quasi hinter Gitter...
... ich bin da noch eine kleine Geschichte schuldig.
Letzte Woche saß ich tatsächlich hinter Gitter! Bei der Erinnerung bin ich immer noch nicht sicher, ob ich weinen oder lachen soll. Ich hab durchaus einen Hang zur Selbstironie, aber wenngleich sich auch meine Mundwinkel nach oben ziehen - so richtig schallend lachend kann ich immer noch nicht.
Die Geschichte mit der Heizung nervt seit Jahren. Letzte Woche hatte ich wieder mal das Gefühl, die Heizung, das Warmwasser und ich stehen wieder mal auf Kriegsfuß. Also machte ich mich abends um 21.00 auf den Weg in den Keller, um das Wasser nachzufüllen.
Ein Blick auf den Heizungskessel ließ das Adrenalin steigen - die Temperaturanzeige auf 99 Grad - allerdings ist diese 2stellig, wer wußte also, was sich in dem Kessel wirklich abspielte.
Ein Anruf beim Paten verhallte ungehört im Äther der Mobilfunknetze. Ich drehte also die Heizung ab, brummelte vor mich hin und kletterte wieder in die Dachbodenwohnung. Auf dem Weg dorthin dachte ich mir "klugerweise": "Nimm doch Holz für den Schwedenofen mit, wer weiß, was der verrückte April heute noch so anstellt"
Also legte ich meine Wohnungsschlüssel kurzerhand auf das Fensterbrett im Stiegenhaus, legte einige Scheite Holz in einen Korb und ging weiter Richtung Wohnung. Der Schlüssel lag immer noch am Fensterbrett.
Die Temperatur des Heizkessels beschäftigte mich weiter und gedankenverloren zog ich die Gittertüre beim letzten Treppenabsatz hinter mir mit dem Fuß zu. Erst bei der Wohnungstüre stutzte ich - wo ist mein Schlüssel. Ich durchsuchte immer hektischer Hosen- und Jackentaschen, bis mir die Erkenntnis fast die Tränen in die Augen trieb.
In der Tat - der Schlüssel lag hinter der Gittertür ca 5 Meter entfernt und ich war zwischen Gitter und Wohnungstür eingesperrt!
Erleichtert stellte ich fest, das Handy ist immer noch in der Hosentasche. Der Pate aber immer noch nicht erreichbar, seine Frau ebenso nicht. Die Nachbarn schienen alle außer Haus zu sein, Hausmeister im klassischen Sinn gibt es nicht. Die Mitarbeiter der Firma längst zu Hause und wer hat sonst noch einen Hausschlüssel, um überhaupt ins Haus zu kommen?
KTC kam tatsächlich, die Klane "tröstete" mich am Telefon. Allerdings lachte diese mehr als mich zu trösten... KTC kostete es aber auch noch aus - nahm sich einen Sessel mit hinauf und setzte sich vor die Gittertür, um sich das Ganze wirklich genüsslich "auf den Augen" zergehen zu lassen. Er machte sogar ein Foto!!!!
Jetzt muß ich doch noch schmunzeln - ist ja nur eine Frage der Perspektive! Auch er sah auf diesem Sessel für mich "hinter Gitter" aus :-)
Letzte Woche saß ich tatsächlich hinter Gitter! Bei der Erinnerung bin ich immer noch nicht sicher, ob ich weinen oder lachen soll. Ich hab durchaus einen Hang zur Selbstironie, aber wenngleich sich auch meine Mundwinkel nach oben ziehen - so richtig schallend lachend kann ich immer noch nicht.
Die Geschichte mit der Heizung nervt seit Jahren. Letzte Woche hatte ich wieder mal das Gefühl, die Heizung, das Warmwasser und ich stehen wieder mal auf Kriegsfuß. Also machte ich mich abends um 21.00 auf den Weg in den Keller, um das Wasser nachzufüllen.
Ein Blick auf den Heizungskessel ließ das Adrenalin steigen - die Temperaturanzeige auf 99 Grad - allerdings ist diese 2stellig, wer wußte also, was sich in dem Kessel wirklich abspielte.
Ein Anruf beim Paten verhallte ungehört im Äther der Mobilfunknetze. Ich drehte also die Heizung ab, brummelte vor mich hin und kletterte wieder in die Dachbodenwohnung. Auf dem Weg dorthin dachte ich mir "klugerweise": "Nimm doch Holz für den Schwedenofen mit, wer weiß, was der verrückte April heute noch so anstellt"
Also legte ich meine Wohnungsschlüssel kurzerhand auf das Fensterbrett im Stiegenhaus, legte einige Scheite Holz in einen Korb und ging weiter Richtung Wohnung. Der Schlüssel lag immer noch am Fensterbrett.
Die Temperatur des Heizkessels beschäftigte mich weiter und gedankenverloren zog ich die Gittertüre beim letzten Treppenabsatz hinter mir mit dem Fuß zu. Erst bei der Wohnungstüre stutzte ich - wo ist mein Schlüssel. Ich durchsuchte immer hektischer Hosen- und Jackentaschen, bis mir die Erkenntnis fast die Tränen in die Augen trieb.
In der Tat - der Schlüssel lag hinter der Gittertür ca 5 Meter entfernt und ich war zwischen Gitter und Wohnungstür eingesperrt!
Erleichtert stellte ich fest, das Handy ist immer noch in der Hosentasche. Der Pate aber immer noch nicht erreichbar, seine Frau ebenso nicht. Die Nachbarn schienen alle außer Haus zu sein, Hausmeister im klassischen Sinn gibt es nicht. Die Mitarbeiter der Firma längst zu Hause und wer hat sonst noch einen Hausschlüssel, um überhaupt ins Haus zu kommen?
KTC kam tatsächlich, die Klane "tröstete" mich am Telefon. Allerdings lachte diese mehr als mich zu trösten... KTC kostete es aber auch noch aus - nahm sich einen Sessel mit hinauf und setzte sich vor die Gittertür, um sich das Ganze wirklich genüsslich "auf den Augen" zergehen zu lassen. Er machte sogar ein Foto!!!!
Jetzt muß ich doch noch schmunzeln - ist ja nur eine Frage der Perspektive! Auch er sah auf diesem Sessel für mich "hinter Gitter" aus :-)
Nehalennia - 27. Apr, 07:07