eine starke Frau
Ich wirke zZt. in 2 Mentoren-Programmen ehrenamtlich mit. Weil mir die jeweiligen Zielsetzungen wirklich imponieren und man selbst ja ständig auch was lernt.
Die WKO rief das Mentoring für Migranten ins Leben.
In Zuge dessen lernte ich eine ganz bewundernswerte Frau kennen. C, 36 J., aus dem Iran, armenischer Abstammung. Kam mit ihrem Mann vor 10 Jahren nach Österreich, um von hier weiter in die Staaten zu reisen. Doch das Leben durchkreuzt manchmal Pläne. Sie blieben hier hängen und hatten 5 Jahre keine Niederlassungsbewilligung. Sie lebten in einer winzigen Gemeinde - gefühlte 480 Seelen. Aus nicht näher zu erläuternden Gründen nenne ich den Ort mal Gingko.
In Gingko gibt es kein Flüchtlingheim. Die zugewiesene Unterkunft war ein Graus, sodass sogar der Bürgermeister von Gingko sich genierte und ließ diese beiden bei sich leben. Für 60€ Anerkennungsbeitrag, auf den die beiden selbst bestanden. Doch wie soll man leben, wenn man gar nicht arbeiten darf.
So besorgte der Bürgermeister von Gingko div. Nebenjobs. Reparatur eines Zaunes, Ausmalen der Klassenzimmer, und und und.
Mittlerweile leben beide in Wien, österr. Staatsbürger und haben 2 kleine Kinder. Sie sind sehr zufrieden, wenngleich sie Wohnung wechseln müssen. Sie hangelt sich mit geringfügigen Beschäftigungen durch, spricht ausgezeichnet Deutsch. Er arbeitet rund um die Uhr. Seit 10 Jahren keinen Urlaub. Nur wenn die Mutter/Schwiegermutter aus dem Iran zu Besuch kommen, gehen die beiden zu zweit ins Kino. Das letzte Mal vor 3 Jahren.
Die Kinder sprechen Wienerisch und dennoch lernen beide spielerisch Armenisch und Farsi.
Sie strahlt so viel Stärke, Optimismus und Kraft aus - unglaublich! Dank C sprach ich das erste Mal seit 10 Jahren mit meinem Trafikanten über sein Heimatland.
Und ich dagegen wagte immer noch nicht den Sprung ins gleichsprachige Nordland...
Die WKO rief das Mentoring für Migranten ins Leben.
In Zuge dessen lernte ich eine ganz bewundernswerte Frau kennen. C, 36 J., aus dem Iran, armenischer Abstammung. Kam mit ihrem Mann vor 10 Jahren nach Österreich, um von hier weiter in die Staaten zu reisen. Doch das Leben durchkreuzt manchmal Pläne. Sie blieben hier hängen und hatten 5 Jahre keine Niederlassungsbewilligung. Sie lebten in einer winzigen Gemeinde - gefühlte 480 Seelen. Aus nicht näher zu erläuternden Gründen nenne ich den Ort mal Gingko.
In Gingko gibt es kein Flüchtlingheim. Die zugewiesene Unterkunft war ein Graus, sodass sogar der Bürgermeister von Gingko sich genierte und ließ diese beiden bei sich leben. Für 60€ Anerkennungsbeitrag, auf den die beiden selbst bestanden. Doch wie soll man leben, wenn man gar nicht arbeiten darf.
So besorgte der Bürgermeister von Gingko div. Nebenjobs. Reparatur eines Zaunes, Ausmalen der Klassenzimmer, und und und.
Mittlerweile leben beide in Wien, österr. Staatsbürger und haben 2 kleine Kinder. Sie sind sehr zufrieden, wenngleich sie Wohnung wechseln müssen. Sie hangelt sich mit geringfügigen Beschäftigungen durch, spricht ausgezeichnet Deutsch. Er arbeitet rund um die Uhr. Seit 10 Jahren keinen Urlaub. Nur wenn die Mutter/Schwiegermutter aus dem Iran zu Besuch kommen, gehen die beiden zu zweit ins Kino. Das letzte Mal vor 3 Jahren.
Die Kinder sprechen Wienerisch und dennoch lernen beide spielerisch Armenisch und Farsi.
Sie strahlt so viel Stärke, Optimismus und Kraft aus - unglaublich! Dank C sprach ich das erste Mal seit 10 Jahren mit meinem Trafikanten über sein Heimatland.
Und ich dagegen wagte immer noch nicht den Sprung ins gleichsprachige Nordland...
Nehalennia - 12. Nov, 13:57