Donnerstag, 23. April 2009

bewunderswert

Vor einiger Zeit saß ich an einem der ersten sommerlichen Tage im Cafe der Gloriette. Freitag später Vormittag und alle Tische waren besetzt. Ich setzte mich zu einer älteren Dame, deren Alter ich kaum einschätzen konnte... 60? 58?

Sehr schlank, sehr gepflegt und sehr modisch, aber dezent gekleidet - naja - typisch 13. Bezirk. Mitnichten! Im Gespräch erfuhr ich, sie wohne im 16.

Wir plauderten eine Weile ganz nett, viele Belanglosigkeiten, dann übers Nähen. Sie lege sehr viel Wert auf richtig gut sitzende Kleidung. Ich bewunderte ihre Jacke, den Schal sowie modische Ohrringe in der selben Farbe.

Dann erzählte sie, sie mache nun in Sardinien erstmals Urlaub. Ihr Hund wäre erst vor 14 Tagen gestorben, letzten Herbst ihr Mann. Sie erzählte mit leicht stockender Stimme, ein kurzes Zucken um die Mundwinkel, aber keineswegs melancholisch, hadernd. Sie wirkte traurig und dennoch nach vorne blickend.

Ich hatte überraschenderweise kein Bargeld mit und war dankbar, mit der Kreditkarte zahlen zu dürfen. Da fragte sie mich, wozu man eine Kreditkarte hat. Ich war überrascht - sie wirkte auf mich so sehr im Leben stehend, so selbständig.

Doch dann stellte sich heraus, sie ist bereits 76. Unglaublich!

Ich bin noch Tage später tief von ihr beeindruckt und hoffe, es gelingt mit wenigstens zu 10%, in diesem Alter noch so drauf zu sein.

Dienstag, 21. April 2009

Yeah! Frechheit ist dabei, zu siegen!

Noch vor gar nicht langer Zeit trieb ein potentieller Kunde meinen Adrenalinspiegel ausgesprochen in die Höhe.

Viele Besprechungen, unbezahlte Vorleistungen und dann die letzte Verhandlungsrunde. Meine Stimmung ist hier nachzulesen.

Das Angebot war eigentlich noch höher als mein ursprüngliches, gespickt mit gewünschten Leistungsanreizen. Aber wie gesagt, höher als ursprünglich (wobei ehrlicherweise auch das Volumen niedriger ist). Das Begleitschreiben frech, eigentlich rotzfrech. Wer mich kennt, weiß, dass ich eine spitze Zunge habe, die manchmal einem Skalpell gleicht.

Heute der Anruf: Also das war ein kreatives mail - allein dafür sollten Sie den Auftrag kriegen! Ganz ehrlich, Sie kriegen ihn, wenn für mich ein meeting am 28.4.09 so ausgeht, wie gedacht - es wär unseriös, Ihnen jetzt zuzusagen, aber wie gesagt bleibt alles wie gedacht, haben Sie den Auftrag!

Yeah, yeah, yeah!!

bizarr

Ein Wirtschaftspreis war ausgeschrieben und wahrlich in letzter Sekunde nahm ich daran teil. 3 Stunden Formulare ausgefüllt und im Zuge dessen endlich eine bessere Struktur in mein Angebot gebracht.

Gestern war die Preisverleihung der 6 Kategorien einer Ausschreibung, die sich an bodenständige, "down-to-earth" Selbständige richtete.

Das Image der Organisation dahinter ist jung, stylish, dynamisch, frisch, modern (und hat die gleiche Farbe wie mein Logo ;-) - der Rahmen der Veranstaltung ähnlich stylish und modern: im MQ, alles in grünes Licht getaucht, die Moderatoren Stermann und Grissemann, gereichter Sekt und große Dessertlöffel mit Mojito aus der Molekularküche.

Ja, genau - ein Drink in einer glibbrigen Masse, die die Konsistenz einer Badekugel hat und nach wenigen Sekunden am Gaumen sanft aufploppt. Strange - so muss sich eine Auster im Mund anfühlen.

Die Moderation war ... wohl nicht abgestimmt - die beiden hatten die Lacher auf ihrer Seite und es dämmerte sehr rasch, daß ich niemals hier gewinnen wollte. Allein die Vorstellung, von den beiden zerlegt zu werden, trieb mir in der heissen Location noch zusätzlich den Schweiß auf die Stirn. Rasch besinnte ich mich - mit 3 Stunden Aufwand werd ich keinen Wirtschaftspreis gewinnen.

Stermann ging locker flockig auf Mr. Marmelade, die Vizebürgermeisterin und diverse Wirtschaftsgrößen (wie Elsner, Flöttl, Meinl V, KHG) los - und dass völlig offen, direkt und grinsend.

Zu unserem Stehtisch gesellte sich ein Schönling - es dauert ja immer etwas länger, bis ich was begreife, aber der Gute ging dermaßen direkt vor, dass es sogar mir rasch dämmerte, dass er mich anbratete. Pffftt... armer Wicht!

Dank der.. hm.. eigenwilligen.. Band erhielt das Ganze den Charakter eines Schulballes.

Die Sieger...hm... tolle, kreative Ideen! Als Preis der kreativen Wirtschaftsförderung wären das die nonplusultra - Kandidaten gewesen. So war das Ganze höchst bizarr!

Das Buffet der Molekularküche ließ ich aus, traf ganz überraschend Mr. Charisma und andere Ex-donutler, der sich offensichtlich freute, mich zu sehen. Die Freude war ganz meinerseits... Er mittlerweile in einer Fernbeziehung nach Tirol, ich in einer nach Norddeutschland. Ein gegenseitiges Verstehen der Situation, eine Verabredung auf einen Kaffee.

Montag, 20. April 2009

die Klane der Klanen..

... Kröte ist wahrlich eine Kröte!

Sie treibt mit ihrem schulischen Bummeln ihre beste Mama in den Wahnsinn. Dadurch wurden die asiatischen Osterfreuden für die Klane durchaus getrübt. Eindeutig zu viel Hitze (wetter- und ärgerbedingt). Ihr einziger Trost war, dieses Mal wird die Kröte einfahren und eben auf die harte Tour lernen müssen, dass es so nicht geht.

Leider ging der Schuß nach hinten los - 1+!

Die Frage ist nur, ob das ein Glückstreffer war oder ob die Kröte tatsächlich einschätzen kann, in welchen Gegenständen sie sich länger vorbereiten muss und wo nicht. Die Klane brauch ich danach nicht fragen, ihre Antwort kenne ich :-)

Freitag, 17. April 2009

der Pate am Morgen...

... bringt Kummer und Sorgen...

Ich LIEBE es! Gestern meine Mama um 8.45 bei mir, heute der Pate um 8.15 bei mir - argggh!

Nur, weil ich um 7.00 Uhr aufstehe, heisst das nicht, dass man mich um diese Zeit bereits ungestraft überfallen kann. Und dann auch noch so....

Zur Erinnerung: der Pate und ich haben seit knapp einem Monat ein angespanntes Verhältnis. Grund: als knapp 40jährige reiste ich in den Norden und sagte nicht Bescheid. Die Klane erklärte nur, dass sie nicht autorisiert wäre, etwas zu sagen. Fazit: wir brüllten uns an, ich regte mich auf und er versteht nicht, warum ihm niemand mehr was sagen will.

Ich brauchte einfach keine blöden Kommentare, was die Beziehung zum Nordmann betrifft.

Was sagte er also heute völlig ungefragt, nachdem er erstmals wieder einen normalen Ton mir gegenüber anschlug und ca 10 min smalltalk betrieb: Na, das ist aber wieder eine problematische Beziehung, wenn man es mittelfristig betrachtet.

Hallo? Wirklich?

1. bin ich zwar blond, aber nicht Blondine
2. weiß ich die Problematik der Entfernung
3. es geht ihn nichts an
4. was heisst "schon wieder"? Meine Erfahrung mit Männern ist eine eigenwillige, aber dieses Mal scheint tatsächlich nur die Entfernung eine Problematik zu sein. Ich dachte ja lange, er wäre ein Fake, aber mittlerweile bin ich geneigt zu glauben, er ist tatsächlich so wie er scheint. Davon abgesehen... MEINE Erfahrung, MEIN Leben!

Donnerstag, 16. April 2009

wenn einer eine Reise macht...

... kann er was erzählen ;-)

Ich war bei der Bewältigung der 1014 km Mittelpunkt eines Thrillers, der aus der Feder von Herrn Grisham stammen hätte können.

Die Anreise zum Flughafen in Hamburg per Bahn bedeutet: Oldenburg - Bremen - Hamburg Hauptbahnhof - Hamburg Flughafen. Also 3x umsteigen. Dauer je nach Zugverbindung 2-3,5 Stunden. Kosten je nach Zugverbindung: 20-31€

Da das Wochenende ausgesprochen harmonisch und angenehm war, entschloß ich mich, den IC um 31€ zu nehmen. Geplante Ankunftszeit in Hamburg-Airport 18.39, Abflug 20.10. Also alles bestens! Wäre da nicht in Bremen der Bahnhof mit 10000den Menschen überschwemmt, die zwischen Bahngleisen hektisch hin und herlaufen und immer wieder sehr angestrengt versuchen, die nicht zu verstehenden Durchsagen doch zu entschlüsseln.

Das einzige, was ich verstand, war: Hamburg Altona. Ja, genau! Der IC entfiel wegen einem Böschungsbrand und keiner wußte, wie es weitergeht. Oh oh! Ich sah bereits meinen Abflug gefährdet.

Die genauen Wortwechsel zwischen mir und den Bahnhofsangestellten erspare ich mir jetzt - zu sehr würde dies nochmals beim "Durchleben" meine immer noch stark angegriffenen Nerven belasten. Tatsache ist, die noch unwahrscheinliche Möglichkeit nach Hamburg zu kommen, ist der nächste Regionalzug (für den ich also bereits 11 € zuviel bezahlt hatte), der bereits mit weiteren 30 min Verspätung angezeigt wird. Voraussichtliche Fahrtdauer ungewiss, da alle Züge umgeleitet werden und es dadurch zu zusätzlichen Verzögerungen kommen kann.

Ich schnappte nach Luft und musste völlig verblüfft feststellen, dass man in Deutschland von einem ausländischen Handy (das wirklich regulär über Roaming in ein deutsches Mobilfunknetz eingeloggt ist) NICHT die Telefonauskunft anrufen kann. Grrrr! Nordmann machte Lufthansa in Hamburg ausfindig und ich telefonierte. Bis wann könnte ich denn noch auf den Flug, wenn die Sporttasche als Handgepäck durchgeht? 19.45 am Gate....

Das wird sch.. knapp. Die nette Dame versuchte mich dann telefonisch einzuchecken. No chance! Das passiert, wenn der Flug von zwei Fluglinien durchgeführt wird. Ich war augenscheinlich dem Aua-Sektor zugewiesen dh. nur die Aua kann mich einchecken.

Neue Telefonnummer, die mich nach Wien leitet. Aha! Wenn man aber glauben sollte, die Aua hilft ihren Landfrauen... weit gefehlt! Telefonisch einchecken geht aus Wien nicht. Argghhh!!!

Endlich setzt sich der Bummelzug in Bewegung - stickig, heiss, kein Sitzplatz. Die Zugbegleiterin erbarmt sich meiner und läßt sich dann doch zu einer ganz vorsichtigen Aussage hinreissen: es könnte sein, wenn sonst nichts mehr passiert, dass der Zug um 19.14 in Hamburg Hauptbahnhof ankommt.

Ich überschlage die Zeiten und stelle zum xten Mal fest: das wird sch.. knapp! Nochmals Telefonat mit der Aua, doch die dt. Bahn verwehrt mir eine vernünftige Telefonverbindung - sie mag einfach keine Mobilfunknetze! gggrrr.... Aber diese Dame der Aua war echt entgegenkommend und dachte mit... schrieb mir eine SMS, sie würde mich telefonisch einchecken und mir die Boardingcard aufs Handy schicken. ???!!! Wie bitte? Tatsächlich - ich erhielt eine SMS mit einem Internetlink, der dann auf meine elektronische Boardingkarte verwies. Wow! Aber... geht es sich aus, dass ich diese überhaupt nützen kann?

Ankunft in Hamburg 19.16 - die nächste Sbahn geht in 4 Minuten, die aber 20 min zum Flughafen braucht.... oh oh oh... ich stöhne und sortiere gleich meine Flüssigkeiten im Handgepäck.

Nein, der Sicherheitsdienst gibt mir keine Plastiktüten für die Sachen - ich muss noch zu einem Automaten und diese um 1€ kaufen! Das darf es doch nicht geben! Dann schlag ich auch noch an - NEEEEIIIINNN!!!! Eine genervte Beamtin suchte mich in Zeitlupentempo ab. Mein Blick wird immer hektischer!

Dann eine weitere, die gerade meine Handtasche öffnen will - nicht mit mir! "Was ist??? Ich muß zum Flieger!! Stimmt was nicht?" "Oh, Sie sind das?"......... Was will mir die Tussi sagen? Ich schiebe meine nicht wirklich entwickelte Neugierde in diesem Moment weg, schnappe die Tasche und laufe quasi um meinen Flug.

Eh klar, das Gate ist am anderen Ende des Flughafens - mein linker Knöchel schmerzt. Trotz Humpeln renne ich weiter. Last Call!

Ich schnaufe, keuche und denk mir, ich renn doch eh schon! Noch einmal um die Ecke biegen, dabei fast ausrutschen und ich bin die vorletzte am Gate mit dem Sonderbus. Der Scanner akzeptiert die Boardingkarte und ich fasse es nicht - tatsächlich geschafft! Ich ringe nach Luft, bin völlig durchgeschwitzt und die Stewardess spricht mich fragend mit: "Frau Nehalennia?" an. Ich stammel keuchend eine Entschuldigung und die Gute winkte ab. Sie freut sich, dass ich es noch geschafft habe, im System wäre alles hinterlegt gewesen und sie habe sich erlaubt, mich umzusetzen, damit ich nicht so abgehetzt auf einem Mittelsitz eingequetscht sitze.

??? Bin ich an Atemversagen gestorben??? Ich starre den roten Engel an, nehme dankbar das gereichte Wasser und bin verwirrt. Wow - das nenn ich Kundenservice!

An dieser Stelle ein 3faches Hoch auf die Mitarbeiter der Lufthansa und Aua, dagegen die saure Zitrone für die Bediensteten der DB. Ich dachte ja, nur bei uns wäre die Bahn und die Mobilfunknetze ein Desaster - ich wurde eines besseren belehrt!

Noch eine nette Begebenheit am Rande: der Co-Pilot war Harry Reithofer!

Donnerstag, 9. April 2009

blau grünes Logo

Himmel, ich sollt mir endlich Arbeitgeber mit anderen Logo-farben suchen. Die schwedische Welt, der blaue Donut, die blaue Welt des S und jetzt das Angebot für einen blauen Finanzler.

Manchmal denke ich, gerade diese Finanzler haben nicht zu unrecht so einen Ruf. Aalglatt, in italienischen Maßanzügen, in einem Büro im 21. Stock eines repräsentativen Bürogebäudes, das mittels Feng-shui störende Energien abhält.

Und dieser Typ verkauft für grad für blond und blöd. Nicht bös sein, Feng Shui hast du notwendig. Akzeptierst du nächste Woche nicht mein Angebot, hole ich meinen Hexenbesen heraus, umfliege den Glaspalast und denke ganz fest an David O in der schwedischen Welt.

Die Energien von "man erntet, was man sät" lassen sich nämlich von Feng Shui nicht abhalten.

Was ärgert mich eigentlich gerade so maßlos? Diese ewigen Verhandlungen, dieses ewige "Ich brauch noch ein bisschen mehr zu einem ein bisschen weniger Honorar" - Vorleistungen ohne mit der Wimper zu zucken einzufordern. Und dann lächelnd mit einem Augenaufschlag mir vermitteln zu wollen, er wäre gerade so gut wie pleite.

Nach 90 min wär ich fast drauf reingefallen... Himmel! Solche Auftraggeber hab ich mir nicht verdient, oder?

Meinte er doch glatt, ob ich nicht noch einen weiteren NGO-Kunden aufnehmen wolle. Hallo? Darf ich das dem VKI weiterleiten?

Jedenfalls hab ich das email für das Angebot bereits getippt. Scheinbar freundlich, gespickt mit einigen Frechheiten. Es reicht - punktum!

Donnerstag, 9. April 2009

Hach

Ich hab heut Urlaub gebucht! Yeah, yeah, yeah!

Ich beschloss doch hier, meinen 40iger zu feiern. Irgendwie wird das auch im größeren Rahmen stattfinden, ich weiß nur noch nicht so genau, wie.

Aber den 30.7. werde ich für mich persönlich besonders feiern. Ich bin nämlich auf See. Und das auch noch mit dem Nordmann! Ich fahre nicht die gesamte Englandtour - "nur" die 2. Hälfte...

Und wenn´s wahr ist, fahr ich vorher noch auch noch hier. Hängt aber noch von einem Auftrag ab... Also drückt die Daumen!

ojojoj - wie peinlich, die 2.

Das gibt es doch nicht - ich bin vor lauter peinlichem Erröten eben gerade vom Sessel gefallen.

Huch... schnell noch vorher einen Link wieder entfernen - oh Gott! Das hat man davon, wenn man Web 2.0 als Enddreizigerin benutzt und offensichtlich nicht die automatischen Backtracks verstanden hat.

Ich geh jetzt mal vor Scham sterben!!

Da hab ich vorsichtigerweise alle Suchmöglichkeiten nach meinem Blog deaktiviert und dann passiert DAS!!!

Ich blicke neugierig auf meinem Blogcounter (wo ich noch so brav wieder mehr geschrieben hab) und war über einen Referrer des Bundesumweltamts echt erstaunt.

Blogcounter

Ich klickte auf den Link und erstarrte... Ich kam wieder auf den Artikel von Christoph Chorherr, an dessen unteren Ende mein Blogname eingetragen ist.

Chorherr

Prinzipiell ja ehrbar, auf dieser Seite vertreten zu sein, doch bitte niemals, niemals, niemals mit diesem Beitrag auf der Startseite.

Sehr geehrter Herr Chorherr, ich bitte vielmals um Verzeihung - Sie wissen gar nicht, wie unangenehm mir das eben ist. Für mich fällt das in die Kategorie "ich werde noch Jahre später bei der Erinnerung rot".

Ich verspreche auch, ich werde dieser unglücklichen Verlinkung noch einige Tage Rechnung tragen und mich auf meinem Blog inhaltlich zurückhalten! Noch lieber wär es mir aber, Sie würden die Backtracks für diesen Artikel löschen. Dafür verspreche ich auch hoch und heilig, nie wieder einen Artikel Ihres Blogs auf meinem zu verlinken.

mit freundlichen Grüßen,

eine völlig beschämte Nehalennia, die rasch nochmals ihre Beiträge auf Jugendschutz, aber vor allem auf Umweltschutz hin redigieren wird.

ojojoj - wie peinlich

Ich mach mir jetzt wirklich schon Gedanken um meinen Geisteszustand - Himmel!

Seit Kindesbeinen an wird mir immer eine gewisse Ähnlichkeit mit meiner Mama zugeschrieben und ich gestehe, das war mir lieber als eine Ähnlichkeit mit dem Paten. Mama war/ist durchaus hübsch, hatte jahrelang eine Spitzenfigur und ist durchaus sportlich. Ich dagegen bin mir nicht sicher, ob ich mit 66 Jahren noch 3x die Woche Tennis spiele (davon abgesehen, dass ich nicht Tennis spiele).

Mama wirkt aber seit 1,5 Jahren manchmal etwas geistig abwesend, verwirrt. Nicht dramatisch, aber sehr unkonzentriert. So kam mir heute das erste Mal der Gedanke, dass eine Ähnlichkeit mit ihr doch nicht so vorteilhaft wäre, wenn man diese Verwirrtheit ins Kalkül zieht. Das könnte nämlich auf Dauer wirklich peinlich werden.

Ich hab heute einen Rock an - ja, es wird eindeutig Frühling! Nur hasse ich Strumpfhosen. Ich hab nicht mal mehr eine zu Hause und allein der Gedanke, mit nackten Beinen auf die Straße zu gehen, jagt mir eine Gänsehaut über den Rücken. So warm es schon ist, dafür herrschen immer noch arktische Temperaturen. Also griff ich zu halterlosen Strümpfen. Zwar ungewöhnlich fürmich an einem Arbeitstag, aber was solls.

Beim 3. Kaffee am Vormittag meldete sich meine Blase. Ich ging auf die Toilette und das Gefühl, nach Monaten erstmals keine Hose runterzuziehen, sondern einen Rock hinauf, war schon irgendwie anders. Ich setzte mich. Die halterlosen Strümpfe reichen ja wirklich weiter hinauf, als wenn ich eine Hose hinunterziehe. Ein eigenwilliges Gefühl. Ich überlegte kurz, diese auch hinunterzuziehen, ich war wirklich völlig irritiert.

Ich schimpfte mit mir selbst kurz und brauchte tatsächlich etwas länger, um meine Beckenmuskel zu entspannen. Innerhalb Bruchteilen von Sekunden spannte ich sie allerdings voller Entsetzen wieder an. Oh Gott! Vor lauter Irritationen durch die nicht mehr gewohnte Kleidung vergass ich ja völlig, den Slip vorher hinunterzuziehen.

Arrrgggh! Lieber Gott, lass bitte das Thema Inkontinez im Alter an mir vorüberziehen!

Leerzeiten

Ich bin zur Zeit etwas unruhig - dzt. habe ich keinen Kunden. Zwar 2 Angebote "draußen" und werden beide etwas, versinke ich für einige Monate tatsächlich in Arbeit. Werden aber beide nichts, dann halt ich dennoch 6 Monate durch. Bedenkt man, dass Kunden immer später zahlen, sinds immer noch 4 Monate, mit Überziehungsrahmen 6 Monate.

Es ist unwahrscheinlich, dass solange nichts passiert und dennoch bin ich unruhig.

Wie sagte die Schamanin unlängst: Berater müssen wissen, was sie tun, wenn sehr viel zu tun ist, sie müssen aber noch genauer wissen, was sie tun, wenn nichts zu tun ist.

Eigenwillig, eigenwillig. Dabei hab ich ja intern noch mehr als genug zu tun, aber noch bin ich nicht in die Gänge gekommen.

Im Zuge der Selbständigkeit gibt es wirklich immer noch was zu lernen ;-)

Dienstag, 7. April 2009

:-)

er hört sich doch gesund und munter an - und vor allem verzogen! Kriegt da Tee/Essen ans Bett und die junge Nachtschwester fragt ganz freundlich, ob er denn noch was brauche und er solle sich doch jederzeit melden.

;-) Er wird ja noch ganz verzogen :-)

Berichterstattung

Seit Monaten glaub ich, dass 100 Watt Glühbirnen ab 1.9.2009 EU-weit verboten sind. Ich schimpfte bereits über Politiker, die für kurze Beleuchtung (wie zb am WC) der Bevölkerung Energiesparlampen (die sogar umstritten sind) aufs Aug drücken wollen.

Andererseits bin ich heilfroh, dass ich längst (dank der IKEA Politik, die keine 100 Watt Lampen anbieten, um ja mehr zu verkaufen, und dank meines Bedürfnisses nach einer hellen Umgebung) hauptsächlich Halogenlampen in der Wohnung habe.

Nur noch 6 Glühbirnen befinden sich in meinen Räumlichkeiten. Doch was weiß man, vielleicht verbietet die EU bald auch die 60 Watt und 40 Watt Glühbirnen...

Unmut und der Verdacht, das alles wäre eine reine Geschäftemacherei, machte sich längst breit.

Und dann las ich heute hier (https://chorherr.twoday.net/stories/5630457/)* und hier eine ganz andere Sichtweise. Ich las vom Druck auf die Industrie, umweltschonendere Produkte (nicht zwangsweise Energiesparlampen, deren Licht ich hasse) auf den Markt zu bringen.

Und siehe da! Es klappte! Zwar noch zu einem völlig überhöhten Preis, doch bald werden andere mitziehen...

Und jetzt frag ich mich, warum es Monate brauchte, um auf diese Meldung zu stossen... Ich weiß, daß die Realität anders aussieht und doch hätte ich an die Journalisten dieser Welt den Anspruch, sich zuerst zu informieren und dann sachlich, abwägend darüber zu schreiben. Aber vermutlich geht grundlegende Recherche einfach verloren. Kein Wunder in einer Welt, in der mir bereits vor den reisserischen Headlines graut.

edit:
*) den link habe ich aus backtrack-Gründen entfernt

wie auf Nadeln ...

... sitze ich! Ich hab doch eindeutig einen Hang zur Dramatik! Gut, dass ich heut doch noch zur blauen Welt fahre. Die Unternehmenspolitik dort wird mich auf Trab halten, der Eiertanz zwischen den Asiaten ebenso...

Ich glaub, ich sollt heut mit einem Rock antanzen - verkehrt kann das heut nicht sein!

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