Mein Riesenprojekt (nein, nicht die Baustelle, sondern das berufliche) neigt sich langsam, aber stetig dem Ende zu.
Nach und nach ziehe ich mich aus dem operativem Geschäft zurück und das ist gut so!
Die Übergabe ist eine Bilderbuchübergabe, wie sie nicht besser laufen könnte und ich bin stolz, dass meine Nachfolge bislang nichts von mir Eingeführten ändern möchte.
Nach und nach wurde ich ja in die Unternehmenspolitik hineingezogen - etwas, was ich nie wieder erleben wollte und ja, das Projekt war die Bestätigung, dass ich dazu keine Lust mehr habe. Danke! Ich nicht mehr...
So manches hat mich schockiert, verletzt, getroffen. Auch war meine Position wochenweise wirklich an der Kippe. Umso mehr freuen mich Aussagen der Gottoberen in den letzten Tagen. Mir wurde von höchster und zweithöchster Stelle weltweit für meinen Einsatz gedankt. Das wurde auch in meiner Abwesenheit in hochoffiziellen meetings wiederholt.
Ich neige dazu, das wirklich für bare Münze zu nehmen, da ich ja gehe - sie hätten keinen Grund, mir Honig ums Maul zu schmieren....
Und: der liebe Ami hat mich zu sich zum lunch eingeladen. ??? Hatte ich auch noch nie... wir werden sehen...
Jedenfalls ist das alles gut so und ich freu mich auf das Leben "danach" ;-)
Ich bin kein Freund von dem Herrn, dennoch bin ich voll des Respekts und der Achtung vor seinem Lebenswerk.
Here’s to the crazy ones.The misfits.The rebels.The troublemakers.
The round pegs in the square holes.The ones who see things differently.
They’re not fond of rules.And they have no respect for the status quo.
You can quote them, disagree with them, glorify or vilify them.About the only thing you can’t do is ignore them.
Because they change things.They push the human race forward.And while some may see them as the crazy ones,We see genius. Because the people who are crazy enough to think they can change the world, are the ones who do.
Nicht alle von den normalsterblichen "crazy ones" erfinden ipads, kriegen Friedennobelpreise oder sonst was und doch glaube ich, dass die Welt mehr von den "crazy ones" verträgt....
Ich wußte gar nicht, wie bequem sie ist. Ich hab schon völlig vergessen, wie es ist, 4-5 Stunden für mich zu haben... nix tun zu müssen, außer vielleicht....
Die vergangene Woche hatte es wirklich in sich! Ich bin Terminen, deadlines & Co. hinterhergehechelt und fühlte mich wie ausgelutscht und ausgespuckt.
Dann noch gestern "Frondienst" beim Paten - irgendwie für mich sehr unproduktiv und mühsam. Für den Paten wohl erfolgreich, aber irgendwie hätt ich in der Zeit effektiver sein können, wenn.... genau.... ach... egal....
Jedenfalls fiel ich gestern um 22.00 Uhr ins Bett, weil mir im Sitzen bereits die Augen zugefallen waren. Und gut war das!
Heute bin ich um 7.30 auf, die gute Fee bereits am Werken und gemeinsam wurde die Wohnung auf Hochglanz gebracht. Sogar 3 Heizkörper innen und außen gewischt, Bad und WC Fliesen geschrubbt (sodass ich fast geblendet werde), Badezimmerladen ausgemistet und 3 Waschmaschinen gewaschen.
Unglaublich, was man so an einem Vormittag schaffen kann, wenn man früh aufsteht ;-)
Und jetzt gehts noch ans Auto! Will ja schließlich nicht dem Klischee entsprechen, dass Frauen die dreckigsten Autos zum Service hinstellen. Und ich fürchte, derzeit würde ich Platz 1 von der Werkstätte erhalten.
Heute ist es mir, nach lange Zeit, wieder eine Ehre, einen Gastbeitrag der Klanen zu veröffentlichen:
"Ein wirklich trauriger Tag - mit vielen Schuldeingeständnissen"
Heute ist mein 3. Krankenstandstag. Endlich fühle ich mich etwas besser - die deftige Verkühlung, die ich mir zugezogen hatte, geht langsam in die Knie. Ich gebe zu, vor lauter Eitelkeit oder was weiß ich, saß ich zwei Stunden in einer unterkühlten Halle und habe die Worte unserer Mutter, die sich eigentlich schon ins Hirn eingebrannt haben sollten, einfach missachtet: ich hatte zu wenig an! Nein, kein Unterhemd, nur ein ärmelloses (!!!) Top mit Blazer darüber. (Schuld 1)
Heute ist Donnerstag. Das heißt also noch dazu, dass meine sehr geschätzte Kollegin ihre beiden freien Tage opfern muss, um für mich einzuspringen. Und nicht nur das - stehen diese Woche doch einige ToDo´s an, die man eher mit einem Knurren erledigt. Nun muss das meine Kollegin für mich erledigen. (Schuld 2 + 3)
Ab einem Punkt der Genesung fängt man bekanntlich an, sich fürs Bett zu fit und für die Arbeit noch zu schwach zu fühlen. Was macht man? Man quält Mr. Schlaflos in Seattle. Nur, weil ich Couching betreiben will, muss er die Qualen erneut durchleben, verkraftet nur schwer den Tod seiner geliebten Frau (Schuld 4) ... auch wenn er dann an seine zweiten großen Liebe geratet, aber das ist eine andere Geschichte.
Äh, an dieser Stelle eine kleine Bitte an Mr. Gott: auch haben will! Nicht Mr. Schlaflos in Seattle, aber auch so einen netten, gefühlvollen Mann. Muss ja nicht gleich zu 200 % einschlagen - ein kleines Tächtelmächtel würd´s auch tun. Frischgeschiedene sind genügsam. ;)
Irgendwann rafft sich Krankensessel dann auf und will sich doch irgendwie nützlich machen. Au ja! Ihre Lieblingsbeschäftigung! Das Bügeln! Und noch dazu zu so einem idealen Zeitpunkt! Hat Tochter alias Kröte doch erst am Wochenende ihren Schrankraum aufgeräumt! Juhuuu! (Für alle Nicht-Eltern-einer/s-Pubertierenden die Übersetzung = sämtliche Kleidung in die Schmutzwäsche und schon ist aufgeräumt.)
Also ab in das Bügel-/Gäste-/Haustierzimmer und drauflos - dem Kreislauf zuliebe in Großmutterversion: vorm Bügelbrett sitzend!
Aber anstrengend ist das schon und Krankensessel wird frischluftsüchtig und geht zum Fenster. Da die fürchterliche Entdeckung:
Mr. Güsmo II., seines Zeichens ein überdrübersupersüßes Eichhörnchen, das auf unserem Fensterbrett das genialste Überwinterungsnest ever gebaut hat, liegt auf dem Nachbarfensterbrett - TOT! Es scheint, sich zwischen Balkongitter und Fensterbrett das Köpfchen eingeklemmt zu haben und verendet zu sein. :(
Schnell lässt es die Vermutung aufkommen, es hätte sich der Patschertheit so mancher Hausbewohner angepasst, aber ich weiß es besser: ICH bin schuld!
Nur weiß ich nicht genau, *womit* ich schuld war, denn beide Szenarien - jedes für sich fürchterlich - fanden statt:
Szenario A:
Ich machte diese Woche den großen Betonnachbarn aufmerksam, dass auf seinem Grundstück schon zum 2. Mal ein Baum umgefallen sei. Beim ersten Mal verfehlte er nur knapp meine Garage, beim zweiten Mal war zwar keine direkte Gefahr gegeben, aber man sollte den Baumbestand vielleicht doch genauer unter die Lupe nehmen, bevor wirklich noch etwas passiert.
Prompt wurde reagiert: gestern wurden Mr. Güsmo´s Lieblingsbäume der Reihe nach gefällt - insgesamt 5 oder 6 Stück. Ich erinnere mich noch gerne daran, wie der kleine Fratz von Baum zu Baum hüpfte und seine Freude selbst noch an den verdorrten Ästen fand!
Szenario B: Ungefähr zur selben Zeit habe ich mich gestern wie Gott mich schuf in das Zimmer begeben, um etwas für die bevorstehende Dusche zu holen (Handtuch oder was weiß ich). Da muss es mich gesehen haben ....
Beide Szenarien hatten die gleiche Wirkung: entweder vor Schock geriet Mr. Güsmo II. in diese Notlage oder er hat überhaupt gleich den Freitod gewählt. (Anm.: Die Leichenstarre lässt vermuten, dass es gestern um etwa diese Zeit passiert sein muss.)
Und da haben wir´s: Schuld 5+6 (2 Szenarien = 2 Schuldpunkte), und auch im Falle der Ansteckung mit Patschertheit wäre ich wohl schuld ...
Nein, liebe Nehalennia, Du kannst mich nicht trösten mit "es hat Dich gesehen und war so verzückt, das es nicht mehr wusste, was es tat" hilft leider nicht. Warum?! Immerhin hat sich Haustier Nr. 1 auch entschlossen, lieber zu erblinden, als mich weiter anschauen zu müssen! (Schuld 7)
Ein wahrlich trauriger Tag! Meine Bestellung an Mr. Gott kann ich mir bei so viel Schuld wahrscheinlich abschreiben, nicht wahr? :(
Ich bin ja manchmal wirklich verwirrt... Siehe auch vorigen Beitrag!
Es gibt so zwei Gegenstände, die ich fast täglich suche: irgendeinen Schlüssel (vorzugsweise meine Wohnungsschlüssel) und mein Handy.
Letzteres suche ich vorzugsweise, wenn es auf lautlos gestellt ist und so nicht mal ein Wählen der eigenen Nummer hilft. Allerdings bin ich noch etwas lernfähig. Zumeist liegt es 66 Stufen (ohne Lift) unter mir im Auto. Ich telefoniere durchaus oft im Auto (ja, über eine sehr gut funktionierende Freisprecheinrichtung) und daher liegt es dann auf der Konsole. Und wenn ich dann (immer bepackt, schließlich lebe ich ja quasi aus dem Auto) aussteige, vergesse ich das regelmäßig. Ganz toll, wenn ich bei meinem Auftraggeber bin und draußen ca 99 km/h Windböen herrschen.
Und das mit dem Wohnungsschlüssel ist ja schon fast legendär. Jedenfalls kontrollier ich neuestens mind. 3x, bevor ich abends nochmals zum Zigarettenautomaten gehe. Nochmals mag ich mich nicht aussperren. Doch unlängst, nach mind. 3 Kontrollen, stand ich wieder völlig verwirrt vor geschlossener Tür - draußen. Meine Jackentaschen gaben 4 weitere Schlüssel her, nicht aber meinen Wohnungs- und Hausschlüssel. Mit zunehmender Suche wurde mir wärmer (praktisch zu dieser Jahreszeit)... bis ich ihn eh in meiner rechten Hand fand.
Doch während des Erklimmens von 66 Stufen kann man den noch mind. 3 weitere Male suchen. Vor der Gittertür... verdammt, wo ist der nochmals? Genau! Unten, am Postkasten hängend... Nun gut, quasi eine Sporteinheit. Dann nochmals bei der Wohnungstür. Spinn ich jetzt? Oh nein, ich hab die unzähligen Sackerl natürlich nicht wieder mit runter genommen und so lagen diese am Treppenabsatz.... Wo ich, warum auch immer, den Schlüssel auf die Stufen legte, um besser meine Habseligkeiten aufsammeln zu können. Genau, dort lag noch immer der Schlüssel.
Endlich in der Wohnung! Yeah! Allerdings kopfschüttelnd... Am nächsten Morgen wollt ich die Wohnung verlassen. Üblicherweise steckt der Schlüssel in der Tür... HImmel, wo ist er jetzt???? Draußen? Ähm.... kann nicht sein, die Wohnungstür ist zugesperrt.... Häh? Hat jetzt irgendein Witzbold von außen den vergessenen Schlüssel umgedreht???
Also suchte ich den Ersatzschlüssel... und fand dabei meinen Wohnungsschlüssel.
Entweder hab ich wirklich zu viel um die Ohren oder das sind die ersten Anzeichen von beginnender Demenz... Klane, sieh dich also vor!
Und wundere dich nicht, wenn die Kröte dieses Mal mit einem weiteren Geburtstagsgeschenk nach Hause kommt. Beim Aufräumen am Wochenende fiel mir das ursprüngliche Geschenk für sie in die Hände. Ich habs bei den Oldies hinterlegt ;-)
Und da gibt es noch so eine kleine, klitzekleine Geschichte am Rande ;-)
Die handelt sich um ein Sparbuch.... Ja, tatsächlich in Buchform, noch kein Scheckkartenformat. Und nein, es handelt sich nicht um DIESE Geschichte.... Diese Geschichte ist ja ein Klassiker für Nehalennia, die sich im übrigen beim Wechseln der Saisongarderobe regelmäßig über einen 10er in der Jacke freut...
Nein, die heutige Geschichte handelt von der Klanen, die mich unlängst sehr skeptisch fragte, ob sie mir jemals ein Sparbuch gegeben hätte. Sie hätte da nämlich einen Anruf von der Bank, aber sie kenne die Nummer nicht und sie könne sich schon so gar nicht erinnern.
Nun ja, wäre dem so, würd doch ICH mich bestimmt erinnern... lololol... Lange Rede, kurzer Sinn. Nach Verdächtigungen des Patens, großes Stirnrunzeln auf beiden Seiten, angestrengtes Nachdenken und schlußendlich quasi Vorfreude der Klanen über unverhofftes Geld und eventuell Urlaub erwähnte sie, wann dieses Buch eröffnet wurde.
August 2009. Ich neige ja dann immer dazu, mich zu fragen, wo ich denn da war. Und da kam ich grad vom Segeln Irland-England-nicht Deutschland zurück. Das war ja zu meinem 40iger.... Genau! GENAU!
Ich prustete los und mußte die Hoffnungen der Klanen zerstören. Nix Urlaub, das heißt, schon Urlaub, aber meiner ;-) Die Festgäste schenkten mir eine Reise mit dem Segelboot nach Island.... und das ist auf diesem Sparbuch.
Jedenfalls hab ich damals geschrieben: Der Klanen wäre so was nicht passiert! Doch!! ;-)
Aber das ist die perfekte Überleitung zu einem weiteren Beitrag, weil:
mir passierte das 2008 und die Klane ist 4 Jahre jünger als ich.... ergo dessen: eindeutig die ersten Anzeichen beginnender Demenz!
Was passiert ist???? Ein Blutbefund der Urli im Büro (btw: mit Werten, für die so manche/r in meinem Alter echt freuen würd; ach, die Ulri ist diejenige, die schon seit 50 Jahren die nächsten Weihnachten nicht mehr erleben wird - ihre eigene Aussage).... naja, der Blutbefund erinnerte mich an meine Blutuntersuchung und dann zückte der Pate das hauseigene Diagnostikgerät. Das ist der Preis dieser verrückten Familie.... seufz...
Er spendierte - großzüigigerweise (!) - lolol - eine neue Nadel ;-) Und stach in meinen rechten Mittelfinger, den er drückte, verdrehte, drückte und nix... nur ganz wenig Blut... nicht ausreichend... Dann stach der Pate schnell in den rechten Zeigefinger. Der Stich tat zwar weh, aber nix.. nicht mal ein Tropfen Blut... worauf er die Geduld verlor... das kostete mich einen weiteren Stich in den rechten Zeigefinger, der aber auch nichts brachte...
Schmerzverzehrt zog ich die rechte Hand weg. Aber auch der linke Mittelfinger brachte nix. Völlig aufgelöst, wie ein Vampir auf Entzug, stach der Pate weiter und ich war vor Entsetzen schon bewegungslos. Jetzt war es der linke Zeigefinger. Nada!
Ich versteckte meine Hände hinterm Rücken und pfauchte! Himmel, ist der Mann ungeduldig.... Himmel, das tut wirklich weh! Aber Himmel, wieso kam so gar kein Blut? Bin ich ein Zombie? Das kann doch nicht sein?!! Ok, viel Arbeit, wenig Schlaf, aber so gar kein Blut??
Und dann schloß es plötzlich aus allen 4 Fingern, mit einer Zeitverzögerung von 2 Minuten. Er spendierte einen weiteren Teststreifen (der erste wurde aufgrund der Zeitverzögerung gar nicht mehr vom Gerät angenommen) und siehe da, der Test konnte beginnen.
Ich wickelte einstweilen Küchenrolle um die 4 Finger... Aua! Da bildete sich das erste Hämatom. Also MTA dürfte der Pate nicht werden. AUAAAA! Der Beitrag ist länger als meine Schmerzgrenze. Wisst ihr eigentlich, wie oft man beim Tippen diese 4 Finger verwendet???
Jedenfalls: Cholerstin 195. Trotz des dzt. Stresses! Yeah, high five, wow, Tschakka!! Bei Stress wie diesen hab ich sonst leider ab 280 aufwärts...
Ich hab mich von diesem Kommentar immer noch nicht erfangen.
Häschen sah ich anläßlich einer Jubiläumsfeier erstmals seit 9 Monaten. Allerdings sprachen wir kaum etwas. Es ergab sich einfach nicht.
Abends chattete er mich über das Gesichtsbuch an (ggrrr... ich sollt endlich diese Chatfunktion deaktivieren).
Er gratulierte mir. ???? ??? ??? Wofür????
Tja, es stellte sich heraus (nach wiederkehrenden "Ähm"s), dass er aufgrund eines Eintrags im November und meiner Figur bei der Jubiläumsveranstaltung dachte, ich wäre schwanger. Argh!!!!!!!!!!!!!!!
Pfffttt!!! Der Gute hat doch einen Knick in der Pupille... Himmel!! Ok, ich bin schon wieder auf all-time-high, aber schwanger??? Berechtigen 61kg auf 168 so eine Interpretation? Jedenfalls ein ziemlicher Tiefschlag, der mir immer noch in der Magengrube liegt.
Es hilft alles nichts, Sport ist wieder angesagt. Nach dem Projekt wird alles anders...