Nachdenkliches

Freitag, 26. Juli 2013

mein linker Fuß

Gabs da mal nicht einen beeindruckenden Film mit Daniel Lewis? Ich muss mir den mal organisieren, vielleicht birgt sich dort ein Ratschlag für eine Einstellungsänderung.... weil, dafür bin ich - trotz bevorstehenden Geburtstag - viiiiieeel zu jung!!!

Mein linker Fuß ist natürlich ein ganz braver und ich bin immer noch für die 95% Wiederherstellung dankbar. Genauso an den vorübergehenden Kelch der lebenslangen Krücken.

Doch so Jahre danach (und Verschlechterung) war ich ja wieder aktiv im Aufsuchen diverser Schamanen und studierter Mechaniker. Und sitze gerade vor den MRT Ergebnissen. Warum wird da ständig Fachchinesisch verwendet???

Aber mit Arthrose kann ich was anfangen, mit Ödem auch. Aber what the hell ist der Rest? Der Dr. Med. Mechaniker ist auf Urlaub, somit gibt es die Übersetzung erst im September. Seufz!

Herzig finde ich allerdings die Bemerkung über meine beidseitigen Bänder - infunktionell und instabil... lolol... Die Tatsache, dass meine Bänder (an beiden Beinen) bei dem Bruch verkürzt zusammengewachsen sind, ist der einzige Vorteil an dem Unfall - seither Knöchel ich nur mehr 1x pro Jahr um anstelle 3x pro Tag.

Hmmm... Arthrose assoziiere ich nur mit Menschen im Alter der Urli.... hmmm... na, Spitzensport strebe ich ohnehin nicht an und der Rest... wird sich alles fügen...

Mittwoch, 12. Dezember 2012

heroes meiner Jugend

Ich merke an vielen Dingen, dass ich älter werde - manches ist gut, manches ist schlecht daran.

Zur Zeit ist mein "gute-Laune-Lied" von Queen: Don´t stop me now! Das funktioniert immer noch - nur ist mein Hüftschwung dabei nicht mehr ganz so erotisch und ich komme beim Mitgrölen doch ein wenig außer Atem.

In einem Anflug von Sentimentalität hab ich mit gestern einige Videos "reingezogen". Da sah man den Alterungsprozess von Brian May zwischen 1975 und 1996, aber der Mann sieht doch echt gut aus!

Und dann sah ich das Video:

http://youtu.be/YzoyDILKlhY

Was sind schon 15 Jahre? Himmel! Ich trau mich gar nicht nach aktuellen Bildern von Bono surfen...

Donnerstag, 22. November 2012

Alle Jahre wieder...

In fast einem Monat ists soweit - xmas time!

Normalerweise nervt mich das frühe Handelstreiben rund um Weihnachten. Dieses Mal dagegen hab ich fast nichts wahrgenommen. Und über das wenige, das doch meine Iris erreicht hat, hab ich mich richtig gefreut.

Schon vor 4 Wochen hab ich im Schwedenhaus Geschenkpapier gekauft, dort ein Weihnachtslicht, da Aufhänger, hier Weihnachtskugeln. Und hab mich einfach gefreut!

Betrachte ich die letzten Jahre, so stelle ich fest, dass dieses Verhalten für mich völlig untypisch ist. Strikt hab ich alles vorm 1. Advent verweigert.

Und dieses Mal bin ich ganz verblüfft, dass der 1. Advent noch gar nicht vor der Tür steht.... Achselzuckend schob ich meine... hm... fast... nein.. oder doch?... Enttäuschung beiseite und schmückte mit der Kröte die Wohnung weihnachtlich. Und das, obwohl ich heuer im hohen Norden bin...

Werd ich auf meine alten Tage sentimental?...

Dienstag, 20. November 2012

lernresistent...

scheine ich zu sein. Ua. war es in den letzten Wochen hier etwas still, da ich mich erstmals genauer mit lokaler Politik auseinandergesetzt habe. Hintergrund: ich dachte mir, ich kann nicht immer nur aufgrund von reisserischen headlines in den Medien kritisieren, ich muß auch mal versuchen, mich etwas besser zu informieren.

Ausschlaggebend war die für mich sehr eigenwillig gestaltete Parkraumbewirtschaftung im Westen Wiens.

Also setzte ich mich mal auf Bezirksebene mit den Parteien auseinander (grün, rot, schwarz und tatsächlich kurz auch mal blau), hörte mir eine Bezirksratssitzung an, war bei Stadtgesprächen.

Dort gelang mir ein unbewußter "Treffer" mit einem Kommentar: "Wenn diese Art und Weise der Diskussion unter den Parteiangehörigen hier bei den Stadtgesprächen stellvertretend für Bezirks-, Gemeinde-, Landes- und Bundesebene steht, werde ich sehr nachdenklich".

Einer der Bezirksvorsteher bezog sich in seiner Stellungnahme wohl auf mich, bekam einen hochroten Kopf und war nahe einem Herzinfarkt - das wollte ich wirklich nicht verursachen.

Aber zurück zum Thema. Ich schwor mir letzte Woche, dass mir meine Nerven mehr wert sind als der Versuch, lokale Politik zu verstehen. Da krieg ich ja nur vom Zuhören Magenschmerzen.

Doch ich scheine lernresistent zu sein - ich schaue mir heute die Zib (=Nachrichtensendung) an (Tarek Leitner befragte die Innenministerin zum Wahlzuckerl Pendlerpauschale). Nun gut, mir ist zwar nicht klar, was die Innenministerin dazu sagen könnte (eher Verkehrsminister oder Finanzminister), aber bitte. Und jetzt frage ich mich, warum der ORF überhaupt noch Politiker einlädt. Diese antworten genau gar nicht auf Fragen, geben nur Platitüden von sich und schwafeln heisse Luft.

Und nochmal: warum hab ich überhaupt geschaut?

Samstag, 13. Oktober 2012

ohnmächtig

Heute hatte ich die Gelegenheit, mit einer grünen Politikerin zu sprechen. Im übrigen, die Einzige bei dieser Veranstaltung, bei der ich den Eindruck hatte, dass ein Dialog möglich ist. 3 andere haben mich mit ihren politischen Platitüden abgeschreckt (so wie alle anderen Politiker, egal welche Partei)

Zurück blieb ein sehr ohnmächtiges Gefühl.

Die Verbilligung der Jahreskarte sowie die Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung ist nicht ausschließlich ein "Erfolg" der Grünen. Die Stadtregierung hat das bereits im Regierungsabkommen von 2010 hineingeschrieben und zwar NICHT aufgrund politischer Vereinbarung in der Sache wegen, sondern weil die Stadt Wien aufgrund der EU Gesetzgebung und dem Überschreiten der Feinstaubbelastung (so wie Graz) Millionen Strafgeld hätte zahlen müssen. Das war allerdings nur durch Vorlage eines Maßnahmenkataloges abzuwehren. Nämlich eben dieser.

2010 bereits. Punkto P&R, Öffis ausbau... nix... dh bei den Öffis stimmt das nicht ganz. Aber nichts was meine nähere Umgebung betrifft. P&R wurde zum Streitpunkt zwischen Wien und Niederösterreich und damit geschah nichts.

Damit ist klar, dass die Kurzparkzonen nicht mehr zurückgenommen werden. Punkt.

Für meinen Bezirk gibt es keine Pläne, wenn das Parkpickerl kommt. Die wenigen Überlegungen, die möglich wären, sind erst in Jahren umsetzbar. Und kosten Geld.

Die mediale Aufhetzung, Schuldzuschreibungen und Co. - wie soll ich sagen! Im Grunde wurden wir bereits 2010 für dumm verkauft. Warum schreibt kein Medienblatt über das EU Gesetz? Jetzt wird gegen Pendler gehetzt, dabei muß ohnehin auch der Wiener Individualverkehr gebremst werden.

Wir haben hier eine bestimmte geologische Lage. Trotz ständigem Westwind erhöhte Werte. Was ist wirklich die Ursache - nur Verkehr? Die Medien zeigen das in einem anderen Bild. Ich weiß es nicht.

Und dann die - erneute - Erkenntnis. Jeder Politiker hat sein eigenes Interesse und das nicht nicht immer im Einklang mit dem Interesse des Bezirkes. Es gibt Auswertungen, welches Sprengel im Bezirk welche Partei gewählt hat. Und daher kümmert sich der Bezirksvorsteher auch seit 24 Jahren nicht um mein Sprengel, weil seine Wähler wo anders wohnen.

Das schlimme ist, dass das parteiunabhängig so funktioniert...Und plötzlich wird die Sehnsucht nach einem jahrelangen Trip am Segelboot wieder übermächtig....

Dienstag, 17. Juli 2012

Blut in Wallung - rotgrün, die 2.

Und da soll man nicht politikverdrossen sein!

Vorweg: Verkehr und Parkplatznot ist in Wien ein Thema - Fakt! Stimme ich zu, hier sollte ein Fokus sein.

Analysen über Ursachen: gute Frage?
  • Anzahl der Autos: Einmal lese ich, die Autozulassungen sind in Wien gleichbleibend, dann wieder enorme Zuwächse. Was stimmt nun?
  • Verkehrsmittel: Jahreskarten günstiger, andere Tickets (wie Monats- oder Einzelfahrscheine teurer) - geht in Richtung entweder-oder?
  • Ausbau der Öffis: subjektiv gefühlt: gar nicht. Im Westen von Wien sind "Querverbindungen" einfach nicht vorhanden oder nur im 30min Takt. Zum Büro (3 km) müsste ich öffentlich 3x (!) umsteigen oder den Umweg über die Wiener City machen (1x umsteigen); Erweiterungspläne iSv Anbindung an NÖ der U-Bahn deutlich zurückgefahren
  • P&R: im Osten von Wien absolut ok, im Süden von Wien nur eine vorhanden, schlechte Verkehrsanbindung, hoffnungslos zu, im Westen von Wien absolute Überlastung (nach 7.30 Uhr besetzt)
Dann folgte der Diskurs über Volksbefragung. Kann mich an nicht viele erinnern. Zwentendorf (Anm. für dt. Leser: AKW) - zuerst gebaut, dann "um Erlaubnis gefragt, abgelehnt worden. Huch, war ja eine Volksabstimmung. Ist was anderes.

Wikipedia zeigt 8 Wiener Volksbefragungen seit 1973. Die vorletzte 1991, die letzte 2010, die höchst suggestiv formuliert wurde. Wäre bei jedem Psychologieinstitut durchgefallen.

Über eine mögliche Volksbefragung kann man jetzt lange philosophieren, rechtlich gibt es aber keine Konsequenzen.

Jetzt aber die neueste Entwicklung: die Ausweitung der Kurzparkzonen kommt. Punkt. Punktum.

Wird Verkehr eingedämmt, werden Pendler umsteigen? Zweckgebundene Verwendung der Einnahmen?

Achtung Zynismus-modus an: Ah.. vermutlich für zinsenfreie Darlehen für Parkgaragenbetreiber über 20 Jahre und die dann - frei nach Schlesingerplatz - bereits nach 8 Jahren in Konkurs gehen! Zynismus-modus aus.

Chorherr, einer der wenigen Grünen, die ich neben Van der Bellen wirklich geschätzt habe (man merke die Vergangenheit!), schwärmt von Stockholm. Flache Topologie, viele "Grachten" und City-Maut (wohlgemerkt im Zentrum, sprich "City") - nebenbei: ca 50% der Einwohner Wiens sowie 50% der Fläche Wiens.

Doch Wien ist - wie so oft - "anders". Wir machen eine Bezirksmaut....

Man lernt auch Parteien erst kennen, wenn sie die Macht haben. Chorherr erklärte in der Zib2 (Bürgermeister und Vizebürgermeisterin 2 hatten Terminprobleme), er halte nichts von Volksbefragungen zu jedem Thema. Ich auch nicht zwangsläufig. Doch im Moment fahren die Grünen statt des jahrzehntelangen propagierten Konsenskurs einen Konfrontationskurs.

Man lernt auch Parteien erst kennen, wenn sie an der Macht sind: Grundausrichtung OK, aber absolut besch... in der Umsetzung.

Sonntag, 15. Juli 2012

Blut in Wallung - rotgrün

Ich hab bei der letzten Gemeinderatswahl ungültig gewählt. Wir haben jetzt rot-grün. Prinzipiell war ich sehr aufgeschlossen, aber auch diese Kombi ist für mich untragbar geworden.

Radwege: Den Ausbau halt ich für gut, sofern er was bringt. Doch ich hab den Eindruck, es geht nur mehr darum 12,7m mehr Radnetz zu schaffen. Ernsthafte Problemsituationen (zb Währingerstraße bei der Aida) werden nicht angegangen. Dafür ist die Regierung gut, Parkplätze zu eliminieren. Ist ja einfach.

Parkgebühren: Da gab es eine Befragung vor... keine Ahnung... gefühlten 2 Jahren. Wollen die Wiener die City-Maut (ohne Erklärung, welches Modell angedacht wäre)? Es kam ein glattes Nein, wobei ich das Modell von Chorherr ganz gut fand. Jetzt kommt aber die Ausweitung des Parkpickerls. Die geforderte Befragung findet die Regierung verfassungswidrig (es dürfe nicht über Abgaben abgestimmt werden) - wieso ging das bei der City-Maut schon?
Davon abgesehen: Ich hab kein Auto, um nur im eigenen Bezirk zu parken - da kann ich nämlich zu Fuß gehen. Ich nehme dann das Auto, wenn ich nur sehr umständlich und wesentlich länger wohin brauche. zb in den Außenbezirken quer zum Liniennetz.

öffentliche Verkehrsmittel: bei 100€ pro Jahr hätt ich ohne mit der Wimper zu zucken eine Jahreskarte gekauft. Ob ich sie nun ausnütze oder nicht. Und hätten wohl viele in meiner Umgebung gemacht. Jetzt sind die Öffis bei Einzelfahrten sowie Monatskarten teurer, nur die Jahreskarte ist günstiger (kostet aber immer noch 365€). Die hilft mir aber nicht. Ich bin ca. 2 Monate im Jahr nicht in Wien, fahre im Sommer bevorzugt mit dem Rad. Ergibt 4,5 Monate in Summe.

Aber die Regierung denkt nur noch in Klischees: es gibt für sie entweder Autofahrer oder Radfahrer oder Öffis-Nutzer. Dass es Menschen gibt, die alles nützen, scheint in der Regierungswelt nicht vorzukommen. Und seit rot-grün ist dieses Denken stärker denn je. Ich bin enttäuscht... auch über die reisserischen Artikel von Chorherr. Er scheint sich dem Boulevardstil angepasst zu haben. Man lernt die Menschen kennen, wenn sie Macht erlangen...

Aber ich "lese" quasi schon seine Entgegnung: das ist halt in der Politik so, man muß sich anpassen....

Dienstag, 10. Juli 2012

Behindertenparkplätze

Ich persönlich habe den Eindruck, dass sich Behindertenparkplätze in Wien rasant vermehren. Prinzipiell gut.

Doch neben allgemeinen Behindertenparkplätzen (vor Institutionen, öffentlichen Plätzen) gibt es zugewiesene Parkplätze (am Schild steht das "besitzende" Auto mittels Kennzeichen)

Nach welchen Kriterien werden diese vergeben? Wieso stehen die meisten tageweise leer? Kriegt man 2 Behindertenparkplätze (einmal zu Hause, einmal vorm Büro)? Ah... nein. Die offizielle Seite spricht von entweder-oder.

Praktisch, für diese gilt die Kurzparkzone nicht.

Und wieso kriegt man als Fahrzeughalter aus Niederösterreich einen Behindertenparkplatz in Wien (2x in der City gesehen: MD, BL)? Eigentlich ist die Voraussetzung: Hauptwohnsitz in Wien und damit ist ein NÖ Kennzeichen ein Ding der Unmöglichkeit.

Was passiert mit den Parkplätzen, wenn das Auto abgemeldet wird?

Ich möchte nicht missverstanden werden. Ich find die Einrichtung dieser Parkplätze gut. Wenn aber 3 hintereinander zugewiesene Parkplätze in einer Gasse in einem Kurzparkzonenbezirk ständig leer stehen, entstehen solche Fragen.

Montag, 14. Mai 2012

Energiesparlampe

Nach diesem Artikel und Betrachtung dieses Beitrages kommt mir keine Energiesparlampe ins Haus.

Sonntag, 6. Mai 2012

Wahlsonntag

Ich bin ja irgendwie politikverdrossen. Doch die Wahlen in Frankreich und Griechenland gingen auch an mir nicht vorbei. Was für eine Kombination!

Und ich hab keine Ahnung, was ich mir in Frankreich wünschen sollte.

Wer hätte sich jemals gedacht, dass die zeitgleichen Wahlen in Serbien in der Weltpresse so richtig zum Nebenschauplatz werden. Das war vor einigen Jahren noch so ganz anders....

Hoffen wir, dass auch Griechenlands und Frankreichs Wahlen irgendwann wieder Nebenschauplätze werden....

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