Samstag, 18. Dezember 2010

Status Weihnachten

Ach ja. Geschenke hab ich noch immer nicht ;-) Und ich sitze lieber hier und schreibe, als mich hinaus zu wagen.

Doch gestern hatte ich 2 Momente, in denen ich Weihnachtswunder erlebte.

Ich hatte am späten Nachmittag einen Massagetermin - den ersten des Jahres und ich freute mich wie ein kleines Kind. Anreisebedingt schaffte ich den Termin nicht und ich war furchtbar enttäuscht. Als brave Kundin hielt ich das Institut am Laufenden, schlußendlich mußte ich absagen. Geschäftstüchtig fragte mich die Dame nach einem neuen Termin. Ich erklärte ihr meine dzt. Situation und erntete ein "oh!".... Kurze Stille.... "Wissen Sie was, kommen Sie einfach noch um 17.30 - auf das kommt es mir nicht mehr an!".......

Ich hatte anschließend Tränen vor Freude in den Augen und meine Stimmung hebte sich in unerahnte Höhen. Ich nutzte die Zeit zum Einkaufen (auch für diesen Engel eine große Packung Merci - diese Geste ließ den Engel fast heulen:-)).

Und dann Einkaufen bei "Vom Fass, 1180"... Freitag, 16.30 und das Geschäft hat kaum mehr bereits abgefüllte Öle... Allerdings erwischte ich auch eine Lücke im Kundenansturm. Der Mann der Besitzerin beriet mich ausführlich und stressfrei - ICH hatte fast ein schlechtes Gewissen, ihn so lange aufzuhalten. Geduldig erklärte er mir alles, ließ mich Unterschiedliches kosten. Ich ging mit 7 Fläschen frisch gezapften Ölen von dannen und war ob der Kundenfreundlichkeit völlig berührt. Die zwei so entgegenkommend, ruhig, gut aufgelegt! Ich strahlte, hatte 3 Geschenke und war glücklich. Eine Oase der Ruhe in der allg. Weihnachtshektik gepaart mit höchster Kompetenz und Kundenorientierung! (zu jedem Öl erhält man einen Flyer mit Infos und Tips für Rezepte!)

Status Anreise zum Projekt

32 km quer durch Wien. Ich hasse es. Also habe ich Alternativen ausprobiert.

Öffis:
Ganz öffentlich komm ich nicht zum Unternehmen. Zwischen Bahnhof und Firma liegen 6 km - zu weit zu gehen. Bus geht keiner. Außerdem wäre ich bis zum Bahnhof alleine 90 min unterwegs.

teils, teils:
Fahrdauer: länger als mit dem Auto, aber gut. Also entgegen des Pendelstroms pendeln. Mit der U6 bis an den Stadtrand und dann mit dem Auto.

Ganz guter Plan, doch: Park & ride Siebenhirten liegt so besch.... von der Autobahn entfernt, dass einem graut. Von der B17 zur Park & ride Anlage braucht man geschätzte 15 Ampelphasen, um abbiegen zu können. Ein Hoch auf die Stadtplaner! Außerdem ist die Anlage ständig besetzt.
Also die UBahn in der Nähe der Autobahn (Alt Erlaa) - bis hierher fährt jede U6, also klingt das nach Plan. Leider ohne Stadtplaner. Hier gibt es kein Park & ride! Nur eine Parkgarage, die 7 € pro Nacht nimmt. Auf der Straße ist es sinnlos - man findet keinen Parkplatz.
Also eine UBahnstation weiter draußen. Das bedeutet, ich komme nur mit jeder zweiten U6 hin. Ich muß nicht erwähnen, dass ich zu 100% eine UBahn an mir vorbei fahren lassen muß! Auch dort keine Park&ride Anlage, aber bei azyklischen Fahren durchaus machbar.
Fazit: statt Fahrplanmäßig dorthin 25 min zu brauchen bin ich zu 100% 35 min dorthin unterwegs, ergibt mit der Autostrecke 70min.

alles mit dem Auto:
Fahrdauer: 45 min

Bei normalen Wetterverhältnissen kosten mich die Öffis also 50 min pro Tag mehr Zeit. Na, so komm ich wenigstens zum Lesen.

Fazit nach den letzten Wochen mit Schnee:
Ich steige immer mehr nur zu Auto um.
Warum? Die ständigen Betriebsstörungen bedeuten pro Fahrt mind. 15 min länger. Die Wartezeiten bei den offenen Stationen (AKH - ich muß immer die nächste U6 aufgrund der Station nach Alt Erlaa abwarten, bei der Rückfahrt dementsprechend längere Intervalle) bringen mich nach 8 min Warten an die Grenze zur Eisskultur, da der Wind durch die Stationen pfeifft und man sich nirgends windgeschützt hinstellen kann. Und nein, ich bin nicht businessmäßig gekleidet, sondern längst mit dicker Daunenjacke und hohen Timberlands ausgestattet.

Und das mit dem Lesen klappt auch nicht. Bewaffnet mit 2 Taschen (Essen und Handtasche) bin ich überfordert, mich in dem Gedränge bis Westbahnhof noch anzuhalten und ein Buch zu halten, geschweige denn zu lesen.
Nicht mal noch abschließende, berufliche Telefonate mit D sind machbar. Die UBahn ist so laut, dass ich brüllen müßte und das will ich Mitfahrern nicht antun und meinem Gesprächspartner, der mich dennoch nicht verstehen würde, auch nicht.

Die Grünen müssen sich vieles einfallen lassen, damit sie 30% weniger Autos auf den Straßen haben. Ich habs jetzt 5 Wochen wirklich probiert...

Status Wetter

Wien hat ja erstmals eine rot-grüne Regierung. Und angesichts des dzt. Wetters frage ich mich seit Tagen, ob ich plötzlich eine selektive oder verzerrte Wahrnehmung habe oder ob sich in Wien tatsächlich was geändert hat.

Vorweg: ich mag das Wort "Schneechaos" nicht. Jahrelang beschwerte sich jeder, dass es früher noch richtige Winter gab. Und kaum dass mal 10 cm fallen, schreit jeder nach Wetterchaos. 88.6 Moderator hat völlig recht: hört auf, die Menschen ständig zu ermahnen, sich an die winterlichen Fahrverhältnisse anzupassen, die da draußen sind mündige Bürger. Recht hat er! ;-)

Zu meinem Hinterfragen meiner Wahrnehmung:
Früher hörte ich bei Schneefall in der Früh Geräusche der Schneeräumung. Kratz, Kratz.. knirsch. Seit dem ersten Schneefall vor 14 Tagen: nix.. keine Geräusche zwischen 6.00 und 7.00 Uhr.

Vor noch wenigen Jahren ging ich ganz andächtig beim ersten Schneefall nochmals abends durch die Gassen, damit ich Schnee unter den Schuhen spürte. Ich wußte damals, am nächsten Tag ist alles weg. Dieses Mal: auch nach Tagen immer noch Schneedecke.

Wird auf Gehsteigen weniger gesalzt? Das fände ich gut - das Salzverbot fand ich überflüssig, da eh jeder gleich streute. Ist das Ergebnis der rot-grünen Geschichte? Wirkt das jetzt schon auf Schneeräumfirmen? Glaub ich nicht....

Im Norden räumen die wenigsten Privathaushalte in der Gemeinde. Alle sind davon überzeugt, dass es sich auf einer Schneedecke (auch wenn diese fest wird) besser geht als auch den eisigen Flächen eines geräumten Gehsteiges. Gestern abend traf ich völlig unvermutet mitten in Wien auf einen geräumten Gehsteig vor einem einzigen Haus. Vor und nach dem Haus Schneedecke. Wo rutschte ich? Auf dem geräumten Teil...

Auf den Straßen .. wie soll ichs sagen? Dank der dzt. Fahrstrecke von 32 km in eine Richtung (morgens gegen 7.00 und abends gegen 19.00): ich sah in den letzten 2 Wochen genau 1 Schneeräumgerät. Sagte ich schon, dass ich die Hauptverkehrsstraßen in Wien nutzen muß?

Und dann frage ich mich echt: Ergebnis von rotgrün? Wie kann es sein, dass nicht mal der Gürtel geräumt wird? Vorgestern war die rechte Spur nicht befahrbar - geschlossene 10 cm Schneedecke... Und nein: das war nicht der erste Schnee, von dem Wien überrascht wurde und nein, der Schneefall setzte nicht erst um 5.00 ein...

Was ich nicht nachvollziehen kann: Straßen mit Schienen werden auch nicht geräumt. Gestern in 7. Bezirk genau deswegen ein schwerer Verkehrsunfall. Auch wenn ich über die Fahrkünste der meisten bei Schneefall schimpfe - auf Straßen mit Schienen hat man keine Chance.

Fazit: die Stadt zeigt sich dieses Mal anders. Die Gehsteigsituation empfinde ich natürlicher und besser, die Straßensituation zT echt mühsam.

Status work

Schnauf... ich bin müde!

Immer wieder drehen sich meine Gedanken darum, dass ich mich freiwillig diesem Wahnsinn auf Jahren hinweg ausgesetzt hatte. Wie konnte ich nur?

Projektweise bedarf es jedes Mal einer mühevollen Anlaufphase (ich bin´s echt nicht mehr gewohnt), dann läuft´s und dann kommt der Punkt, wo ich stirnrunzelnd den Wahnsinn betrachte.

Die letzte Woche war durch Budgetplanung gekennzeichnet (wieso macht man das vor Weihnachten, wenn das Geschäftsjahr ein atypisches ist?) Zuerst war ich von den wirklich überlegten Rechnungen beeindruckt und erinnerte mich das mein erste Budget vor ewigen Zeiten. Doch was passierte? Richtige Überlegungen wurden weggewischt und von Daumen mal phi abgelöst. Das mag daran liegen, dass die Zuständige erkrankte und ich (sonst durchaus ExcelGuru) das Chart nicht überblickte. Also Milchmädchenrechnung nach Nehalennia.

Ich kam ganz gut hin - annähernd die Zahlen erreicht. Wow - es geht auch ohne hochkomplexe Hochrechnungen... Und dann? Eine Ehrenrunde... plötzlich wurde gewürfelt. Fühlte mich wie bei einer Pechsträhne in Las Vegas. 3 Stunden später ein Stirnrunzeln, es ist 21.00 Uhr. Auch der Oberboss verstand jetzt die Problematik....

Und so kamen wir auf Nehalennias Milchmädchenrechnung zurück ;-)

mein Learning: als interne wär ich ausgeflippt, als externe: ticktackticktack...

Davon abgesehen: nach 2 Wochen absolutes Chaos hab ich den Eindruck, vieles klärt sich, erste Schritte sind getan, die Richtung stimmt. Führungskräfte ändern langsam ihr Verhalten, auch mein Bereich stellt Absurditäten erstmals in Frage... es wird, es wird...

Doch erstmal ist ab Mitte nächster Woche Weihnachtsruhe angesagt! und das ist gut!!

Freitag, 19. November 2010

Bilderbuch? Märchen? seltene Spezies?

In meinem dzt. Projekt bin ich direkt einem Geschäftsführer unterstellt. Einem Deutschen.

Nun habe ich bereits viele GFs kennengelernt. Österreichische, schwedische, polnische, dänische, deutsche. Die deutschen GFs waren für mich immer die schlimmsten, gefolgt von den dänischen und dann den schwedischen.

Dieses Mal ist es anders. Ich zwicke mich regelmäßig, um mich zu versichern, dass ich nicht träume.

Der 2. Geschäftsführer, vor dem ich wirklich den Hut ziehe. Dieser erinnert mich sehr an den Sir.

Was haben diese beiden gemeinsam?

Ruhe, Pragmatismus, ein klarer Fokus, dem alles untergeordnet wird und damit die eigene Prioritätensetzung sehr klar macht, viel Verständnis und doch klare Worte. Viel Verbindlichkeit gepaart mit der Forderung nach Committment und ebenso Verbindlichkeit. Entscheidungen in kürzester Zeit. Entscheidungen in der Fachabteilung werden akzeptiert, außer der Entscheidungsträger hat die eindeutig kommunizierten Kompetenzen überschritten.

Klingt nach Bilderbuch-Führung. Es wär ein Märchen, wenn das die nächsten 5 Monate so bleibt :-)

Dienstag, 16. November 2010

Versprechen an mich selbst

ABER (als Ergänzung zum vorigen Artikel) als "memo an mich selbst".

Mädel, denk an eines. Eine Fernbeziehung ist schwierig genug, halte dich an die vereinbarten Zeiten ohne wenn und aber!

Und bevor die Beziehung zum Nordmann durch den Wahnsinn wackeln sollte -> zieh die Reissleine! Das steht sich einfach nicht dafür.

Du weißt zwar genau, wie angenehm es ist, 2011 ausfinanziert zu wissen, doch andererseits: der Mann ist das Beste, das dir beziehungstechnisch passiert ist! Selbst wenn du die Reissleine ziehen mußt -> es wird immer einen Weg geben - DAS weißt du!

Also versuch in dem Strudel Oberwasser zu behalten - selbst wenn du gar nichts mehr mitbekommst, behalte aber immer den Nordmann im Auge!

uff...

Welcher Tag ist heute? Ach du Schande, erst Dienstag und ich bin müde wie an einem Freitag....

Aber kein Wunder - 6.00 Tagwache hinterläßt bei mir Spuren. Ernsthaft!

Ich frage mich, wie ich dieses Pensum jahrelang ertragen hatte - kein Wunder, dass ich mich an keine privaten highlights dieser Jahre erinnere! Ich hatte kein Privatleben...

1 Stunde in eine Richtung pendeln (das ergibt 2 Stunden pro Tag), 10 Arbeitsstunden, 30 min Pause. Ich verlasse das Haus um 6.50 und komme um 19.30 heim. Wie halten das 1000de tagtäglich aus? Noch bin ich guter Dinge, aber ich weiß genau, dass ich spätestens Ende Jänner nicht mehr will (vermutlich schon früher). Dann heisst´s aber noch weitere 3 Monate durchbeissen...

Andererseits... die Aussichten für 2011 sind dann wesentlich rosiger! Hoffe ich zumindest ;-)

In 2 Wochen sieht die Welt auch leichter aus - dann ist die Uni erledigt. Ich könnt mich ohrfeigen, dass ich wieder sooo lange gebraucht hab. Jetzt heisst es noch, täglich weitere 2 Stunden vorm Computer. Aber da muß ich durch, selbst schuld...

Freitag, 12. November 2010

eine starke Frau

Ich wirke zZt. in 2 Mentoren-Programmen ehrenamtlich mit. Weil mir die jeweiligen Zielsetzungen wirklich imponieren und man selbst ja ständig auch was lernt.

Die WKO rief das Mentoring für Migranten ins Leben.

In Zuge dessen lernte ich eine ganz bewundernswerte Frau kennen. C, 36 J., aus dem Iran, armenischer Abstammung. Kam mit ihrem Mann vor 10 Jahren nach Österreich, um von hier weiter in die Staaten zu reisen. Doch das Leben durchkreuzt manchmal Pläne. Sie blieben hier hängen und hatten 5 Jahre keine Niederlassungsbewilligung. Sie lebten in einer winzigen Gemeinde - gefühlte 480 Seelen. Aus nicht näher zu erläuternden Gründen nenne ich den Ort mal Gingko.

In Gingko gibt es kein Flüchtlingheim. Die zugewiesene Unterkunft war ein Graus, sodass sogar der Bürgermeister von Gingko sich genierte und ließ diese beiden bei sich leben. Für 60€ Anerkennungsbeitrag, auf den die beiden selbst bestanden. Doch wie soll man leben, wenn man gar nicht arbeiten darf.

So besorgte der Bürgermeister von Gingko div. Nebenjobs. Reparatur eines Zaunes, Ausmalen der Klassenzimmer, und und und.

Mittlerweile leben beide in Wien, österr. Staatsbürger und haben 2 kleine Kinder. Sie sind sehr zufrieden, wenngleich sie Wohnung wechseln müssen. Sie hangelt sich mit geringfügigen Beschäftigungen durch, spricht ausgezeichnet Deutsch. Er arbeitet rund um die Uhr. Seit 10 Jahren keinen Urlaub. Nur wenn die Mutter/Schwiegermutter aus dem Iran zu Besuch kommen, gehen die beiden zu zweit ins Kino. Das letzte Mal vor 3 Jahren.

Die Kinder sprechen Wienerisch und dennoch lernen beide spielerisch Armenisch und Farsi.

Sie strahlt so viel Stärke, Optimismus und Kraft aus - unglaublich! Dank C sprach ich das erste Mal seit 10 Jahren mit meinem Trafikanten über sein Heimatland.

Und ich dagegen wagte immer noch nicht den Sprung ins gleichsprachige Nordland...

Mittwoch, 10. November 2010

Die letzte Bastion...

... ist wohl im Fallen...

Wir haben uns seit Wochen/Monaten nicht mehr gehört. Heute aus mehr beruflichen Gründen Kontakt zum Jakobsweg. Als alles berufliche abgeklärt war, seine Frage: wann hast du denn das letzte Mal mit Audrey Hepburn telefoniert?

Ich war gleich ganz schuldbewußt... doch dieses Gefühl wurde gleich von Betroffenheit verscheucht.

Wir hatten grad mal die Matura. An meinem 18. Geburtstag fanden sich die beiden am Empire State Building. Ich war es, die die beiden bekannt gemacht hatte und dennoch haderte ich lange, dass Audrey sich ausgerechnet den Jakobsweg ausgesucht hatte.

Er wußte all die Jahre, dass ich ihm ausgesprochen skeptisch gegenüberstand. Und doch bewunderte (und sagte ich es ihm vor Jahren), dass er mit ihrer Krankheit mehr als ein Jahrzehnt durchhielt.

Jetzt bekommt sie keine Luft. Sie ringt vermutlich nach der Luft, die sie sich dank erzkatholischer, bürgerlichen Romantik immer verboten hatte. Sie verfolgte einen Traum - nein, ein Märchen unserer Teenagerzeit. Mann, Kinder, Haus am Land, Pferd im Stall.

Er scheint irgendwie fast erleichtert zu sein, sie... ich hab keine Ahnung. Obwohl ich sie schon so lange kenne, habe ich im Moment kein Bedürfnis, sie gleich anzurufen. Sie zurück im 13. Bezirk. Ob ich sie mal dran erinnert sollte, dass sie in der Schulzeit den Umzug dorthin gehasst hatte, dass sie jahrelang sagte, der 16. war viel besser?

Die Kinder... Himmel!

Was irritiert mich so? Dass sie nicht bei den Kindern bleibt/sie mitnimmt? Oder meine bisherige Überzeugung, das macht sie nie, auch wenn sie schon seit Jahren darüber redet? Meine Hoffnung, dass sie wenigstens wirklich ein neues Leben beginnt und damit erstmal bei sich selbst anfängt?...

Audrey, das scheue Reh... wagt sich aus dem Wald ohne Deckung heraus. Ich bewundere den Mut und fragte mich aber viel, viel mehr, ob ihr überhaupt bewußt ist, was es heisst, keine Deckung zu haben.

Hoffentlich ist das nicht ihr endgültiger Untergang....

Himmel, eigentlich will ich den letzten Satz löschen, aber ich kann nicht... Mädel, pass auf dich auf! Bitte keinen Hang zur Dramatik! Mit einigen Monaten/Jahren Abstand kann man über fast alles lachen...

eine irre Zeit... ;-)

Beruflich scheint es echt zu flutschen... ich hoffe, ich schaffe es, allen Anfragen gerecht zu werden und frage mich, wann der Zeitpunkt da ist, auch mal was abzulehnen.

Ich habe im Moment noch 2 weitere Anfragen, wo ich nicht mal weiß, wann ich diese abwickeln soll... Klingt im Moment absurd, ist aber offensichtlich kurzfristig tatsächlich so.

Ich frage mich, wie mir das alles gelungen ist. Ich hab keine Ahnung... hätt ich aber gerne, um es reproduzieren zu können...

Egal... im Moment freue ich mich wie ein Schneekönig und versuche, meine Freude bewußt auszuleben (ich weiß nämlich genau, dass das in wenigen Monaten wieder ganz anders sein kann) - heute wird gefeiert und ab morgen schaue ich, dass ich nicht die Bodenhaftung verliere ;-)

Donnerstag, 4. November 2010

Hacker

Seit 9 Jahren habe ich ein paypal Konto und ebay. Seit 5 Jahren einen gmail account. Nie waren irgendwelche Auffälligkeiten.

Bis gestern. Durch reinen Zufall stellte ich fest, dass auf ebay während meiner Abwesenheit 2 Artikel ersteigert wurden (wlan headset, printer im Wert von €150). Schock! ebay noch in der Nacht verständigt, die bereitwillig alles stornierten.

Seit 4 Stunden spiele ich Detektiv. Wie kam es dazu? Offensichtlich wurde mein gmailkonto gehackt, eine alias emailadresse (die meiner sehr ähnlich ist) eingerichtet und filter hinterlegt, um alle emails von ebay zu löschen.

Mit der emailadresse konnte er die passwörter von paypal und ebay sich erneut zuschicken lassen.

Wie fiel es auf? Ein Verkäufer antwortete nicht über die ebay-emailadresse, sondern über seine eigene und fragte, was nun das Problem mit paypal wäre und die Person möge bitte die Lieferadresse nochmals bestätigen. So wurde dieses email nicht gelöscht, sondern fiel mir auf!

Mittlerweile habe ich Adresse, Name und eine IP Adresse aus Pakistan. Hm... das Bundeskriminalamt verwies mich an das nächste Wachzimmer. Na super! Beim letzten Mal wollte ich dem Polizisten dort die Tastatur entwenden - ich konnte ihm beim Bedienen des Computers einfach nicht mehr zuschauen....

Und dem soll ich jetzt was von IP adresse erzählen??? Naja, ich mach das mal und schick dann die Anzeige per email an das Bundeskriminalamt.

Ich weiß, dass das kaum was bringen wird, aber ich kann grad nicht anders! Die provider waren zwar hilfsbereit, rücken aber keine Historie raus und verweisen auf neue Passwörter und co. So schütze ich mich vielleicht, aber dem Typen passiert nichts.

Und: bin ich mal auf Track, bin ich auf Track ;-)

4.11. - was für ein Tag

Mami hat Geburtstag, Audrey Hepburn auch. Heute hätte sich ein großes Projekt entscheiden sollen und.... der Termin wurde abgesagt/vielmehr vertagt. Den Ersatztermin erfahre ich angeblich heute im Laufe des Tages...

Wie ein Freitag, der 13.!

Nicht nur wegen dem Projekt, alles läuft heute schief - das glaubt mir kein Mensch!

Die wirkliche Nuß erzähle ich extra - tststs.. diese Menschheit!

Montag, 25. Oktober 2010

perplex

Da sitz ich also nun in Stuttgart... und bin nachdenklich!

Den ganzen Tag hatte ich genug um die Ohren, flog mit Verspätung nach Stuttgart und irgendwie war mir alles wurscht.

Ich war innerlich verärgert (worüber, weiß ich nicht), unwillig und präpotent.

Der Empfang war hier sehr nett, wurde mit einem BMW x6 vom Flughafen abgeholt (pfft... damit kann man mich bekanntlich nicht beeindrucken) und mußte am Empfang das Handy aufgrund der Fotofunktion abgeben.

Da zog ich die Augenbrauen hoch und hätt am liebsten auf der Stelle umgedreht.

Plötzlich fand ich mich in einem meeting-Raum mit 4 Personen. Es dauerte eine Weile, bis ich überriss, dass sich hier die Führungsebene von Europa (!) die Ehre gab. Doch nicht mal das konnte mich beeindrucken. Ich redete, gab Antwort, stellte 3 Fragen und zuckte mit den Schultern.

Offensichtlich bin ich eine Runde weiter (nächste Woche wirds entschieden) und ich zuckte wieder mit den Schultern.

Doch nun sitz ich hier und bin völlig entsetzt von mir. :-) Aber es scheint zu stimmen, Präpotenz siegt.. ist ja widerlich, nicht?...

Und gleich werd ich nachdenklich.... nee, nee.. lieber fernsehen!

unruhig...

Seit Freitag nachmittag bin ich unruhig... "wurlert"!

Meine Gedanken fahren Achterbahn und das 24 Stunden rund um die Uhr... Nervosität hat sich mittlerweile breit gemacht - ich weiß nicht, was genau ich will, ob ich das alles will, bin entscheidungsunfreudig...

Ein möglicher Auftrag verursacht das alles. Irgendwie fürcht ich, hab ich ihn schon in der Tasche und irgendwie will ich ihn gar nicht. Das alles kann ich nicht begründen - und dann fällt mir die Aussage einer Passantin in einem Einkaufszentrum ein:
"Sie werden eine Vorahnung haben"...
Allerdings hörte ich diesen Satz, weil ich mich ganz fürchterlich erschreckt habe, als sie mich ansprach...

Spannend...

Kroatien - ein Nachtrag

Und da war doch im Oktober noch diese eine Segelwoche. Die Woche, die die Klane verweigert hatte (komm mir nicht wieder mit der Ausrede des neuen Jobs ;-)

Eine wunderschöne Woche!

Zu den Rahmenbedingungen: kühl (17 Grad), wenig Wind, halb sonnig, halb bedeckt.

Für Segler in Kroatien nicht unbedingt das idealste Wetter (wenig Wind) und für Kroatien-Liebhaber ebenso wenig (17 Grad). Und doch war es wunderschön!

Der wenige Wind ließ uns Aktivitäten machen, die wir bei mehr Wind nie gemacht hätten:
Sightseeing - es war wirklich an der Zeit, wieder mal mit offenen Augen durch die Städte zu gehen. Sibenik ist eine geniale Stadt!
Klettern - mit viel Wind hätten wir niemals so an die Felsen fahren können.

Das Skippern ging erstaunlich leicht - wie immer macht man sich den Stress im Kopf ;-) Die Katastrophen bei dieser Crew, die ich mir im Vorfeld ausmalte, fanden nicht statt und ich genoss (fast) das Skippern :-) Ich werde mich dennoch nicht darum reissen, aber es war wirklich nicht schlimm.

Uns als Horde auf halbwegs einer Linie zu halten, gelang erstaunlich - der Nordmann stresste mich so gut wie nicht. Menschlich eh nicht, nur seine Segelkenntnisse lassen mich ständig vor Ehrfurcht erstarren.

Meine Kroatisch"kenntnisse" verblüfften mich - obwohl ich 3 Jahre gar nichts machte, verstand ich erstaunlich viel und noch verblüffender: sie antworteten mir auf Kroatisch!

Wirklich - schön wars!

Mittwoch, 29. September 2010

ganz tapfer...

... ohne Wehklagen habe ich gestern einen Horror-Betrag an Einkommenssteuer überwiesen.

An das Überweisen solcher Beträge werde ich mich nie gewöhnen....

Memo an mich selbst: überweise immer spätnächtens, wenn du nur noch ins Bett willst - dann ist der Wurschtigkeitsfaktor höher und es fällt leichter!

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