Sonntag, 13. November 2011

Wieder alleine...

... ich weiß, er wäre normalerweise gar nicht hier gewesen... und doch, ich habs gehasst, als er gestern wieder heimfuhr... Ich fühl mich eindeutig allein und einsam... Ich pflege meinen hartnäckigen Schnupfen und bedauere mich selbst... und mag nicht mal jemanden anrufen... ich werd mich nie daran gewöhnen!.... Himmel! Carpe diem! Ja genau, ab morgen dann wieder... oder so....

Nächtlicher Anruf

Diese Woche kam ich zum monatlichen Mädels Treff vis-á-vis recht spät und erklärte auch sehr überzeugt, ich müsse auch gleich wieder los. Ganz falsch! Immer, wenn ich das von mir gebe, bin ich eine der letzten... Wie auch dieses Mal!

Kurz nach Mitternacht rief mich eine österr. Nummer (mir unbekannt) an - ich stutzte und entschloß mich, es zu ignorieren. Doch dann schlug die Mobilbox an. Hä?? Um 00.02? Na, vielleicht doch besser zurückrufen...

Ein schlecht deutsch sprechender Mann ließ mir von meinem "Mann" ausrichten, ich möge die Wohnungstür aufsperren, da er den Schlüssel vergessen hätte. lololol! Genau!! Tippte da jemand auf den Überraschungseffekt, wenn er mich grad aufwecken würde?? Billige Nummer!

Der Gute ließ sich nicht abwimmeln. Ob ich denn keinen 50jährigen Mann, schlank, graue Haare, Jeans kenne. lololol... doch! Zuviele! Ich dachte kurz an Sonnenschein, doch die Beschreibung "schlank" passte hier nicht. Ich gratulierte dem unbekannten Anrufer, dass er aufs Kreuz gelegt wurde.

Er entschuldigte sich, gab nochmals die Beschreibung von sich und ich beteuerte, weder einen Mann zu haben, noch einen, der meinen Schlüssel hätte... Beim dritten Anlauf der Beschreibung stutzte ich - er erwähnte ein Halstuch - und fragte nach einer runden Brille. Nein... Dennoch hatte ich den unwiderstehlichen Drang, aufzuspringen und auf die Straße zu laufen!

Ich bekam ganz weiche Knie und lief los, da ich von der Weite den gelben T5 sah... Der Nordmann wollte mich überraschen und ja, das ist ihm gelungen!! ;-)

(ein) Klassiker

Irgendwie, irgendwann sollt ich mir wirklich Sorgen um meinen Ruf machen. Mit welchen Eigenschaften assoziiert mich eigentlich meine Umwelt?

Gute Frage... Die Kröte hat mich in jungen Jahren mit "Pech" assoziiert, die unwesentlich ältere K. mit "Arbeit"...

Die ältere Generation (sprich: meine Eltern) scheinen mich mit Unzuverlässigkeit und Unpünktlichkeit gleichzusetzen. Nun ja, es gibt tatsächlich einige (wenige) Episoden, wo mein Schlafverhalten meine Familie schon zur Weißglut brachte. Sie scheinen echt zu glauben, ich mache das absichtlich... Heisst es nicht "Unschuldsvermutung"?? Hier scheine ich aber abgestempelt zu sein.

Mami hatte also Geburtstag und schon fast traditioneller Weise waren wir (nein, nicht die Klane, diese gesellte sich nämlich "traditioneller Weise" nicht dazu ;-)) im Casino. Treffpunkt war ähm... wäre 19.00 Uhr bei ihnen.

Ich schwöre, ich kann wirklich nichts dafür! Ich habe 6 Tage hindurch gearbeitet, mich mit nicht vorhandenen KV von Handwerkern herumgeschlagen (im übrigen: schon wieder von einem Elektriker versetzt worden) und ließ mich gemütlich um 16.30 auf die Couch fallen. Kann ich etwa was dafür, dass ich erst um 19.40 (!) wieder erwacht bin.

Ich sags Ihnen, dieser Adrenalinschub ist immer ganz grauslich! Jedenfalls hörte ich offensichtlich 5 Anrufe nicht (obwohl das Telefon neben mir lag - da sieht man wieder, der Körper hats gebraucht!) und dementsprechend fiel die Begrüßung der Oldies aus.

Nix von "boah, jetzt warst du aber schnell da"! Sondern: "du hast die gleichen Eigenschaften wie dein Vater!", "Tu nicht so, als hättest du geschlafen - du hast telefoniert!" (????).... Ich hätt mich gleich wieder umdrehen sollen...

Irgendwann entspannte sich die Atmosphäre wieder über den Nullpunkt und ich versuchte, mit Smalltalk wieder "gut Wetter" zu machen.... Ich fragte Mami, ob sie sich schon auf die Theatervorstellung mit den Mädels freue. Falsche Frage, ganz falsche Frage!

Ich erntete ein "Doch ja, aber du hast sicher wieder doch keine Zeit..." Alle Beteuerungen, dass doch der Termin mit der Klanen von langer Hand abgestimmt wäre, überzeugten sie nicht. "Warten wir mal den 2.12. ab..."

Genau in diesem Moment erstarrte ich und der zweite Adrenalinschub schoß durch meinen Körper! Sch..sch...sch...sch...sch.... Mami erkannte meinen starren Blick und vermutlich wurde ich rot... Mist, Mist, Mist.... Am 2.12. ist nämlich die Weihnachtsfeier meines Auftraggebers. In dem Moment war ich wirklich unschlüssig, welche Absage mir eher den Kopf kosten würde!

Dank der Klanen aber (nach unsäglichem Gelächter und Schadenfreude) wurde das Theater auf den 3.12. verschoben. Uff! Da sollt ich mich aber nicht am Nachmittag auf die Couch legen, weil DAS würd ich nicht überleben!

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