leben. Ich wäre mir dort gefangen vorgekommen. Aber es stand und steht mir kein Urteil darüber zu.
Seit 2 Jahren lerne ich immer wieder Deutsche kennen. Auf einer Regatte 2 Westberliner im Alter meiner Eltern, auf der Nordsee einen ehem. Ostdeutschen. Immer wieder sprachen wir über die Vereinigung. Ich hörte alle Stimmen, versuchte mich, in die Erzählungen hineinzufühlen und verstand die unterschiedlichen Standpunkte.
Heute hörte ich aber 2 Sätze, die mir unter die Haut gingen:
Willy Brandt: "Das ist keine Wiedervereinigung. Das 'Wieder' würde eine Rückkehr zu dem, was mal war, bedeuten"
unbekannt: (sinngemäß) Die Ablehnung vieler Westdeutschen tat weh. Ich kann verstehen, dass sich viele mehr in Paris als in Ostdeutschland zu Hause fühlen, doch versteht denn keiner, dass diese Vereinigung für uns die beste Garantie ist, die Freiheit zu behalten?"
Eigentlich unglaublich, dass ich an damals nur meine persönlichen Erinnerungen habe. Ich gestehe, ich hab so gut wie nix über die politischen Bewegungen mitgekriegt....
Und unglaublich, wieviel "beide Seiten" in den letzten 20 Jahren mitgemacht und geleistet haben - egal, wie gut oder wie schlecht manche über das Ergebnis denken...
Nehalennia - 4. Okt, 02:04