Donnerstag, 20. Mai 2010

Muskelkater

4x Klettern in einer Woche verträgt mein Körper nicht mehr ;-)

Endlich verschwindet der letzte Rest des Dauermuskelkaters von letzter Woche! Groningen und die Schwierigkeitsgrade der Routen forderten eindeutig ihren Tribut und der beleidigte Knöchel tat das seine dazu.

Doch die neuen Schuhe.. wow! Eigentlich laufen die ja fast von ganz alleine hinauf ;-) Wenn da nur meine Arme, Hände und Finger mitmachen würden ;-)

ABER:
Die Internationale (-6) schaffte ich auf Anhieb (ja, im Nachstieg - mit so schwachen Armen wage ich mich dzt. nicht in den Vorstieg) und yeah... auch der Einstieg zum "Kratzfuß" (5) gelang nach dem dritten Versuch. Die Route an sich war nicht so schwer, doch der Einstieg ist für kleinere durchaus "tricky". Ich "starb" mehrmals den "Zwergentod" bis es mir durch einen Trick und gaaaaaaaaaaaanz viel Streeeeeeeeeeeecken endlich gelang ;-)

Ich mag den Bunker (auch wenn er ein "Schuhmörder" ist)...

Oh! Ein bisschen viel...

.. Hund!

war die Aussage einer Verkäuferin zum Nachwuchs. Ich lachte schallend - wie recht sie doch hatte!

Der Hund ist wirklich ein bisschen viel Hund... Aber herzig mit treuem Blick und ein Seppl-Verschnitt, was die Kuschelfreudigkeit betrifft. Er fordert Kraulen, Streicheln regelrecht ein, indem er seinen Kopf zwischen den Oberkörper und dem rechten Arm schieb und dann seinen Kopf anhebt. Zwar sehr behutsam, aber nachdrücklich - ohne Rücksicht, ob man gerade ein Kaffffeeehäferl in der Hand hat oder nicht.

Und dennoch demonstrierte er mir "irrtümlicherweise", wieviel Kraft in so ein bisschen viel Hund von 60 kg steckt. Er ging brav an der Leine (trotz Felder und Wiesen), zog überhaupt nicht, doch dann fiel dem Nordmann das Lieblingsspielzeug hinunter. Dieser eingesprungene Rittberger, den ich daraufhin vollzog, war schmerzhaft für Knöchel und Kreuz. Aber hach, ich hab die Leine nicht losgelassen!!

Aber ehrlicherweise nur, weil das bisschen viel Hund schon nach 3 m das Lieblingsspielzeug hatte - nicht auszudenken, was gewesen wäre, wenn das Ding 10 m weit gerollt wäre ;-)

Interessanterweise reagieren die meisten Menschen auf ihn (trotz der Rasse) extrem freundlich und neugierig. Trotz der Rasse hörten wir ständig: "Oh, so ein lieber!" In Gronigen wurden wir sogar angehalten, ihn in der Kletterhalle frei laufen zu lassen. Was wir nicht taten... er verwechselt leider die Schuhe, die an den abgeseilten Kletterern schön langsam in die Höhe seiner Nase kommen, als Spielzeug ;-)

Doch so herzig er ist, ich gehe mit ihm nicht alleine spazieren. So 2-3 Situationen erinnerten mich an Erlebtes und die damit verbundene Lautstärke und Vehemenz schüchtert mich zu sehr ein.

Andersartig!

Wenn ich so über die 9 Tage nachdenke, schmunzel ich. Vieles ist einfach so anders dort und doch vertraut.

Als das "andersartigste" aber empfand ich eine Geburtstagsfeier. Ein Arbeitskollege, den ich bislang nur aus Erzählungen kannte, feierte Geburtstag. Mitte Mai üblicherweise mit Grillen im Garten.

Galt das nun auch für diese Temperaturen? 9 Grad und Wind?

Es galt! Wir fuhren in den Nachbarort (4 km), der Nordmann beschrieb nochmals den Arbeitskollegen und zeigte auf die riesigen bayrische Flagge in einem Garten. So eine riesige Flagge sehe ich sonst nur in der Adria (meistens die Bayern) am Heckspiegel von Yachten. Doch im Nordland?

Just der Garten gehörte dem Arbeitskollegen und ich wurde 3 Sekunden später mit einem breiten "Griaß Di" begrüßt! Sekundenlang war ich sprachlos und verwirrt. Sein rustikales Outfit (Karo-Holzfällerhemd) machte dem Dialekt alle Ehre, doch mich verwirrte noch stundenlang seine Fähigkeit, zwischen dem Bayrischen und einem eindeutigen "Norddeutsch" zwischen einzelnen Sätzen zu wechseln.

wie im Flug

... verging die Zeit im Nordland. Schweren Herzens reiste ich gestern zurück und stellte fest, dass ich bedrückter wurde, je weiter ich mich entfernte.

Alles erscheint dort so leicht, abwechslungsreich (wobei der Nordmann wirklich immer für viel Abwechslung sorgt ;-) - also sein Verdienst!). Und hier? Die Realität (ist sie das wirklich?) holt mich gleich wieder ein. Gedanken um Job, Aufträge, must-do´s.

Naja, die Zeit wird kommen, wo beides vereinbar ist. Ganz sicher!

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