Herz & Schmerz

Samstag, 28. März 2009

Claudia

Ich glaube, ich erwähnte bereits, dass ich den Namen Claudia nicht mag! Dabei kenne ich aktuell 3 Claudias, mit denen ich mich gut verstehe.

Diese können aber den Eindruck der anderen Claudias nicht wegwischen, nicht mal verblassen lassen.

Claudia 1 - die Ex von der Sternschnuppe
Claudia 2 - meine Nachfolgerin bei meinem Göttergatten, die Mutter seines 2. Kindes
und jetzt Claudia 3 - meine Vorgängerin beim Nordmann

Bereits nach Claudia 2 hatte ich die Schnauze voll. Ich sprach aus, ich möge bitte niemals mehr mit einer Claudia konfrontiert werden und schon gar nicht, in diesen einem Zusammenhang. Und was passierte? Das Universum scheint das Wort "nicht" falsch zu interpretieren. (Bitte keine Ratschläge, dass das Gehirn das Wort "nicht" nicht erkennt - DAS weiss ich, aber seit wann bitte hat das Universum ein menschliches Gehirn???)

Also Claudia 3 - mein Umfeld weiß, daß ich nicht zur Eifersucht neige. Und doch sagt mein Umfeld mir manchmal einen "Hexenbesen" nach. Und heute ritt ich auf ihm und ich hatte recht.

Liebe Claudia 3, wir kennen uns nicht und das ist gut so. Ich hab mir die Situation genauso wenig wie du ausgesucht. Und eines weiß ich: ich bin zwar damals dir in die Quere gekommen, aber vernunfthalber liessen wir das alles bleiben. Ich wollte auch keinen Mann, der sich gebunden fühlt.

Seine Annährerungsversuche nach eurer Beziehung ließ ich neben mir verbuffen - ich brauch keinen Mann, der mit sich nicht im Reinen ist und noch Trauerarbeit zu bewältigen hat.

Und jetzt aber: Finger weg! Hör mit deinem Gezicke auf und nimm mich zur Kenntnis. Du hast dich zwar nicht mit mir angelegt (würd ich dir auch nicht raten), aber ich mag auch nicht mit einem brummigen, grantlerten Nordmann spätnächtens konfrontiert werden, weil du dich so aufgeführt hast!

So!! Hugh, ich habe gesprochen!!

Montag, 23. März 2009

Abschied, genauso besch...

Wie 10 Tage so schnell vergehen können! Unfaßbar! Einmal Finger schnippen und schon wieder weg!

Andererseits: wie sich 8 Stunden so ziehen können! 40x schon auf die Uhr geschaut und der Zeiger hat sich nicht wesentlich weiter bewegt.

Ich erwartete, dass in 10 Tagen doch die eine oder andere Situation entsteht, wo ich die Stirn runzel, die Augenbrauen hochziehe, aber nein... nichts... Gut, 2 Ausnahmen: die völlig überraschend steife Atmosphäre bei der Klanen und 2 Meldungen von KTC.

Nie aber aufgrund des Verhaltens des Nordmannes... Ich habe es von A-Z genossen. Die Blumen am Tisch, das Essen, die Gespräche, das Lachen, das Kuscheln, das "...pieps..." (für die Klane fällt das leider unter "nicht jugendfrei" ;-)

Ich hab gearbeitet und dennoch... easy going... es passierte beim Kunden durchaus Aufregendes, Bewegendes, das mich etwas forderte und mich kurzfristig etwas aus der Bahn warf und dennoch... easy going.

Und jetzt... raus hier aus der Wohnung - ich halt das nicht aus - zu groß, zu leer, zu kalt, zu dunkel

Montag, 16. März 2009

bitte, immer!

Da komm ich nach einem besch... Büro aus der blauen Welt des S nach Hause und finde neben einem kochenden Mann auch noch Vitamine, hübsch angerichtet, vor. Betten gemacht, Tulpen in der Vase, Blumen gegossen und mir wird ein Glas Sekt in die Hand gedrückt.

Jetzt frag ich mich, ob sich eine wie ich, die sich selbst nach anstrengenden Nachdenken nicht an eine solche Begebenheit vorher erinnern kann, tatsächlich an so was gewöhnen kann?

Keine Ahnung! Aber ich erkläre mich tatsächlich selbstlos bereit, dass in einer empirischen Feldforschung herauszufinden ;-)

Montag, 2. März 2009

Abschied, noch schwerer

Abschied
Schnell ins Auto , die Zeit drängt. Keiner von uns beiden hat das Gefühl, daß wir in weniger als 40 min uns wieder trennen. Lachen, Gschichteln, Pläne. Wir blicken immer wieder auf die Uhr – es wird knapp.

Beim ersten „das nächste Mal“ zucke ich zusammen. Wir werden leiser…

Schnell zum Bahngleis, der Zug wartet schon. Zuerst zaghaftes Verabschieden, ungläubige Blicke, Schwere, Fassungslosigkeit…. Ich reiß mich irgendwann endlich los, der Zug geht eh gleich…

Zisch… die Zugtür geht zu und ich kämpfe mit den Tränen.. Versuche zu lächeln und scheitere.. Warum weine ich? Es ist doch ein wunderbares Gefühl, so ein Gegenüber gefunden zu haben? Ich deute ihm durch die Scheibe, er solle bitte einfach gehen – die Schleusen sind endgültig geöffnet… es tut so weh, doch was genau?

Hektisches Lesen, Erkennen von Buchstaben ohne den Sinn der Wörter zu erfassen. Ich sinke immer tiefer in mich hinein – das Umsteigen bringt mich körperlich bis an die Leistungsgrenze – meine Füße lassen sich nur bedingt heben, ich trotte schwerfällig, müde, kraftlos von einem Bahnsteig zum anderen.

Der neue Zug machts nicht besser. Meine Schultern fühlen sich wie Blei an, energielos. Immer wieder fließen die Tränen, doch langsam erkenne ich den Sinn der wörter, die ich lese und stelle irgendwann sogar inhaltlich fest, welchen „Schmafu“ ich da lese.

Angekommen am Flughafen ein letztes Aufbegehren gegen die Heimreise: „hol mich!“ Der Mann, der die Bordkarte kontrolliert, diagnostiziert bei mir Flugangst und murmelt entsprechend tröstende Worte. Die Hamburger Flughafenangestellten wecken erstmals andere Emotionen in mir: Zorn bis aufflackernde Wut.

Und das wollen wir uns bis auf weiteres regelmäßig antuen?

Samstag, 28. Februar 2009

Angekommen

Angekommen, heimgekommen, am Ziel… Wörter wie vollständig sein, vervollständigt fallen mir ein, doch außer schwülstig zu sein, drücken sie nicht von dem aus, wie ich mich fühle.
Die Überwindung, so gut wie alles anzusprechen, auszusprechen war überraschend groß – das fiel mir doch bei lovern nicht schwer, auch wenn ich diese oftmals damit vor den Kopf stieß. Dieses Mal hatte ich wohl Angst abgewiesen zu werden. Aber nichts – bis auf ein Thema stieß ich immer auf Verständnis, Gleichklang, Akzeptanz. Und selbst bei diesen einem Thema stimmte ich ihn wohl nachdenklich, aber nicht vor den Kopf.

Er muß einfach ein Fake sein. Gut, daß ich arm wie eine Kirchenmaus bin, sonst hätte ich Angst, einem Heiratsschwindler auf den Leim gegangen zu sein. Egal was, es scheint so viel Gemeinsamkeiten zu geben. Selbst meine ganz furchtbar chemischen Johannisbeeren von Katjes mag er!

Doch kaum angekommen, geht mein Flieger heim

Dienstag, 24. Februar 2009

Hexen - Dasein

Einige haben mir bereits ein Hexen-Wesen nachgesagt... Wenn ich mich anstrenge, fallen mir tatsächlich Momente ein, in denen es den Anschein hatte... so sehr, dass ich mich stellenweise selbst erschrak.

Ich schließe gerade die Augen und hoffe inständig, dass mir hier nur das Teuferl auf meiner linken Schulter einflüsterte und nicht mein Hexen-Dasein...

Mittwoch, 4. Februar 2009

hach ;-)

Wenn ich mir die Überschrift so anschaue, sollte ich eine neue Kategorie auf diesem Blog aufmachen. Name: "hach"...

Ich komm mir ja wirklich wie eine 17jährige vor... so kitschig wirkt das alles. Wie können sich zwei in den 40igern so benehmen?

Aber egal - heute keine von Zweifel angehauchten Gedanken - einfach nur "hach"... Er zählt per sms die Stunden, ich schmunzel bei jeder SMS in mich hinein.

Der Tag war dermaßen mit Terminen und Hektik angefüllt, daß ich keine Zeit hatte, in mich hineinzuhorchen. Bis vor 14 min noch auf Hochdruck gearbeitet, die letzten emails geschrieben, noch Telefonate (nur 2 privat, der Rest rein beruflich) erledigt.

14 min brauchte ich, um mich umzuziehen und zu packen - die unzähligen Segeltörns brachten mit sich, dass kurzes Verreisen überhaupt kein Thema ist. Ich weiß genau, was ich brauche, was ich mitnehme.

Nun aber noch 14 min bis zum Aufbruch - jetzt beginnt das Kribbeln, die Freude, mein dämliches Grinsen. Eines weiß ich genau, ich bestelle mir heute Sekt. Eine vollgefüllte Arbeitswoche und jetzt ... einfach nur "hach" :-)

Sonntag, 1. Februar 2009

wie hört das auf, wie wird das weitergehen....?

Dieses eine Mal renne ich nicht weg - böse Zungen würden behaupten "eh kloa, sonst vergrößerst du nochmals die Entfernung", andere böse Zungen würden behaupten "warum solltest du bei dem Sicherheitsabstand noch rennen?"

Als die Klane damals wegzog, dachte ich, mich knutscht ein Elch... Wie soll denn das bei der Entfernung gehen? Dank Skype lachten, weinten und quatschten wir eine Ewigkeit... Stundenlang vorm Rechner, mit dem Mikro auf... Damals manchmal Rückkoppelungen oder funkgerätähnliche Funklöcher, mittlerweile läuft skype besser als so manches Telefon.

Dank Skype lernt man zumindest die Stimme und ihre unterschiedlichen Tonlagen kennen, erfährt Geschichten des anderen, aber auch Alltag... Die Geräusche im Hintergrund, wenn gekocht wird, wenn Autos vorbeifahren, der Hund in der Gegend herumwankt. Gemeinsames Frühstücken, gemeinsames Schlafengehen und das auf 1000 km getrennt. Ich bin im Begriff, gerade durchzuknallen, nicht? Stehe eine Stunde früher als notwendig auf, um in Ruhe frühstücken zu können, stehe am Wochenende um 8.30 (!) auf...

Dank Skype fühlt man sich nicht ganz so alleine - das Gesprächsverhalten wird anders, weil man ja unbegrenzt Zeit hat... Man plaudert so ganz entspannt, macht doch das eine oder andere nebenbei... Kochen, Geschirrabwaschen (was halt grad so im Umkreis von 1,5 m geht)

Und doch wird das "Auflegen" jedes Mal ein Stückchen schwerer...

Und jetzt sitz ich hier in der Stille und zerbreche mir den Kopf über die Überschriftsfragen...

Nein - Schluss damit.. Schauen wir mal - Schritt für Schritt...

Donnerstag, 22. Januar 2009

Angenommen...

... DAS alles wärs - und es würde wegen der Zahl 1014 nicht klappen... dann würd ich es wirklich als sch... aktion des Lebens halten, dass wir uns überhaupt über den Weg gelaufen sind.

Eigentlich glaub ich nicht, daß das Leben so unfair ist, andererseits ... wer weiß, wer oder was mit sadistischen Anlagen im Hintergrund die Fäden zieht...

Freitag, 16. Januar 2009

nur Segler...

... können die wahre Bedeutung herauslesen:

"Für dich würde ich ein Segel im Wind schlagen lassen... ohne irritiert hoch zu schauen"

Ich gebe zu, es kostete mich gar nicht so viel Anstrengung, es einmal nicht mit Worten á la "da würd aber ich irritiert hoch schauen" kaputt zu machen.

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