Mittwoch, 27. Januar 2010

Die Tücken der modernen Kommunikation

*prust*...*lach*... *tränen aus den Augen wegwisch*

Ich krieg mich gar nicht mehr ein... :-)

Skype ist ja eine tolle Sache - man kann stundenlang ins Ausland "telefonieren", die Verbindung ist nun (im Gegensatz zu früher) wirklich 1A! So schaffen wir es, ein wenig Alltag des anderen mitzubekommen. Wir reden nicht 3 Stunden am Stück. Manchmal erledigen wir nebenbei schriftlichen Alltagskram und der jeweils andere bekommt das Gebrumme mit. Wir trinken Kaffee, lesen manchmal Zeitung, schauen uns so - selten, aber doch - gemeinsam einen Film an. Dann wird aber wieder einmal stundenlang diskussiert, philosophiert, geträumt, gelacht, geratscht.

Und dann gibt es Situationen, in denen ich angekündigter Weise kurz das Mikro ausschalte zB wenn ein beruflicher Anruf noch reinkommt oder aber.. ähm... das lass ich jetzt... ist auch egal.

Jedenfalls steckte ich kurz mal das Mikro raus, aktivierte es nach ca 5 min, meldete mich wieder und hörte ein "Schau dir mal an"... aha.. der Nordmann zerbrach sich gerade den Kopf über Speditionen. Hm.. ok.. er brummt in seinen 3 Tages Bart... ich gebe Kommentare ab, ernte ein "hm... naja"...."das ist ja unglaublich"... "ja"... "nein"... und ich quatschte was von dem, was mich grad beschäftigte und erntete ein interessiertes "Mmmmh..hhm..."

Nach ca. 30 min in dem Stil hörte ich ein "Liebling, aktivierst du heut noch irgendwann mal das Mikro?"

Waaaaaaaas??? Stirnrunzeln, ungläubliches Atem anhalten meinerseits. Dann stellte es sich heraus, dass das Mikro zwar steckte, aber wohl keine Verbindung geschafft hatte. So haben wir 30 min geredet ohne dass er mich gehört hatte. Und ich hab mich tatsächlich verstanden gefühlt!! :-)

Noch immer lache ich, frage mich aber, wie oft Kommunikation zwischen Paaren tatsächlich genau so ablaufen (aber ohne nicht funktionierendem Mikro)....

Volksbefragung Wien 2010

Ich versuchte eben meinen Bürgerpflichten nachzugehen. Es findet (erstaunlicherweise im Wahljahr) in Wien eine Volksbefragung statt. Also gilt es, sich erstmal zu informieren.

Grundlagen:
Himmel! Was war nochmal der Unterschied zwischen Volksbefragung, -abstimmung,-begehren?

Ah...Lt. Wiki wird die Volksbefragung bei einer Mehrheit im Nationalrat durchgeführt. Heißt das auf Landesebene die Mehrheit im Landtag oder ist das eine Befragung in Wien als Stadt (und somit Gemeinderat?). Hm.. eh wurscht! Die handelnden Personen sind dieselben.

Komisch, 100 Sitze im Landtag, die aber nicht entsprechend dem Ergebnis in % verteilt wurden. Was hab ich da schon wieder verpaßt? Die 1,5% der KPÖ, die den Einzug nicht schafften, können sich doch nicht so ausgewirkt haben?

Der Ausgang der Volksbefragung ist NICHT bindend. Bedeutet das, daß es eh egal ist? Angeblich meinte der Bürgermeister, die Befragung wäre für ihn bindend. Ist sie für ihn vollständig bindend oder doch nur auszugsweise....?

Egal, was zum Teufel wird überhaupt abgestimmt? Die 5 Fragen drangen sogar bis zu mir durch, aber was sind die Rahmenbedingungen? Ich surfe also munter durch das Netz und verzweifel fast.. Polemische Aussagen, keine Hintergrundinfo... Bis ich diese Seite fand.
Medieninhaber und Herausgeber: Stadt Wien - Presse- und Informationsdienst (MA 53)

Die Hintergrundinfos muß man extra anklicken. Was ich da las, war "spannend".

zB U-Bahn - welche Auswirkungen der Nachtbetrieb der U-Bahn auf die Nachtfahrbusse hat, wissen sie noch nicht.
City-Maut: keine Angabe der regionalen Einschränkung, Kosten, Widmung der Kosten
.
.
.
Würde man in der Privatwirtschaft einen Vorschlag der Geschäftsführung auf diese Weise unterbreiten, würde man sich rasch einen anderen Job suchen müssen. Ich würde mich niemals trauen, ohne Konzept, ohne Kosten, ohne Auswirkungen und Konsequenzen jemanden etwas zu abstimmen zu lassen.

Ach ja, es ist ja nur eine Befragung... Auch einen Fragebogen würde ich auf diese Art und Weise niemals ausschicken. Und: Die Kosten für jede Volksbefragung tragen natürlich die Gemeinden. Lt. einer OTS Meldung vom ÖVP-Klub der Bundeshauptstadt Wien beträgt diese Volksbefragung 7,6 Millionen Euro.

Ach ja, die letzte Volksbefragung war 1991 (Freudenau) und kostete 6 Mio ATS (430.000€) - wirklich unglaublich, diese Inflation :-)

Mittwoch, 20. Januar 2010

Bammel

Da geh ich heute und morgen in meine alte Schule. Ich zähle längst zu den Erwachsenen, die Schulzeit ist lange hinter mich gebracht, die Rolle dort ist neu.

Und dennoch hab ich Bammel. Mir graut, als stünde ich heute vor einer Latein-Schularbeit!

Ich hoffe, das legt sich rasch :-)

Dienstag, 19. Januar 2010

Dienstreise

... zumindest kommt es mir so vor, dass der Nordmann grad mal zu einer Dienstreise aufgebrochen ist...

Seit 25.11. haben wir uns oft gesehen - von 8 Wochen knapp 5 Wochen. So wird es jetzt wohl nicht weitergehen.... Aber schön wars!

Das erste Mal einen Hauch von Alltag, das erste Mal nicht ständig das Bedürfnis zu haben, irgendetwas zu "inszenieren", das erste Mal den Luxus zu haben, einen Tag nur einfach so verrinnen zu lassen.

Wie sagte er so schön? Der erste Schwarm der Schmetterlinge (die aufgeregten, nervösen) im Bauch ist zwar weg, jetzt dagegen spürt man die ruhigeren, beständigeren, majestätischeren.

Und tatsächlich, der Hauch von Alltag entspannt auch - vor allem weil ich auch im Alltag nicht kochen muß :-)

Nur Alltag gab es dennoch nicht - Premiere für den Nordmann auf einem Wiener Ball, überhaupt auf einem Ball! Fazit: es hat ihm gefallen, traditionell waren wir mit KTC die letzten und obligatorisch fielen wir um 4.30 noch beim Würstelstand ein ;-)

Mittwoch, 13. Januar 2010

ein Jahrzehnt

2000-2010.
30-40 Jahre

Ich hab zwar am Rande ganz wenige Rückschauen anlässlich des Jahreswechsel mitbekommen, doch irgendwie drang die eigentliche Info nicht bis zu mir durch. Es hatte nichts mit mir zu tun.

Doch eben erst wurde mir bewußt, dass ein neues Jahrzehnt angebrochen ist. Himmel, wo sind die Nuller-Jahre hin?

In diesem vergangenen Jahrzehnt hab ich geheiratet und wurde geschieden. Privat die reinste Hochschaubahn, beruflich wurde es vom Donut dominiert. Gesundheitlich zum Streichen (Gürtelrose, unzählige Bänderverletzungen, Augen, Knöchel). Ein neuer Freundeskreis. Segeln. Auszeit. Ein Neuanfang.

Und ich bin keine 30 mehr. Die 40 tun nicht weh. Ich bin so alt wie ich bin, fühl mich gut dabei. Auch wenn das mit 15 jenseits jeder Vorstellungskraft war. Aber irgendwie trauer ich ein klein wenig um meine 30iger. Das Jahrzehnt zerronn zwischen meinen Fingern und ich ertappte mich dabei, mich zu fragen, ob ich die 30iger verschwendet hab.

Doch ich finde keine Antwort...

wie Weihnachten..

...fühlte ich mich gestern.

Müde vom Workshop, der überraschend gut gelaufen war. Die Uhrzeiten kamen mir zwar nicht entgegen und 12 Stunden mit max 20 min Pause stecke ich nicht so ohne weiteres weg.

Honorarabsprachen, die erstmals erst nach Leistungserbringung erfolgten, gingen überraschend gut plus 2 weitere Tage in unmittelbarer Nähe. Eine wunderbare Geste im Anschluß - ich kann bald in Champagner baden.

Doch dann der Anruf, ein rasches Suchen nach Flügen, überraschende 90€ Kosten einen Tag vorher und siehe da, ich hole den Nordmann in 11 Stunden vom Flughafen ab. Ich fasse es immer noch nicht ganz ;-)

Das Jahr 2010 scheint 2009 noch zu übertreffen :-)

Dienstag, 12. Januar 2010

gähn

... Himmel, ich hasse es, wenn ich aufstehen muß, solange es noch finster ist! Doch es hilft nichts, lassen mich Auftraggeber schon um 8.30 auf Menschen los, muß ich mehr als rechtzeitig aufstehen, damit sich mein Morgengrant "vergräulen" kann ;-)

Montag, 11. Januar 2010

Wahnwitz...

hm.. wie soll ich sagen! Das Logo des direkten Auftraggebers ist dieses Mal rot, das des Subauftraggebers aber blau.

Ich glaub, ich streiche bald alle "blauen" Kunden - so was von konfus und sprunghaft!

Also werd ich jetzt den Workshop neu konzipieren, komplett. Start ist eh erst morgen 8.30... Und erstmal versuche ich, mich nicht von der Nervosität anstecken zu lassen!

Sonntag, 10. Januar 2010

Was für ein Wochenende!!

Seit der Nordmann wieder im Norden ist, jagte ein Highlight das andere... Am Abreisetag noch ein Ball (man muß doch unter Leute), am nächsten Tag trotz Verschlafen Eislaufen mit der Kröte.

Dann war etwas Arbeit - nichts dramatisches - und am Freitag mit der Eleganten ein Winterspaziergang in meinem Kindheitspark, gefolgt von Kaffee. Dann kam aber schon die Kane mit der Kröte, die auf der Couch übernachtete und gestern gings zum Schifahren! Nein, nicht Semmering, nicht Lackenhof und Co. Es ging für einen Tag nach Tirol ;-)

Dekadent, dekadent - ja, das war´s! Und scheen ;-) Es kommt mir immer noch wie ein Traum vor... ich glaub, vor lauter "Träumen" hab ich nicht mal so gegrinst wie sonst. Dank Fly&ski gings nach Axamer Lizum, das genau unter und über der Wolkendecke lag. Somit hatten wir geniales Schifeeling gepaart mit sch.. Feeling. Meist fuhr die Klane voraus - ich bewunderte ihren formvollendeten Fahrstil - mitten im Neben war ich dankbar, dass auch sie in den Parallelschwung verfiel ,-) Doch die Dankbarkeit währte immer nur kurz - sie wurde vom Fluchen der Kröte unterbrochen. Memo an mich selbst: sorge immer für Zuckernachschub! :-)

Einige Abfahrten gingen sensationell - dieses Gefühl, wenn der Schnee griffig ist und einem das Wedeln gelingt.. hach!
Dieser Germknödel - so flaumig sind sie nur auf Hütten!
Endlich wieder auf Schi - ich hab zu lange hier verzichtet...

Einer der Gründe: mein Knöchel, der sich auch gestern eindrucksvoll meldete... so ein Schmarrn! Aber wenigstens brauch ich mir keine Sorgen um die Anschaffung neuer Schischuhe zu machen - auch in größeren hab ich dasselbe Problem! Aber das macht es nicht besser... Hm.. dagegen in der nächsten Runde ankämpfen oder dankbar sein, dass Schifahren überhaupt noch möglich ist? Gute Frage...

Jedenfalls war´s ein genialer Tag - ich fürcht nur, vor lauter Staunen hab ich ganz aufs Grinsen vergessen - zu unwirklich war das alles! Klane, danke nochmal! Ich hab die Zeit (und das ist wirklich das wertvollste) sehr mit euch beiden genossen!

Und heute? Mit leichtem Gewissen den Urli Geburtstag versäumt, der Klanen wie auch immer "geholfen" (keine Ahnung, wie - ich bin nur daneben gesessen) und dann endlich das Chaos im Arbeitszimmer in einem Marathon von 5 Stunden beseitigt. Dafür blieb kaum ein "Buch" am anderen ;-)

Dieses Mal hat die Ablenkungstaktik wohl wirklich gut funktioniert!

Sonntag, 3. Januar 2010

bald..

.. ist wieder Abschied... dieses Mal merke ich es bereits 3 Tage früher...

Einerseits gibt es Dinge, die ich eigentlich in Angriff nehmen sollte (nicht unbedingt Lust dazu habe), aber sie jetzt gut aufschiebe. Die Hoffnung ist, ich überwinde mich, wenn der Nordmann weg ist. Realistische Einschätzung: das wird nicht passieren...

Andererseits graut mir davor, dass er wegfährt. Es ist so normal mit ihm. Als gäbe es nichts anderes. Ich fühle mich, als würde ich in Luxus baden. Liebevoll aufgeweckt zu werden, Frühstück serviert zu bekommen, ständig draußen zu sein, vernünftig zu essen... zu reden, zu lachen, zu lesen, zu schweigen, Kaffee trinken zu gehen, zu fernsehen, ins Kino gehen... einkaufen gehen.. und... und.. und.. ;-) Über den Rest schweige ich lieber... ;-) Hach!

Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass wir nur noch 2 Nächte, nur noch 1,5 Tage haben... Himmel!

Raus hier!

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