DER Ring
Frauen und Ringe - so sagt man - seien fast untrennbar verbunden!
Allein dieser Satz birgt Mißverständnisse über Mißverständnisse... So mancher Mann sieht sich in einer Beziehung quasi gezwungen, seiner Liebsten einen Ring zu kaufen. So manche Frau erwartet mit diesem Ring auch eine ganz bestimmte Frage.
Dann gibt es noch die folgenschwere Interpretation: Dieser Ring knechtet sie alle... ;-)
In Verbindung mit Frau Nehalennia gibt es aber nur diesen EINEN Ring. Zugegebenermaßen gab es schon mehrere Ringe. Durchaus auch 2 (oder doch 3) sehr bedeutungsschwere Ringe, aber eben nur DEN EINEN.
Nein, kein goldener, auch keiner, der hierzulande auf der rechten Hand getragen wird und keiner, der am Ringfinger getragen wird.
DIESER Ring begleitet Frau Nehalennia seit... rechnen.... uuups... echt?... rechnen.. nochmals rechnen....18 Jahren.... ok.... knapp 7 Jahre wurde er von einem anderen Ring abgelöst und doch.... auch in dieser Zeit hatte DIESER Ring seine Bedeutung.
Und DIESER Ring ging am Beginn des Sommerurlaubs verloren. Ich zähle jetzt nicht zu den völlig Sensiblen oder Hysterischen dieser Welt, doch im Moment der Erkenntnis des Verlusts verfiel ich völlig und die Staudämme der Tränen brachen ein....
Der Nordmann erkannte sofort die Ernsthaftigkeit der Situation und rang um Worte - keine Worte findend nahm er mich in den Arm (war vermutlich die bestmögliche Handlungsalternative). Mami, per SMS gefragt, ob sie nachschauen könnte, ob ich nicht doch den Ring in einer morgendlichen Umnachtung im Bad liegen gelassen hatte, war alarmiert. Der Pate suchte sehr vehement - trotz sonstiger Unsensibilität nach einer Wiederbeschaffungsmöglichkeit.
Um die Bedeutung DIESES Ringes mit Beispielen zu untermauern: nach Verlust des Ringes gestand der Nordmann, er hätte mir deswegen noch nie einen Ring geschenkt, da er den Eindruck hat, ich würde DIESEN einen Ring eh nie ablegen. Auch die Kröte überlegte, mir aus dem Urlaub einen Ring mitzubringen, tat es aber mit dem Gedanken ab "eh sinnlos". Selbst die Klane fragte hoffnungsfroh in den letzten Wochen, ob nicht ein bei ihr gefundener Ring "DIESER" wäre.
Knapp 3 Monate hatte ich ihn nicht. 4 Wochen fühlte ich mich quasi nackt. Einzelne Tage trug ich ein, zwei anderen Ringe (und ich besitze zumindest 6-8 Ringe) und doch... das passte nicht. Trug ich keinen, ertappte ich mich mehrmals täglich, wie ich nach dem Ring griff.
So nach 8 Wochen gewöhnte ich mich langsam an den Verlust... sehr langsam...
Als der Nordmann mich überraschend besuchte, legte er mir abends den Ring in die Hand. So perplex und sprachlos war ich schon lange nicht mehr! Dieses Mal brachen die Staudämme der Tränen vor Dankbarkeit und Rührung ein.
Nur weit entfernt konnte ich hören, wo der Ring wieder auftauchte. Tatsächlich im Auto am Beifahrersitz. Seit dem Urlaub sass ich mehrmals am Beifahrersitz, wir haben auch beim Bemerken des Verlusts das Auto mehrmals fast auf den Kopf gestellt. Offensichtlich rutschte der Ring zwischen Lehne und Sitze und arbeitete sich jetzt durch Erschütterungen wieder an die Oberfläche...
Seit knapp einer Woche trage ich den Ring wieder. Anfangs wars spannenderweise ungewohnt, mittlerweile kann ich mir den Finger ohne DIESEN Ring gar nicht mehr vorstellen ;-)
PS Der Ring ist ein selbst gekaufter - in seiner ursprünglichen Version ein simpler Silberring. Die jetzige Version ein Guß in Weissgold.
Allein dieser Satz birgt Mißverständnisse über Mißverständnisse... So mancher Mann sieht sich in einer Beziehung quasi gezwungen, seiner Liebsten einen Ring zu kaufen. So manche Frau erwartet mit diesem Ring auch eine ganz bestimmte Frage.
Dann gibt es noch die folgenschwere Interpretation: Dieser Ring knechtet sie alle... ;-)
In Verbindung mit Frau Nehalennia gibt es aber nur diesen EINEN Ring. Zugegebenermaßen gab es schon mehrere Ringe. Durchaus auch 2 (oder doch 3) sehr bedeutungsschwere Ringe, aber eben nur DEN EINEN.
Nein, kein goldener, auch keiner, der hierzulande auf der rechten Hand getragen wird und keiner, der am Ringfinger getragen wird.
DIESER Ring begleitet Frau Nehalennia seit... rechnen.... uuups... echt?... rechnen.. nochmals rechnen....18 Jahren.... ok.... knapp 7 Jahre wurde er von einem anderen Ring abgelöst und doch.... auch in dieser Zeit hatte DIESER Ring seine Bedeutung.
Und DIESER Ring ging am Beginn des Sommerurlaubs verloren. Ich zähle jetzt nicht zu den völlig Sensiblen oder Hysterischen dieser Welt, doch im Moment der Erkenntnis des Verlusts verfiel ich völlig und die Staudämme der Tränen brachen ein....
Der Nordmann erkannte sofort die Ernsthaftigkeit der Situation und rang um Worte - keine Worte findend nahm er mich in den Arm (war vermutlich die bestmögliche Handlungsalternative). Mami, per SMS gefragt, ob sie nachschauen könnte, ob ich nicht doch den Ring in einer morgendlichen Umnachtung im Bad liegen gelassen hatte, war alarmiert. Der Pate suchte sehr vehement - trotz sonstiger Unsensibilität nach einer Wiederbeschaffungsmöglichkeit.
Um die Bedeutung DIESES Ringes mit Beispielen zu untermauern: nach Verlust des Ringes gestand der Nordmann, er hätte mir deswegen noch nie einen Ring geschenkt, da er den Eindruck hat, ich würde DIESEN einen Ring eh nie ablegen. Auch die Kröte überlegte, mir aus dem Urlaub einen Ring mitzubringen, tat es aber mit dem Gedanken ab "eh sinnlos". Selbst die Klane fragte hoffnungsfroh in den letzten Wochen, ob nicht ein bei ihr gefundener Ring "DIESER" wäre.
Knapp 3 Monate hatte ich ihn nicht. 4 Wochen fühlte ich mich quasi nackt. Einzelne Tage trug ich ein, zwei anderen Ringe (und ich besitze zumindest 6-8 Ringe) und doch... das passte nicht. Trug ich keinen, ertappte ich mich mehrmals täglich, wie ich nach dem Ring griff.
So nach 8 Wochen gewöhnte ich mich langsam an den Verlust... sehr langsam...
Als der Nordmann mich überraschend besuchte, legte er mir abends den Ring in die Hand. So perplex und sprachlos war ich schon lange nicht mehr! Dieses Mal brachen die Staudämme der Tränen vor Dankbarkeit und Rührung ein.
Nur weit entfernt konnte ich hören, wo der Ring wieder auftauchte. Tatsächlich im Auto am Beifahrersitz. Seit dem Urlaub sass ich mehrmals am Beifahrersitz, wir haben auch beim Bemerken des Verlusts das Auto mehrmals fast auf den Kopf gestellt. Offensichtlich rutschte der Ring zwischen Lehne und Sitze und arbeitete sich jetzt durch Erschütterungen wieder an die Oberfläche...
Seit knapp einer Woche trage ich den Ring wieder. Anfangs wars spannenderweise ungewohnt, mittlerweile kann ich mir den Finger ohne DIESEN Ring gar nicht mehr vorstellen ;-)
PS Der Ring ist ein selbst gekaufter - in seiner ursprünglichen Version ein simpler Silberring. Die jetzige Version ein Guß in Weissgold.
Nehalennia - 16. Nov, 23:40