Blut in Wallung - rotgrün
Ich hab bei der letzten Gemeinderatswahl ungültig gewählt. Wir haben jetzt rot-grün. Prinzipiell war ich sehr aufgeschlossen, aber auch diese Kombi ist für mich untragbar geworden.
Radwege: Den Ausbau halt ich für gut, sofern er was bringt. Doch ich hab den Eindruck, es geht nur mehr darum 12,7m mehr Radnetz zu schaffen. Ernsthafte Problemsituationen (zb Währingerstraße bei der Aida) werden nicht angegangen. Dafür ist die Regierung gut, Parkplätze zu eliminieren. Ist ja einfach.
Parkgebühren: Da gab es eine Befragung vor... keine Ahnung... gefühlten 2 Jahren. Wollen die Wiener die City-Maut (ohne Erklärung, welches Modell angedacht wäre)? Es kam ein glattes Nein, wobei ich das Modell von Chorherr ganz gut fand. Jetzt kommt aber die Ausweitung des Parkpickerls. Die geforderte Befragung findet die Regierung verfassungswidrig (es dürfe nicht über Abgaben abgestimmt werden) - wieso ging das bei der City-Maut schon?
Davon abgesehen: Ich hab kein Auto, um nur im eigenen Bezirk zu parken - da kann ich nämlich zu Fuß gehen. Ich nehme dann das Auto, wenn ich nur sehr umständlich und wesentlich länger wohin brauche. zb in den Außenbezirken quer zum Liniennetz.
öffentliche Verkehrsmittel: bei 100€ pro Jahr hätt ich ohne mit der Wimper zu zucken eine Jahreskarte gekauft. Ob ich sie nun ausnütze oder nicht. Und hätten wohl viele in meiner Umgebung gemacht. Jetzt sind die Öffis bei Einzelfahrten sowie Monatskarten teurer, nur die Jahreskarte ist günstiger (kostet aber immer noch 365€). Die hilft mir aber nicht. Ich bin ca. 2 Monate im Jahr nicht in Wien, fahre im Sommer bevorzugt mit dem Rad. Ergibt 4,5 Monate in Summe.
Aber die Regierung denkt nur noch in Klischees: es gibt für sie entweder Autofahrer oder Radfahrer oder Öffis-Nutzer. Dass es Menschen gibt, die alles nützen, scheint in der Regierungswelt nicht vorzukommen. Und seit rot-grün ist dieses Denken stärker denn je. Ich bin enttäuscht... auch über die reisserischen Artikel von Chorherr. Er scheint sich dem Boulevardstil angepasst zu haben. Man lernt die Menschen kennen, wenn sie Macht erlangen...
Aber ich "lese" quasi schon seine Entgegnung: das ist halt in der Politik so, man muß sich anpassen....
Radwege: Den Ausbau halt ich für gut, sofern er was bringt. Doch ich hab den Eindruck, es geht nur mehr darum 12,7m mehr Radnetz zu schaffen. Ernsthafte Problemsituationen (zb Währingerstraße bei der Aida) werden nicht angegangen. Dafür ist die Regierung gut, Parkplätze zu eliminieren. Ist ja einfach.
Parkgebühren: Da gab es eine Befragung vor... keine Ahnung... gefühlten 2 Jahren. Wollen die Wiener die City-Maut (ohne Erklärung, welches Modell angedacht wäre)? Es kam ein glattes Nein, wobei ich das Modell von Chorherr ganz gut fand. Jetzt kommt aber die Ausweitung des Parkpickerls. Die geforderte Befragung findet die Regierung verfassungswidrig (es dürfe nicht über Abgaben abgestimmt werden) - wieso ging das bei der City-Maut schon?
Davon abgesehen: Ich hab kein Auto, um nur im eigenen Bezirk zu parken - da kann ich nämlich zu Fuß gehen. Ich nehme dann das Auto, wenn ich nur sehr umständlich und wesentlich länger wohin brauche. zb in den Außenbezirken quer zum Liniennetz.
öffentliche Verkehrsmittel: bei 100€ pro Jahr hätt ich ohne mit der Wimper zu zucken eine Jahreskarte gekauft. Ob ich sie nun ausnütze oder nicht. Und hätten wohl viele in meiner Umgebung gemacht. Jetzt sind die Öffis bei Einzelfahrten sowie Monatskarten teurer, nur die Jahreskarte ist günstiger (kostet aber immer noch 365€). Die hilft mir aber nicht. Ich bin ca. 2 Monate im Jahr nicht in Wien, fahre im Sommer bevorzugt mit dem Rad. Ergibt 4,5 Monate in Summe.
Aber die Regierung denkt nur noch in Klischees: es gibt für sie entweder Autofahrer oder Radfahrer oder Öffis-Nutzer. Dass es Menschen gibt, die alles nützen, scheint in der Regierungswelt nicht vorzukommen. Und seit rot-grün ist dieses Denken stärker denn je. Ich bin enttäuscht... auch über die reisserischen Artikel von Chorherr. Er scheint sich dem Boulevardstil angepasst zu haben. Man lernt die Menschen kennen, wenn sie Macht erlangen...
Aber ich "lese" quasi schon seine Entgegnung: das ist halt in der Politik so, man muß sich anpassen....
Nehalennia - 15. Jul, 12:46