Status Anreise zum Projekt
32 km quer durch Wien. Ich hasse es. Also habe ich Alternativen ausprobiert.
Öffis:
Ganz öffentlich komm ich nicht zum Unternehmen. Zwischen Bahnhof und Firma liegen 6 km - zu weit zu gehen. Bus geht keiner. Außerdem wäre ich bis zum Bahnhof alleine 90 min unterwegs.
teils, teils:
Fahrdauer: länger als mit dem Auto, aber gut. Also entgegen des Pendelstroms pendeln. Mit der U6 bis an den Stadtrand und dann mit dem Auto.
Ganz guter Plan, doch: Park & ride Siebenhirten liegt so besch.... von der Autobahn entfernt, dass einem graut. Von der B17 zur Park & ride Anlage braucht man geschätzte 15 Ampelphasen, um abbiegen zu können. Ein Hoch auf die Stadtplaner! Außerdem ist die Anlage ständig besetzt.
Also die UBahn in der Nähe der Autobahn (Alt Erlaa) - bis hierher fährt jede U6, also klingt das nach Plan. Leider ohne Stadtplaner. Hier gibt es kein Park & ride! Nur eine Parkgarage, die 7 € pro Nacht nimmt. Auf der Straße ist es sinnlos - man findet keinen Parkplatz.
Also eine UBahnstation weiter draußen. Das bedeutet, ich komme nur mit jeder zweiten U6 hin. Ich muß nicht erwähnen, dass ich zu 100% eine UBahn an mir vorbei fahren lassen muß! Auch dort keine Park&ride Anlage, aber bei azyklischen Fahren durchaus machbar.
Fazit: statt Fahrplanmäßig dorthin 25 min zu brauchen bin ich zu 100% 35 min dorthin unterwegs, ergibt mit der Autostrecke 70min.
alles mit dem Auto:
Fahrdauer: 45 min
Bei normalen Wetterverhältnissen kosten mich die Öffis also 50 min pro Tag mehr Zeit. Na, so komm ich wenigstens zum Lesen.
Fazit nach den letzten Wochen mit Schnee:
Ich steige immer mehr nur zu Auto um.
Warum? Die ständigen Betriebsstörungen bedeuten pro Fahrt mind. 15 min länger. Die Wartezeiten bei den offenen Stationen (AKH - ich muß immer die nächste U6 aufgrund der Station nach Alt Erlaa abwarten, bei der Rückfahrt dementsprechend längere Intervalle) bringen mich nach 8 min Warten an die Grenze zur Eisskultur, da der Wind durch die Stationen pfeifft und man sich nirgends windgeschützt hinstellen kann. Und nein, ich bin nicht businessmäßig gekleidet, sondern längst mit dicker Daunenjacke und hohen Timberlands ausgestattet.
Und das mit dem Lesen klappt auch nicht. Bewaffnet mit 2 Taschen (Essen und Handtasche) bin ich überfordert, mich in dem Gedränge bis Westbahnhof noch anzuhalten und ein Buch zu halten, geschweige denn zu lesen.
Nicht mal noch abschließende, berufliche Telefonate mit D sind machbar. Die UBahn ist so laut, dass ich brüllen müßte und das will ich Mitfahrern nicht antun und meinem Gesprächspartner, der mich dennoch nicht verstehen würde, auch nicht.
Die Grünen müssen sich vieles einfallen lassen, damit sie 30% weniger Autos auf den Straßen haben. Ich habs jetzt 5 Wochen wirklich probiert...
Öffis:
Ganz öffentlich komm ich nicht zum Unternehmen. Zwischen Bahnhof und Firma liegen 6 km - zu weit zu gehen. Bus geht keiner. Außerdem wäre ich bis zum Bahnhof alleine 90 min unterwegs.
teils, teils:
Fahrdauer: länger als mit dem Auto, aber gut. Also entgegen des Pendelstroms pendeln. Mit der U6 bis an den Stadtrand und dann mit dem Auto.
Ganz guter Plan, doch: Park & ride Siebenhirten liegt so besch.... von der Autobahn entfernt, dass einem graut. Von der B17 zur Park & ride Anlage braucht man geschätzte 15 Ampelphasen, um abbiegen zu können. Ein Hoch auf die Stadtplaner! Außerdem ist die Anlage ständig besetzt.
Also die UBahn in der Nähe der Autobahn (Alt Erlaa) - bis hierher fährt jede U6, also klingt das nach Plan. Leider ohne Stadtplaner. Hier gibt es kein Park & ride! Nur eine Parkgarage, die 7 € pro Nacht nimmt. Auf der Straße ist es sinnlos - man findet keinen Parkplatz.
Also eine UBahnstation weiter draußen. Das bedeutet, ich komme nur mit jeder zweiten U6 hin. Ich muß nicht erwähnen, dass ich zu 100% eine UBahn an mir vorbei fahren lassen muß! Auch dort keine Park&ride Anlage, aber bei azyklischen Fahren durchaus machbar.
Fazit: statt Fahrplanmäßig dorthin 25 min zu brauchen bin ich zu 100% 35 min dorthin unterwegs, ergibt mit der Autostrecke 70min.
alles mit dem Auto:
Fahrdauer: 45 min
Bei normalen Wetterverhältnissen kosten mich die Öffis also 50 min pro Tag mehr Zeit. Na, so komm ich wenigstens zum Lesen.
Fazit nach den letzten Wochen mit Schnee:
Ich steige immer mehr nur zu Auto um.
Warum? Die ständigen Betriebsstörungen bedeuten pro Fahrt mind. 15 min länger. Die Wartezeiten bei den offenen Stationen (AKH - ich muß immer die nächste U6 aufgrund der Station nach Alt Erlaa abwarten, bei der Rückfahrt dementsprechend längere Intervalle) bringen mich nach 8 min Warten an die Grenze zur Eisskultur, da der Wind durch die Stationen pfeifft und man sich nirgends windgeschützt hinstellen kann. Und nein, ich bin nicht businessmäßig gekleidet, sondern längst mit dicker Daunenjacke und hohen Timberlands ausgestattet.
Und das mit dem Lesen klappt auch nicht. Bewaffnet mit 2 Taschen (Essen und Handtasche) bin ich überfordert, mich in dem Gedränge bis Westbahnhof noch anzuhalten und ein Buch zu halten, geschweige denn zu lesen.
Nicht mal noch abschließende, berufliche Telefonate mit D sind machbar. Die UBahn ist so laut, dass ich brüllen müßte und das will ich Mitfahrern nicht antun und meinem Gesprächspartner, der mich dennoch nicht verstehen würde, auch nicht.
Die Grünen müssen sich vieles einfallen lassen, damit sie 30% weniger Autos auf den Straßen haben. Ich habs jetzt 5 Wochen wirklich probiert...
Nehalennia - 18. Dez, 10:09