medienmüde
Ich schaue mittlerweile kaum noch TV, Zeitungen kaufe ich nur mehr ganz selten. Selbst der früher selbstverständliche Samstag-Standard fehlt mittlerweile.
Und warum? Weil mir der Stil der Nachrichten absolut zu wider ist. Journalismus gibt es kaum noch, "Artikel" werden aus Pressemitteilungen abgeschrieben.
Jetzt könnte man natürlich behaupten, dass es immer weniger Geld für gute Journalisten gibt, weil es Leute wie mich gibt, die diese Branche kaum mehr unterstützen. Aber ganz ehrlich, wäre das Niveau nicht so gesunken, würde ich vermutlich weiterhin konsumieren.
Die Internetnachrichten verfolge ich auch immer weniger - gerade nur noch die headlines. Und heute wieder die Bestätigung meiner Ablehnung: "49% wollen weiter einen Bundespräsidenten".
In der ersten Sekunde liest mein Hirn tatsächlich, dass Österreicher weiterhin für dieses Amt sind. Doch eigentlich heisst die Headline, dass 51% dagegen sind, oder?
Im Text geht es aber so weiter: 37% wollen keinen - was ist mit den restlichen 14%? Stimmenthaltung? Oder was jetzt?
Diese gefärbte Art der Berichterstattung widert mich schlichtweg an... Leider herrscht dieser Stil auch bei der Innen- und Außenpolitikberichterstattung. Manchmal frage ich mich, wie man sich noch vernünftig informieren kann - auf Desinformation oder "für-blöd-verkaufen" lege ich keinen Wert.
Und warum? Weil mir der Stil der Nachrichten absolut zu wider ist. Journalismus gibt es kaum noch, "Artikel" werden aus Pressemitteilungen abgeschrieben.
Jetzt könnte man natürlich behaupten, dass es immer weniger Geld für gute Journalisten gibt, weil es Leute wie mich gibt, die diese Branche kaum mehr unterstützen. Aber ganz ehrlich, wäre das Niveau nicht so gesunken, würde ich vermutlich weiterhin konsumieren.
Die Internetnachrichten verfolge ich auch immer weniger - gerade nur noch die headlines. Und heute wieder die Bestätigung meiner Ablehnung: "49% wollen weiter einen Bundespräsidenten".
In der ersten Sekunde liest mein Hirn tatsächlich, dass Österreicher weiterhin für dieses Amt sind. Doch eigentlich heisst die Headline, dass 51% dagegen sind, oder?
Im Text geht es aber so weiter: 37% wollen keinen - was ist mit den restlichen 14%? Stimmenthaltung? Oder was jetzt?
Diese gefärbte Art der Berichterstattung widert mich schlichtweg an... Leider herrscht dieser Stil auch bei der Innen- und Außenpolitikberichterstattung. Manchmal frage ich mich, wie man sich noch vernünftig informieren kann - auf Desinformation oder "für-blöd-verkaufen" lege ich keinen Wert.
Nehalennia - 30. Jan, 07:55
Aber es stimmt. Man kann oft wirklich nur noch die Schlagzeilen überfliegen - und das möglichst parallel bei mehreren Publikationen die nicht aus dem gleichen Schrottverlag kommen - um zu verhindern, viel Meinung statt wenig Information zu erhalten.
Deshalb mag ich die Ticker-Laufbänder diverser ausländischer Nachrichtensender - in vier, fünf Worten ist oft einfach zu wenig Platz um auch noch eine Meinung unter zu bringen.