Dienstag, 19. Juni 2007

Wien ist anders - von Rüttelmaschinen und Badeschiffen

Die letzten Tage war ich mit dem Rad unterwegs! Zum einen, da in der Innenstadt tagsüber Kurzparkzone herrscht, zum anderen da es mir fürs Fitnesscenter zu heiß ist und ich mich dennoch sportlich betätigen möchte.

Gestern (zum Klettern) wie heute (Badeschiff) war ich mit dem Rad in der Stadt.

Das Wiener Kopfsteinpflaster hat rein optisch wirklich was - welche Stadt ist außerhalb der klassischen Altstadt noch mit Kopfsteinpflaster ausgestattet? Aber in Wahrheit? Außer optische Gründe spricht gar nichts dafür ;-)

Mit Stöckelstuhen kommt man sich auf einem Kopfsteinpflaster vor wie Jack Nicholson in "Was das Herz begehrt!" als Melvin Udall wie er versucht, nicht auf die Zwischenräume der Bodenplatten oder Fliesen zu steigen. Mit einem Rad, das halbwegs vernünftig aufgepumpt ist, kommt man sich (weil moutainbike) trotz gefederter Gabel wirklich wie auf einer Rüttelmaschine vor.

Gut, daß das jetzt mit den Linsen klappt - meine Brille wär ich heute 3x los geworden ;-)

Aber Wien ist auch anders. Da findet man in der Lazarettgasse einen Radweg - wirklich löblich! Wegen diesem Radweg wurde auf die Länge von ca 200m die Parkplätze gestrichen (wie weit sinnvoll weiß ich nicht). Der Punkt ist nur: die Straße ist asphaltiert, der Radweg (auf den gestrichenen Parkplätzen) nicht. Nein, nicht Sand und Schotter, sondern... richtig! Kopfsteinpflaster!!

Keiner der vor bzw. hinter mir geschätzten 10 Radfahrer nützte den Radweg, sondern fuhr auf der Straße - also wozu Parkplätze streichen! Klassisch - der grüne, 9. Bezirk!

Heute in der Früh war ich nicht besonders drauf, raffte mich aber doch auf, die Wohnung zu verlassen. Eine wunderbare Entscheidung! Ich verbrachte gut 5 Stunden am Badeschiff. Hier merkt man auch, Wien ist anders!

Ich hab es wirklich sehr genossen - ich hab gelesen, Fleckerl für eine Patchworkdecke fixiert und mit 2 Mädchen (5 und 6 Jahre) eine Gaudi gehabt. Alle abstrusen Gedanken an das männliche Geschlecht verflogen auf der Stelle.

Und beim Heimfahren fiel mir wieder ein: die wichtigen Lebensweisheiten meiner Mitarbeiter:
1. und wurscht is a
2. hau di o wos geht

:-)) Ich vergesse diese beiden Weisheiten von Zeit zu Zeit - heute fielen sie mir Gottseidank wieder ein!

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