Nachdenkliches

Montag, 26. März 2012

DAS ist ja mal eine Headline

In Tallin gratis Öffis ab 2013

Tallin, Haupstadt von Estland, EU, 400.000 Einwohner. Das dafür notwendige Geld soll aus Umstrukturierungen im Haushalt der Stadt und in den öffentlichen Verkehrsbetrieben geschaffen werden.

Nun gut, ich weiß nicht, wie gut das öffentliche Netz in Tallin ausgebaut ist, aber schlimmer als meine öffentliche Verbindung von hier in den 19. Bezirk oder in den 17. Bezirk an den westlichen Rand kann es nicht sein.

Hat nicht mal vor Jahren ein Student im Rahmen seiner Diplomarbeit ausgerechnet, dass die Wiener Öffis weniger Verluste machen würden, wenn man auf die Ausgabe von Fahrscheinen verzichtet? Das wär doch mal eine Neufassung von dieser wert, oder?

Sonntag, 25. März 2012

Zeit...

... ist so relativ.

In den letzten Monaten hatte ich gar keine. Jetzt liegt Zeit vor mir. Bedingt, aber immerhin.

Ich ergötze mich im Moment an Vorhaben, die ich machen könnte... Und doch, die Ideen kommen nur langsam. Es ist so, als würde mein Geist völlig überfordert sein. Das meiste, das mir einfällt, dauert und wird sofort verworfen, weil es zu lange dauert. Dabei habe ich doch jetzt Zeit.

Die Sommerzeit hat mir eine Stunde Helligkeit geschenkt (man sieht, ich bin kein freiwilliger Frühaufsteher). In einer online Umfrage einer Wochenzeitschrift macht sich das Gemeckere der letzten Jahre bemerkbar. Über 50% finden die Sommerzeit unnötig. Ich denke, hier beteiligen sich nur Landwirte und nicht Berufstätige. Ich kenne keinen Berufstätigen, der sich NICHT über die Sommerzeit freut. Schließlich ist nun nach Arbeitsende eine Stunde länger hell.

Die Umstellung scheint bei mir dieses Jahr sehr gut zu funktionieren. Ich fiel gestern um 22.30 Uhr ins Bett und stellte da bereits alle Uhren um. Und ich stand um 8.00 Uhr auf. Ohne Schwierigkeiten. Ich!

Dass die Umstellung viele nervt, kann ich verstehen. Ich wär ja ohnehin für den Dauerzustand der Sommerzeit!

Mittwoch, 14. März 2012

geklaut von..

....der Heldin

Ich bin kein Freund von dem Herrn, dennoch bin ich voll des Respekts und der Achtung vor seinem Lebenswerk.

Here’s to the crazy ones.The misfits.The rebels.The troublemakers.
The round pegs in the square holes.The ones who see things differently.

They’re not fond of rules.And they have no respect for the status quo.

You can quote them, disagree with them, glorify or vilify them.About the only thing you can’t do is ignore them.

Because they change things.They push the human race forward.And while some may see them as the crazy ones,We see genius. Because the people who are crazy enough to think they can change the world, are the ones who do.



Nicht alle von den normalsterblichen "crazy ones" erfinden ipads, kriegen Friedennobelpreise oder sonst was und doch glaube ich, dass die Welt mehr von den "crazy ones" verträgt....

Donnerstag, 2. Februar 2012

WGKK

Über die SVA (Versicherung für Selbständige) bin ich bekanntlich nicht immer glücklich. Zum einen, weil mir das Überweisen der Beiträge fast körperlich weh tut. Zum anderen, weil mir die Aufkündigung des Vertrages mit der Ärztekammer noch immer im Hinterkopf wie eine Nadel mit 4mm Durchmesser sitzt.

Und doch bin ich heilfroh, von der WGKK (Wiener Versicherung für Unselbständige) weg zu sein.
  • Die Freundlichkeit der SVA Mitarbeiter bringt mich immer noch zum Staunen.
  • Die Bearbeitungsgeschwindigkeit ist wirklich beachtlich (leider auch die Bearbeitungsgeschwindigkeit von Beitragszahlungsaufforderungen)
  • Die Wartezeiten sind nicht einfach nicht da (ok, ich war in 3 Jahren nur 2x dort

Aber zurück zur WGKK. Nun kürzt die WGKK Einzeltherapie für Psychotherapiepatienten. Von heute auf morgen. Unzählige Patienten sind davon betroffen (wollt die genaue Zahl nachlese, aber schau an, der Artikel von gestern ist schon wieder verschwunden; dagegen hält sich der Artikel, dass Elefanten als Rasenmäher in Australien denkbar seien, sehr hartnäckig in den headlines).

Wenn ich da an den durchgeknallten Ex oder den einen Mitarbeiter vor Weihnachten denke, dann wird mir schwummrig.

So lange wurde für Therapie auf Krankenschein gekämpft, so lange versuchte man das damit verbundene Stigma in Luft aufzulösen und jetzt?

Montag, 30. Januar 2012

medienmüde

Ich schaue mittlerweile kaum noch TV, Zeitungen kaufe ich nur mehr ganz selten. Selbst der früher selbstverständliche Samstag-Standard fehlt mittlerweile.

Und warum? Weil mir der Stil der Nachrichten absolut zu wider ist. Journalismus gibt es kaum noch, "Artikel" werden aus Pressemitteilungen abgeschrieben.

Jetzt könnte man natürlich behaupten, dass es immer weniger Geld für gute Journalisten gibt, weil es Leute wie mich gibt, die diese Branche kaum mehr unterstützen. Aber ganz ehrlich, wäre das Niveau nicht so gesunken, würde ich vermutlich weiterhin konsumieren.

Die Internetnachrichten verfolge ich auch immer weniger - gerade nur noch die headlines. Und heute wieder die Bestätigung meiner Ablehnung: "49% wollen weiter einen Bundespräsidenten".

In der ersten Sekunde liest mein Hirn tatsächlich, dass Österreicher weiterhin für dieses Amt sind. Doch eigentlich heisst die Headline, dass 51% dagegen sind, oder?

Im Text geht es aber so weiter: 37% wollen keinen - was ist mit den restlichen 14%? Stimmenthaltung? Oder was jetzt?

Diese gefärbte Art der Berichterstattung widert mich schlichtweg an... Leider herrscht dieser Stil auch bei der Innen- und Außenpolitikberichterstattung. Manchmal frage ich mich, wie man sich noch vernünftig informieren kann - auf Desinformation oder "für-blöd-verkaufen" lege ich keinen Wert.

Montag, 16. Januar 2012

Respekt!

Ich ziehe meinen Hut vor diesen 55 Personen:

ORF Protest
Dank dem Verrückten hatte ich in diesen Verein ein wenig Einblick - umso verwunderter und wirklich positiv überrascht bin ich über dieses Video. Da kann ich mir an den 5 Fingern der linken Hand abzählen, wie unerträglich das wohl schon sein muß, dass diese Redaktion solch eine Einigkeit zeigt.

Frau Thurnherr vermisse ich allerdings... auch spannend!

Freitag, 6. Januar 2012

Neujahrsfeststellungen 2012

Nachdem ja das mit den Feststellungen viiiiel besser funktionierte als mit jedem Vorsatz zuvor, hier auf ein neues:
  • das "uns" mit dem Nordmann gibt es weiterhin mit dieser Leichtigkeit, Freude und Zuversicht
  • 6 Wochen Segeln (aber für 2 werde ich bezahlt! :-)
  • gleicher Verdienst bei 50% der Arbeit
  • zumindest 1 Auftrag, besser 2, in Ostfriesland
  • Büroeröffnung Ende Februar, zumindest 1 Geschäftspartner zu meinen Bedingungen per Ende Mai und das alles läuft wie am Schnürchen
  • mein linker Fuß (und der Rest) klappt endlich Mitte Juni
  • es ist einer Freude, der Klanen und der Kröte in ihrem neuen Leben zuzuschauen
  • und die Lesebrille zögere ich weiterhin gekonnt hinaus! :-)

Donnerstag, 15. Dezember 2011

verschobene Welt

Da ich ja erstmals am Wochenende nicht so wirklich ganz unter Zeitdruck war, scheint mein Geist sofort nach anderen Überforderungsmöglichkeiten zu suchen. Vielleicht hat ja Mamica recht: ich wäre selbst schuld, ich könne gar nicht anders ;-)

Ich stöberte im Studienangebot meiner alten Uni, weil ich durch Zufall von einem neuen Master las, der mich aufgrund des Titels angesprochen hat. Der Lehrinhalt hat viel mit meiner beruflichen Tätigkeit zu tun und irgendwie fänd ich es spannend, nochmals - aus purem Interesse - zu studieren, jedoch viel Praxis im Rucksack dabei zu haben.

Ich vermute, ich würde mich ungleich leichter tun und dennoch profitieren. Aufgrund der freien Zeiteinteilung wäre das - rein zeitlich gesehen - vielleicht sogar machbar. Da mein Studium hoffentlich doch für das jetztige Bachelor angerechnet werden müsste, wären das rein theoretisch 2 Jahre.

Also stöberte ich weiter und stolperte über die FAQ Frage "Ist das Studium berufsbegleitend möglich?" Nein. Nein???? NEIN??? Was heißt denn das?

Ah... es wäre als Vollzeitstudium angelegt. Naja, haben die damals bei uns auch behauptet... ;-)

Doch dann fiel mein Blick auf das Vorlesungsverzeichnis. Und ich erstarrte. Keine Lehrveranstaltungsauswahlmöglichkeit, sondern.... ein Stundenplan! Verwirrt schaute ich nochmals auf die url - bin ich aus Versehen auf einer FH gelandet?

War nicht der Sinn des universitären Charakter auch darin, sich selbst zu organisieren?

Manchmal weigert sich ja mein Geist, faktisches zu akzeptieren und so suchte ich weiter.

Bis mich der Blitz der Erkenntnis streifte. Berufsbegleitend gibt es 2 Studien auf der WU: Wipäd (gähn!) und ein Allerweltsstudium gegen den "Unkostenbeitrag" von 19.000€. Dafür dauert das GANZE Studium nur 4 Semester. Quasi ein Wunderwuzzi-Studium!

So finanziert sich also die WU den Neubau? Oder die seit Jahren vorhandenen, absurden Strukturen?

Und gleichzeitig versteh ich nun meine für mich selbst sonst eher eigenwillige Ansicht, dass ich die neuen Studien nicht mehr ganz so gleichwertig empfinde. Schulbetrieb ist nun mal Schulbetrieb.

Donnerstag, 9. Juni 2011

Ikea-Phänomen

Ikea ist wohl jedem Leser bekannt! Das schwedische Möbelhaus und seine Produkte.

Ich kenne, dank vor-Ort-Erfahrung, 2 Käuferschichten:
1. bekennende Ikea-Fans, die jeden Möbelhausbesuch (im Abstand von max 4 Monaten) lustvoll bis zum Rande der Erschöpfung (vor allem der Begleiter) auskosten und bei der Kassa zumindest 50€ ablegen
2. bekennende Ikea-Hasser, die von sich behaupten, NIEMALS in diesem Möbelhaus etwas zu kaufen, weil alles nur Schrott ist. Betrachtet man allerdings aufmerksam den Haushalt dieser "Käuferschicht", findet man aber zumeist wenigstens ein Produkt - und wenn es nur Teelichter sind.

Letztes Wochenende entdeckte ich eine weitere Käuferschicht: Kletterer

Sie fragen sich, wie ich das beim Campen in den Ausläufern des Harz festgestellt habe? Ganz einfach: ich sah ständig blau!

Die Ikea-Taschen (blau, groß, ohne Zipp - oh ja, ich bin auch in Besitz von mehreren kleinen - Klane, kannst du noch Nachschub besorgen? - aber auch einer mit Zipp) zeigten eine Penetrationsrate von zumindest 95%. Fast jeder Kletterer schleppt so eine Ikea-Tasche mit sich herum und mißbraucht diese als Seilsack oder als Metallaufbewahrung.

Wieso Metallaufbewahrung? Sie haben keine Ahnung, wieviel Kilo Metall so ein Kletterer in Form von Exen, Keilen, Friends und Co. mit sich rumschleppt.

Jedenfalls waren die Felsen mit blau durchdrungen ;-)

Samstag, 28. Mai 2011

witzig...

Sie ist von sich überzeugt und hat eine eigene Meinung.
Sie lässt sich von anderen nicht so leicht beeinflussen,
auch nicht von einem "Das gehört sich aber so."

N ist bescheiden, zurückhaltend
und oft etwas eigenbrödlerisch und selbstkritisch.

Sie ist intelligent und nicht der Typ, der mit dem Kopf durch die Wand muss.
Ihre rationelle Art und Weise kann auf Leute, die ihn nicht kennen, kühl und nüchtern wirken.

N ist ein sehr gefühlsbestimmter Mensch.
Oft werden Entscheidungen gefühlsmäßig gefällt, obwohl bei
rein rationeller Überlegung eine andere Entscheidung die richtige wäre.

Sie versucht, die eigene Meinung durchzusetzen.
Wenn sie etwas besser weiß als andere, muss sie es ihnen auch unbedingt mitteilen.

N ist überdurchschnittlich intelligent.
Nüchtern und zweckmäßig bewältigt sie ihre Aufgaben.

Sie arbeitet sehr genau und zeichnet sich durch rationales, analytisches Denken aus.

N ist sehr stark um Gerechtigkeit bemüht.
Sie versucht stets, sich für andere einzusetzen.

Sie ist ein sehr humorvoller Mensch, bemüht sich, mit diesem Humor niemanden zu verletzen.

Sie hat ihre eigene Meinung,
die auch gegen äußere Widerstände durchgesetzt werden,
unabhängig von der Meinung anderer.

N hat sich noch etwas das Kindliche bewahrt.
Darunter leidet manchmal das Pflichtgefühl.


Diese Deutung wurde auf den Seiten von www.graphologies.de erstellt.

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Bin ich so? Wenn ja, wärs echt ok für mich!

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