Dienstag, 17. April 2007

Freizeitübergang

Ein Wochenende in Istrien - ein Traum! 4 Männer und ich klingt zwar nach Traum, aber... die Realität ;-) Das hatte was von "1000 Mann und kein Befehl" - es fiel mir zwar prompt auf, doch privat hab ich die Wahl zwischen "anmerken und kanalisieren" oder "es einfach sein zu lassen" - ich hab mich für zweiteres entschieden!

Boot ausbessern, schleifen, kitten, schleifen, lackieren, schleifen... Es hat in der Wärme fast was Meditatives. Immer wieder schweift der Blick aufs Meer und wird von den Segelbooten magisch angezogen! Die Leichtigkeit, die Sonne, Meer und Wind auf mich ausüben, ist phänomenal...

Noch ein Phänomen: wieso werden Männer angesichts eines Bootes immer gleich zu Machos, die sie im Alltag auch nicht sind? Oder verbreitet hier der Bootsname (Don Juan) seine Wirkung?

Sport ist wieder angesagt! Seit 7 Wochen wieder das Krafttraining aufgenommen und ich verzweifel wie eh und je an meinen Bauchmuskeln (vielmehr an den nicht vorhandenen) sowie an den fragmenthaften Fussheber - aber es wird! Ich finde wieder Gefallen, völlig ausser Atem zu geraten...

Gestern erst um 22.30 aus der Kletterhalle - völlig erledigt, aber relaxed! Es war eine gute Entscheidung nach dieser ungewollten Pause wieder mit dem Techniktraining ganz von vorne anzufangen... Dieses Mal scheine ich sogar zur Karin einen Draht zu entwickeln - tatsächlich auch ein Übergang! Dennoch bin ich über das verlangte Niveau in diesem Kurs überrascht... noch überraschender, dass ich ganz gut mithalten kann!

Der Übergang in der Nacht klappte gar nicht gut - zu tief sitzen die Meldungen des gestrigen Tages... Sind solche Meldungen mit der Austrittsvereinbarung gleich inklusive abgedeckt? Wenn ja, hab ich schlecht verhandelt! Wenn nein, werde ich noch reich ,-)

Donnerstag, 12. April 2007

die Zeitreisen gehen weiter...

... will ich das?

Nach Wochen raffe ich mich endlich auf, um das Klassentreffen (nein, ich sag jetzt sicher nicht, das wievielte es ist) zu organisieren. Es kostet mich wirklich viel Überwindung und kaum hab ich ein email an einen Kollegen formuliert (zwecks emailadressen) kommt von genau diesem ein email mit Ort & Zeit des Klassentreffens... ;-) Also Lokal wieder abbestellt und viel gelacht - welch ein Zufall!

1 Stunde später ein Anruf einer Schulkollegin (mit der ich immer noch Kontakt hab) - ich dachte aufgrund des emails - nada! Sie hat es noch gar nicht gelesen, sie wollt nur wissen wie es mir geht...

Wie geht es mir? Hm... Ich fühl mich irgendwie sediert. *schnuppe rief an (keine Ahnung, warum - er meinte, er hätte einem Gefühl nachgegeben)... zuerst war ich nur bockig, nach 70 min taute ich auf... Und er wechselte wieder die Stimmung. Loslassen ist angesagt, warum kann ich das so gar nicht?

Jobmäßig klappt das Loslassen besser - gestern schon den Rollcontainer ausgeräumt und die persönlichen Dinge wandern unauffällig, aber stetig heimwärts (dort kugeln sie in div. Sackerl herum und warten auf einen neuen Platz)

Spannenderweise interessiert es mich gar nicht, womit ich in Zukunft Geld verdienen werde - alle Gedanken sind irgendwie nur auf den Moment konzentriert und hier ist der Tenor, den Moment mit hocherhobenen Kopf hinter mich zu bringen... eigentlich (genauso wie uneigentlich) kein Zustand! Aber genau das ist es: kein Zustand - ich könnt nicht sagen, was in mir vorgeht (außer eine unendliche Traurigkeit)

Weswegen die Traurigkeit? Die Idee des Blogs war, alles auch wieder von der heiteren Seite zu sehen und das gelingt nicht. Andererseits lass ich mich einfach noch Zeit... Es gibt doch für alles die richtige Zeit: Zeit zu lachen, Zeit zu weinen...

Dennoch auffällig: allein zu sein fällt wieder wesentlich leichter - gestern am Balkon den Wettbewerb, welcher Fingernagel strotzt am meisten vor Dreck und Erde, haushoch und überlegen gegen mich gewonnen ;-) Endlich mal wieder ein Energieanfall! Ich muß nicht erwähnen, daß mir alles weh tut ,-) Die Ruhe tat gut...

Wochenende ist Istrien angesagt! Das wird fein - ich merke wie ich in mich hineinlächle! Das Wasser, Sonne - herrlich! Mädel, gibt dir einfach Zeit - so easy going sind die Veränderungen grad nicht...

Sonntag, 8. April 2007

Zeitreisen in die Vergangenheit

Zur Zeit scheinen mich meine unterschiedlichen Vergangenheiten geballt einzuholen.

Schon vor mehr als einem Jahr lief ich einem Menschen, der mir mal sehr nahe stand, im Haus meines Osteopathen völlig überraschend über den Weg. Tatsächlich blieb der Kontakt bestehen und mit diesem schien sich dieser der Teil der Vergangenheit mit einigen Verästelungen wieder in die Gegenwart zu verknüpfen. Eigenwillig, es war so als lägen keine 11 Jahre dazwischen. Beim 40iger des einen traf ich andere aus dieser Zeitepoche. Eigentlich veränderten sich alle so gut wie nicht. Und wie damals mochte ich mit manchen kaum ein Wort sprechen. Doch ich glaube, meine Einstellung hat sich gefestigt ;-) Gut so!

Mein Nachbar schickte mir über die Jahre immer wieder unvermutet SMS. Gestern trafen wir uns... Ein eigenwilliger Ausflug in die Vergangenheit meiner Ehe. Meine Schultern verkrampften sich bei der Nennung einiger Personen und beim Kommentieren mancher Situationen. Nein, diesen Teil möchte ich nicht wieder aufleben lassen. Eine Welt voller Schein und kein Fünkchen Sein. Ich möchte hier definitiv nicht mit!

Vorgestern (wie so oft) eine unbekannte Nummer am Festnetztelefon. Entgegen meiner sonstigen Angewohnheit packte mich die Neugierde und ich rief zurück. Eine Stimme, die ich vermutlich vor 12 Jahren das letzte Mal hörte... Tom Cruise (nein, nicht der Schauspieler, doch die Ähnlichkeit war schon zu Schulzeiten und Top Gun verblüffend - entgegen vieler fand ich den Schauspieler immer widerwärtig)... ich war verblüfft! Wir telefonierten erstaunlich lange und verabredeten morgen ein Frühstück.

Ich bin mir nie sicher, ob ich an Zufälle glaube oder eben nicht. Wenn das alles kein Zufall ist, warum passiert das jetzt? Was soll ich jetzt schon wieder lernen? Liebes Samsara, Leben, Lehren - bitte dieses Mal auf eine Art, daß ich es wirklich begreife ;-) Manche offensichtliche Lektionen des Lebens scheine ich nicht kapiert zu haben... (soviel zu meinen blonden Haaren ;-))

Samstag, 7. April 2007

für eine Frau doch klassisch ;-)

Die letzte Woche war mehr als "zach"... Vieles kostete unnötig Energie, Kraft und Nerven. Freitags lechzte ich nach Auffüllen meiner Energiereserveren und nichts fiel mir dazu ein. Grad mal das größte Klischee der Frauen, das ich sonst nur mal so alle 6 Monate in Anspruch nehme: Ich machte mir einen Friseurtermin aus (welch Überraschung ich erhielt auch einen Termin!)

Bekanntlich gehe ich selten zum Friseur (bei der Haarlänge auch nicht notwendig) und wenn, bin ich feig, kritisch und selten zufrieden. Eine Mitarbeiterin hat meist eine sehr flotte und fetzige Frisur, die absolut zu ihrem Typ paßt. Also war dieser Friseur mein nächstes Experiment!

1070 Wien, ich stand vor dem Salon und alle Nackenhaare stellten sich auf. Was war das? Kein klassischer Friseursalon, sondern vielmehr... ähm... unbeschreiblich. Da ich mich soundso nur noch bescheiden fühlte, wars egal - es kam auf einen Tiefschlag nicht mehr an! Drinnen sprach mich ein junges Ding mit "junger Frau" an, was mich nur das Hochziehen einer Augenbraue kostete. Wo bin ich da hingeraten? Gottseidank fiel mir meine Mitarbeiterin ein und ich vertraute spontan ihrem Stil. Plötzlich fand ich den grungehaften Salon charmant, die Mädels und ihr "Du" als äußerst sympathisch und ich fühlte mich plötzlich meinem Alter entsprechend. Nach einer eher ungewöhnlichen Beratung war Mut gefragt. In meinem Fall fast simpel. Ich nahm die Brille runter und sah nicht mehr die Schere. Da ich doch einiges im Spiegel erahnte, schloß ich einfach die Augen.

Am Ende setzte ich völlig verkrampft die Brille wieder auf, Simone hielt die Haare hinten zusammen und ich erblickte zuerst die Haufen Haare am Boden. Oh Gott, hatte ich nun quasi eine Glatze? Tataaaa! Meine Haare fühlten sich leicht an, ich hatte noch immer lange, aber alles irgendwie anders... Ich gefiel mir, ich strahlte und fühlte mich ca 5 Jahre jünger! She just made my day ;-)))) Merci Simone!

Ich federte die Straßen entlang, gönnte mir einen Melange und grinste alle Personen auf der Straße an. Ich betrachtete mich in allen Schaufenstern und war verblüfft, offensichtlich doch immer wieder in die Klischees der Frauen zu passen ;-)

Mittwoch, 4. April 2007

quasi meine "persönlichen" Perseiden...

Ich bin ein bekennender Fan von Sternschnuppen und Feuerwerken. Diese strahlenden Momente am dunklen Nachthimmel lassen mich zu einem staunenden Kind mutieren, das nur noch aus großen Augen und offenen Mund besteht.

Doch wie es wirklichen Fans oftmals geht, stehen sie mit dem Objekt der Begierde manchmal auf Kriegsfuß... Sternschnuppen und ich sind ein eigenes Kapitel. In Neumondnächten auf den Malediven oder in einsamen kroatischen Buchten sahen Freunde von mir ca 150 solcher Sternschnuppen, meine Ausbeute liegt meist bei 3-5 (aber erst nachdem ich lautstark mit den göttlichen Umwelten gehadert habe) ;-)

Böse Zungen behaupten, es läge an meinen (durch die Kurzsichtigkeit bedingten) eingeschränkten Gesichtsfeld...

Die Perseiden (ein jährlich wiederkehrendes Phänomen Mitte August) sind gigantische Meteoritenschauer. Seit 4 Jahren versuche ich jeden August einen wahren Sternschnuppenregen zu erhaschen... Seit 4 Jahren bin ich entweder in der falschen Gegend, es ist kalt und regnerisch oder der Himmel ist bedeckt... Im August 2006 erhaschte ich aufgrund der Wolkendecke genau 3! Mein üblicher Schnitt...

Die Person, die ich hier als Sternschnuppe erwähnt habe, scheint auch eher in das Phänomen "Perseiden" zu fallen. Das bevorstehende Treffen am Wochenende fand nicht statt. In der Früh eine SMS, es ginge ihm nicht gut, aber er bemüht sich, abends bei einem Anruf quasi der sterbende Schwan. Er klang wirklich nicht gut und doch blieb der Eindruck zurück, da stimmt was nicht... Ständig frage ich mich, ob ich nur zu mißtrauisch bin und einen sehr eingeschränktes Gesichtfeld hab oder vertrau ich meiner Intuition? Und das, obwohl ich mich 2007 nicht mehr in Frage stellen wollte ;-)

Der Grund, warum ich das Buch "Die Wolfsfrau" nicht fertig lesen will. Wann weiß ich, ob ich nicht irrtümlich an den König Blaubart gerate und wann weiß ich, der Intuition (s. Baba Yaga) zu vertrauen?

Mittwoch, 28. März 2007

Morgenstund hat Gold im Mund

Dieses Sprichwort kann ich bekanntlich nie nachempfinden. Als ausgesprochene Nachteule bereitet es mir ja fast körperliche Schmerzen vor 08.00 Uhr aufzustehen.

Zur Zeit ist alles anders... Nein, Schmerzen bereitet es trotzdem, doch meine Schwester (auf Besuch aus der fernen Schweiz) kennt wirklich kein Erbarmen!

Auf die eigenwillige Tatsache, daß Nichtfamilienangehörige sich nicht trauen, mich in der Früh niederzuquatschen (ich würde sie andernfalls als suizidgefährdet bezeichnen), sich dagegen Familienangehörige so benehmen, als stünde ihnen das als Geburtsrecht zu, möchte ich gar nicht eingehen.

Aber: Am 2. Tag des durchaus für mich sehr frühen Erscheinen in der Firma (ich bin um diese Zeit noch nicht munter genug, um zu überlegen, die so "gewonnene" Zeit für mich zu nützen), die 2. unnötige Meldung einer Kollegin: "No, was ist denn mit dir passiert?" Heute wurde diese noch von einer anderen Kollegin mit"Kannst nicht schlafen?"ergänzt...!
Nicht bös sein, auf solche Kommentare kann ich verzichten....!

Der Unterschied: Kollegen, Menschen, die mich gut kennen, mit denen ich eine ganz gute Beziehungsebene hab (wie zB Kollegin aus der Rechtsabteilung) gestehe ich solche Meldungen zu und quittiere sie höchstens mit einer hinaufgezogenen Augenbraue, Grimasse etc., Kollegen, die ständig alles kommentieren (rein zwecks sich den Mund zu zerreissen), nerven unsagbar!

Dienstag, 27. März 2007

Hausenten am Teich

Beim Donut geniessen wir ja den wahren Luxus eines Biotops (angelegt von Schülern einer HTL vor Jahren). Ein treues Hausentenpärchen beehrt uns jährlich (mit Ausnahme letzten Jahres, wo der Teich aufgrund einer Hysterie Vorsichtsmaßnahme bzgl. Vogelgrippeepidemie zugedeckt wurde) und kündigen so den Frühlingsanfang an.

Ich (infolge i) saß mit heute zwecks Nikotinzufuhr mit einer weiblichen Kollegen (in Folge w) und einem männlichen Kollegen (m) am Biotop, wobei sich folgender Dialog ergab:
[das Pärchen zieht sich für 5 min hinter den Wasserfall zurück, der Erpel bleibt anschließend in Deckung des Gebüschs, sie watschelt zum Wasser]
w: Schau mal, was die beiden bloß gemacht haben
m: [anzügliches Grinsen]
i: eh klar, schau ihn dir an, er hat jetzt noch ganz weiche Knie
w: genau und jetzt ist er bestimmt "fertig"
m: und sie? Klassisch, besetzt das Badezimmer
[Erpel reckt den Hals]
w: und jetzt hält er bereits Ausschau nach der nächsten!

Der Dialog(Trilog) ging in diesem Stil noch weiter und ich lachte fast Tränen...

LOL - so unterscheiden sich Menschen vom Getier gar nicht!

Das Biotop - wieviele Stunden hab ich hier schon wild diskutiert, viel gelacht, manchmal mit Tränen gekämpft, erlebt, wie Kollegen erfuhren, gerade Vater zu werden, viele Tschicks, viel geplaudert.... Ich werde mich nach einem ähnlich idyllischen Ort umsehen (idealerweise Wasser), an dem ich so intensiv Emotionen zeigen kann ;-)

Montag, 26. März 2007

typisches Montagsmeeting

Das wöchentliche vampirähnlich energiesaugende Meeting ist vorüber und ich lechzte nach Energie ;-)

Man/ich sollte meinen, während des Übergangs wird es besser, aber: Schneckn! Sie meint wohl, die bekannte Vogel-Strauß-Politik (Kopf in den Sand und tun wir so, als wär nichts) hilft.

Aber ich merke, ich bin ungerecht - es hat sich schon was verändert! Die Fragen sind die gleichen, aber der früher rechthaberische Unterton wandelte sich heute in einen investigativen Unterton. Mr. Sarkasm rückt immer mehr in ihren Blickwinkel, während ich nur noch ca alle 3 min mit einer erhöhten Augenbraue bedacht werde...

Meine heutige Strategie (möglichst viel Pokerface und keine Gefühlsregungen) gingen leider nicht auf. Das Pokerface wurde als bleierne Müdigkeit interpretiert (ok, ich geb ja zu, die geliebte Sommerzeit kostet mich leider eine Woche Dauermüdigkeit) und das mit den Gefühlsregungen schaffte ich auch nicht so ganz... Spätenstens bei der Idee, den GF auf ein Fachseminar zu schicken, gingen die bekannten Pferde mit mir durch ;-)

Der Lieblingskollege hat sich via mail gemeldet - Dartmania ist angesagt ;-) Eigentlich hätt ich vom Können dort gar nichts verloren, aber die Gegenwart der Schnuffis mag ich einfach nicht missen!!

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