Mittwoch, 23. Juli 2008

definitiv kein Beitrag für die Klane!

Genau - du bist gemeint, Klane! Was liest du hier?? Siehst du nicht die Überschrift?? Nichts für dich ;-)

Also ausdrücklich nochmals: für die Klanen der Nehalennia: Weiterlesen erfolgt nur auf eigene Gefahr. Nebenwirkungen, Risiken und was war das 3. aus der Werbung für Medikamente nochmals? erfahren Sie bei... .ähm.. Ihrem Apotheker?? ;-)) Wohl kaum ;-)

Also Klane, ganz einfach: drück das x in der oberen rechten Ecke.. Ähm... nein, den roten Punkt in der linken oberen Ecke als Mac-user ;-) Und du erinnerst dich an Pinocchio? Ah so... die Holznase entstand durch Lügen, nicht durch Neugierde... Hm.. ich scheine an Alzheimer zu leiden, was war nochmals mit Neugierde?

Na egal! Mit einer "3" als erste Zahl deines 2 stelligen Lebensalter solltest du wissen, was du tust... und du liest scheinbar weiter. Selbst schuld!

Der eigentliche Grund dieses Beitrages: ein blowjob... egal, bei wem (örtlich), egal für wen..... die Hauptakteure eh klar - ich war also beteiligt und das in mehr als nur zuschauenden Position. Der blowjob an sich ist Ursache, nicht ausschlaggebend für diesen Beitrag... Ausschlaggebend ist vielmehr das Ergebnis des blowjobs... nein,.... vielmehr das verwandelte Ergebnis (durch physikalische Veränderung) dieses blowjobs...

Sperma in den langen, offenen Haaren klebt. Und nein... ich mag hier keine Diskussion über Schlucken oder Nichtschlucken. Zurück zu dem Sperma in meinen langen, offenen Haare: also versucht die Frau von Welt das möglichst "easy going" wieder zu beseitigen: beugt sich über das Waschbecken, hält die Haarsträhnen lässig unter den Wasserhahn und dreht diesen auf.

Nun mußte ich kurz vor meinem 39. Geburtstag feststellen, frau sollte bei der Wahl der Wassertemperatur ihr nicht vorhandenes Physikwissen und die Auswirkungen von Wärme auf diverse Aggregatzustände vor Augen halten. Sperma flockt tatsächlich in den Haaren aus, sofern frau eine zu warme Temperatur wählt. Und wie sieht ausgeflocktes Sperma aus?

Richtig: wie albinomäßige Uhu-kugerl, die man in der 3. Klasse von Sitzbank zu Sitzbank geschnippt hat.

Ergebnis: eine hysterisch lachende Nehalennia im Bad, ein verblüffter Junghupfer im Bett und schlussendlich Haare, die ein 2. Mal an diesem welchen Tag auch immer gewaschen wurden. Noch ein Grund (neben Winddynamik fürs Segeln), warum ich Physikunterricht doch bewußt erleben hätte sollen. Der Prof hätte mir einfach nur "praktische" Wissensanwendungsbereiche anführen müssen ;-)

Allerdings: einige Fragen mußte ich mir dennoch stellen. Passierte mir das bislang tatsächlich noch nie? Wenn nein, warum? Wenn ja, ähm.... wieso fiel es mir nicht auf... hatte ich immer nach einem blowjob keine Brille auf der Nase oder... ähm.. will ich besser nicht wissen, mit welchen Haaren ich tatsächlich am nächsten Morgen arbeiten gegangen bin ;-)

Montag, 21. Juli 2008

Phantom

Ich hatte einen Traum... der sich langsam über Monate aufbaute. Trotz aller Vorsicht habe ich wohl unbewußt Träume, Wünsche, Hoffnungen auf jemanden projeziert. 27x alles hinterfragt, mich gleich mindestens 5x so oft.

Ich überwand meine Vorsicht, wollte wissen, was dahintersteckt und stellte fest, dass es "nur" ein Phantom war, das sich in Nichts auflöste.

Traurigkeit machte sich breit, mein Greifen nach Strohhalmen (oder waren es doch Sterne) belächel ich nun im Nachhinein milde. Erst jetzt begreife ich, wie sehr ich an dieses Phantom glaubte. Ernsthaft frage ich mich nun, wie alt ich werde muß, damit ich endlich die Nichtexistenz von Märchen akzeptiere.

Meine bisherige Einstellung war: mach dir doch selbst nichts vor, sonst landest du in einer Traumwelt. Doch jetzt frage ich mich, warum ich den Zauber in die Realität holen wollte. Mir gings doch gut... lächelte manchmal einfach nur in mich hinein... grinste manchmal dümmlich vor mich hin... und all diese Momente haben nun einen schalen Beigeschmack.

Dienstag, 15. Juli 2008

irritierend...

Die Winkelsteins haben vor 25 Jahren 2 indonesische Kinder im Alter von 6 Monaten und 2,5 Jahren adoptiert. Als 14jährige empfand ich den Umgang der Eltern mit der Adoption sehr beeindruckend. Die Kinder wussten schon allein aufgrund der Hautfarbe, dass sie nicht nicht aus Europa sind, aber sie erfuhren bereits als Kleinkinder, dass ihre Mutter sich nicht behalten konnten.

Ich sah die Winkelsteins vermutlich alle 1,5 Jahre. Sie waren durchaus streng in ihrer Erziehung, doch Kinder brauchen ja Grenzen, Regeln, Strukturen. Der Umgang innerhalb der Familie war durchaus freundlich, aber nicht besonders herzlich. Nun gut, Holländer sind eher zurückhaltend, Distanz wahrend.

Nach Abschluss der Schule blieben die Kinder im Elternhaus. Gut, Wohnungen sind in Amsterdam Mangelware und außerdem sehr teuer. Die ältere Tochter wurde schwierig, verhaltensauffällig. Sie zog in eine Kommune, was seitens der Eltern missbilligt wurde. Prompt wurde sie mit 23 Jahren schwanger und ihre Tochter ist mittlerweile 4.

Was sich hinter der Familiengeschichte tatsächlich verbirgt, kann ich nicht sagen - da fehlt mir der Einblick. Aber die Eltern kolportieren, ihre Tochter hat psychische Probleme, gerät immer wieder mit dem Gesetz in Konflikt.

Jedenfalls wächst die 4jährige Tochter der Tochter bei den Grosseltern auf, den Winkelsteins. Herr Winkelstein ist allerdings 69...

Nun geben sie allerdings die Enkeltochter zu einer Pflegefamilie, ohne Wissen ihrer Tochter.

Außer irritiert bin ich nur irritiert... Mir ist schon klar, dass man über 60 nicht besonders begeistert ist, nochmals ein Kleinkind großzuziehen, aber weggeben? Ihre Argumentation, es wäre ja nur das beste für das Kind, ist zwar inhaltlich nachvollziehbar, aber irgendwie glaub ich es ihnen nicht.

ein fast "knock-out" - selbstverursacht

Ich muss endlich zur Kenntnis nehmen, dass es mit fortschreitenden Alter einfach nicht mehr geht. Das ganze Wochenende hab ich weniger als 6 Stunden geschlafen. Selbst am Sonntag, wo ich keinen Wecker gestellt habe, wurde ich vermutlich in einem Anfall von Schwachsinnigkeit und Altersschlaflosigkeit bereits um 8.45 wach. Ich dürfte mich wohl im Rahmen des "halbrunden" angesteckt haben.

Gestern, ich schlug sogar vernunftshalber ein Date aus, verzettelte ich mich heillos oder - viel logischere Erklärung - ich fiel in ein Zeitloch. Jedenfalls wurde es 2.30 und um 08.00 mußte ich aus dem Bett.

Ein Termin in der WKO stand an und ich wollte um nichts in der Welt zuspätkommen. Also torkelte ich mit der Strassenbahn zum Schottentor. Nur die Tatsache, einen Platz im Gang gerade noch ergattert zu haben, bewahrte mich vorm seligen Einschlummern, an die Fensterscheibe gelehnt.

Der Citybus rüttelte zu sehr.... außerdem versuchte ich, einzelne Buchstaben in den Unterlagen a) zu erkennen b) zusammenhängend zu lesen und c) auch noch den Sinn zu erfassen.

So übersah ich fast die Haltestelle, an der ich hinausmußte. Ich sprang "frisch und munter" (ok, die Beschreibung "vor Schreck wie von der Tarantel gestochen" paßt eher) durch die vordere Tür hinaus. Leider registrierte ich nicht, daß ein Citybus für mein Agieren eher kontraproduktiv war. Ich schoß gleich um die Ecke, um die Strasse zu überqueren und....... schlug mich selbst mit dem Außenspiegel des Citybusses fast K.O.

Die wenigen Passanten hoben nicht mal die Augenbraue und dem Gesichtsausdruck des Buschauffeurs zu schliessen, mußte ich dankbar sein, daß er nicht gleich eine Schadensmeldung zückte. Die Beule schmerzt jetzt noch!

Montag, 14. Juli 2008

Der "Halbrunde"

Die Begehungen der Runden Geburtstage werden mit zunehmendem Alter immer mühsamer, steifer, nach Verpflichtung 10 km gegen den Wind riechend.

Der 10. ist ein ganz besonderer - schließlich ändert sich vermutlich das erste und einzige Mal die Anzahl der Nummern, die das Alter angeben.

Mit 20 fühlt man sich erwachsen - das muss man gebührend feiern! Den 30iger nimmt man meist schon gar nicht mehr locker, den 40iger schon gar nicht.. Dementsprechend fallen die Feiern aus.

Don Carlos feiert nur die halbrunden Geburtstage - warum, weiß keiner so genau! Allerdings begann das mit dem 45. Der 50. wurde ausgelassen, auch der 60iger. Nun gab es den 65iger. Ein wirkliches Fest! Es begann um 17.00, ich ging mit den letzten gegen 01.00 Uhr. Die Eingeladenen waren zum größtenteil dieselben, wie bei den vergangenen Feiern. Sie kennen sich untereinander zu 90%.

Einige Zeit lang beobachtete ich das Treiben - ein einziges großes "Hallo". Die einzelnen Pärchen sind so wie ich älter geworden, die erste kamen ohne Partner, da diese bereits verstorben sind. Und doch gab es keinen Platz für Melancholie.

Don Carlos war in seinem Element, ging von einer Gruppe zur nächsten, von einem Tisch zum nächsten. Man kann vieles über ihn sagen, doch er hält die Truppe zusammen. Wieviele können von sich behaupten, daß in den letzten 30-40 Jahren immer dieselben 90% der vermutlich 60 Personen mit einem gefeiert haben.

Don Carlos war sprachlos - das edle Geschenk in einem von Dreck strotzenden Hilti-Koffer mit Handschellen übergeben. "Wir machen dir ein Angebot, das du nicht ablehnen kannst"... Der Sonnenschein überzeugte unglaublich als Pate - er hat definitiv den Job verfehlt! Er überzeugte so sehr, daß Don Carlos minutenlang aus der Fassung gebracht wurde, kaum Worte fand. Ich selbst fand es ja richtig rührend...

Was immer ich als Rede gestammelt hab - ich weiß es nicht mehr - doch es gab den einen oder anderen Lacher. Nur Frau Pufferl schob ein zu interpretierendes Kommentar... aber ich wollte mir nicht den Kopf darüber zerbrechen.

Don Carlos dankte 2 Personen namentlich - seiner Mutter und seiner Frau. Beide konnten so gar nicht damit umgehen, ihre Reaktionen hätte ich gerne aus dem Protokoll gestrichen. So wie er uns in den nächsten Stunden und Tagen nannte ("Verräter", "Gesindel), denke ich, hat ihn das Geschenk sehr überrascht und er freute sich immens über die gelungene Überraschung.

Ein wenig melancholisch wurde ich... ich hoffe, ich seh die meisten auch zum nächsten "halbrunden"....

Freitag, 11. Juli 2008

quasi Weihnachten!

Die Gene, die man so erben kann, wurden etwas ungleich zwischen mir und meiner Schwester verteilt. Sehr zu meinem Leidwesen!

Sie ist ein Anschauungsbeispiel für Struktur, Organisation, Jonglieren mit mehreren Bällen gleichzeitig. Gut, hm.... andererseits hat sie fast Monk-ähnliche Verhaltensweisen, die mich mehr als einmal zum Schmunzeln gebracht hat. Sie kommt in eine Wohnung und kann fast nicht anders, als die Bilder gerade zu hängen. Allerdings: sehr hilfreich, wenn man selbst Bilder aufhängen möchte.

Ich dagegen bin das absolute Gegenteil - lebe im Chaos, weiß grad, wie man Struktur schreibt und habe ständige das Gefühl, nichts auf die Reihe zu kriegen.

Anderes Beispiel: von klein auf hatte meine Schwester Geld. Sie sparte jeden Groschen, während ich ins Kino ging (oder ihr mein Taschengeld als Schweigegeld wutentbrannt in die Hand drückte). Auch als Erwachsenen... Ich arbeitete durchaus viel und auch in gehobeneres Positionen, aber ich gab immer so viel Geld aus, wie ich hatte. So hat sie Haus, Garten und ein 2. Grundstück und ich.. hm... schweigen wir.

Das einzige, wo ich die besseren Gene hab, ist beim Reden.... nicht im Sinne von mitreissenden Reden oder unschlagbare Rhetorik (auch hier ist sie verdammt gut), sondern im Produzieren von heisser Luft ohne was auszusagen...

Jedenfalls wär IHR folgendes nicht passiert ,-)

Da will ich doch vom Sparbuch Geld aufs Konto zahlen - es war eindeutig vieles in diesem Monat zu zahlen. Hach, ich finde endlich mein Sparbuch auf Anhieb - welch eine Ordnung ;-) Aber.... ähm... wieso liegt hier ein zweites?? Ich hab doch eines auf eine Profitcard umgeschrieben?

Na egal... ab zur Bank... nachtragen... Auf diesem ominösen Sparbuch waren 500 € eingetragen - na, besser als ein Stein am Kopf (quasi die Autoversicherungsprämie). Die Erste Bank ist nicht mehr ganz das serviceorientierte Unternehmen, das es mal war. Der gute Bankangestellte redete auf mich, wie auf eine ältere Omi ein, ich möge das doch im Foyer beim Automaten machen... Und ich reagierte wie eine ältere Omi: Ach junger Mann, sie machen das doch für mich und nein... ich geh jetzt sicher nicht zum Automaten!

Jedenfalls starrte ich dann dieses Sparbuch an... 2.700€. Hat Plan B doch schon gefruchtet? Hab ich einen geheimnisvollen Sponsor? Ich bin völlig verwirrt (welch eine Rolle am Bankschalter: nicht nur störrisch wie eine ältere Omi, auch noch verwirrt ;-))

Dann erkenne ich endlich die Einträge: nehalennia - jedes Monat. Hä???????? Hab ich doch glatt einen Dauerauftrag vom Konto, an den ich mich nicht erinnern kann....! Jedenfalls fühlte ich mich wie vom Christkind beschenkt, überwies mit links 4 größere Rechnungsbeträge und kaufte mir noch ein Kleid ;-)

Zu Hause dachte ich mir allerdings, ok, bei insgesamt 4 statt 3 Daueraufträge, die zum Sparen gedacht sind, brauch ich mich nicht wundern, dauernd pleite zu sein ;-)

Donnerstag, 10. Juli 2008

Respektlosigkeit

Ein Thema, das mich bekanntlich schon länger begleitet. Einige der Aspekte von Respektlosigkeit wie Übergriff in die Privatsphäre, Umgangsformen, Tonfall, Umgang mit mir usw. setzen mir zu und trotz unterschiedlicher Versuche fand ich bis jetzt noch keine Reaktionsvariante, die auf Dauer von Erfolg gekrönt war.

Die einzige halbwegs erfolgreiche Reaktion ist, mich aufzuregen, wie ein Minitornado zu explodieren.

Das ist anstrengend - seit ich mich bedeutend weniger aufregen muß, merke ich erst, wie kräfteraubend und erschöpfend solche Ausbrüche sind.

Außerdem haben sie eine fatale Wirkung: ich werde als fuchtig und hantig wahrgenommen. Nur weil ich solche Verhaltensweisen beherrsche, heißt das nicht, daß ich das auch bin.

Allerdings frage ich mich, welche Absicht hinter einem respektlosen Verhalten gegenüber einer angeblich "Hantigen" steckt. Es muß einem doch klar sein, daß man auf Widerstand stößt. Und spätestens nach dem 1. Mal muß einem doch klar sein, daß hier Widerstand geboten wird. Also warum das Ganze?

Ich weiß nur eines: ich möchte mich dem nicht mehr aussetzen müssen...

Mittwoch, 9. Juli 2008

Arghhh!! Himmel!!

Der gestrige Tag war ja wohl das letzte und ich kann niemanden anderes dafür verantwortlich machen als mich selbst. Ein Alptraum-Tag schlechthin!

Pläne hatte ich, to-do´s und was hab ich außer Wohnung putzen geschafft? Gut, sie ist groß, aber.... nichts, rein gar nichts hab ich geschafft.

Zu meiner Verteidigung könnte ich vorbringen, von Muttern bereits um 9.15 heimgesucht worden zu sein, die auch noch sage und schreibe 2,5 Stunden (quasi auf einen "schnellen" Kaffee") blieb.

Aber wenn ich ganz ehrlich zu mir bin, weiß ich, daß dieser Besuch nicht Ursache dafür war. Allerdings fehlt mir auch die Phantasie herauszufinden, was jetzt Ursache war. Aber die Wirkung: grauenhaft! Außer faul, nur faul - nicht mal draußen war ich.... Wenn mich wer fragt, was ich getan hab - keine Ahnung!

"Gerettet" hat mich ein bereits ausgemachter Termin. Also ab ins Businessoutfit. Ein befreundetes Trainingsinstitut stellte einen neuen Lehrgang vor. Uh - allein die Sprache! Paßt das jetzt? Was bleibt stehen? Ich in mir spüre hier.... Viel Gerede, wenig Inhalt, wobei der Trainer immer wieder betonte, "kurz und knackig" bleiben zu wollen. Argh!!!

Die interaktive Vorstellrunde mit dem klassischen Ball fand ich mühsam. Die Vielredner, die schon einiges an Lehrgängen gemacht hatten, erinnerten mich an Sektenmitglieder.

Allerdings: eine dort auftauchende Frage schien viel bei mir auszulösen:
"Zu wieviel Prozent gestaltest du deinen Alltag?" Hoppla - gestalten wäre doch eine Möglichkeit ;-)

Die Frage "erzähl mir, was sich jetzt entwickeln darf", löste allerdings Brechreiz aus. Entgegenkommend versuchte ich mich doch mit einer Antwort: gar nichts. führ mich ist´s Zeit mit der ständigen Hinterfragung meiner Person endfültig auszusetzen. Ich bin, wer ich bin und wie ich bin und das ist gut so.

Der heutige Tag fing aber schon ganz anders an. Bereits vorm Verlassen der Wohnung um 8.20 hab ich einiges erledigt (sogar die mühsame Registrierung von MS office) und ich fühl mich voller Energie!

Montag, 7. Juli 2008

Fernweh

Die Wahnsinnigen waren Samstag in Wien und zeigten Bilder ihrer Auszeit in einem Cafe. Der Wahnsinnige begann vor 4 Jahren zu segeln und bereits bei seinem 2. Törn (wo wir uns kennenlernten) war für ihn ein Jahr auf einem Boot Ziel. Sein theoretisches Wissen verblüffend, doch der Plan erschien außer wahnsinnig nur wahnsinnig.

Die Wahnsinnige, seine Freundin, hatte mit Segeln nicht viel am Hut, doch sie hing an seinen Lippen. Mädel, wach auf - ein Spinner! Er kaufte sich dann tatsächlich ein Boot im Winter 2005, kündigte seinen Job und heuerte in einer Werft an, um wenigstens ein bisschen was von Bootsreparaturen mitzubekommen.

Ein halbes Jahr später gings los. Er startete mit einem Freund im Mittelmeer. Sie schloss sich im April 2006 für 3 Wochen an, um abzuschätzen, ob sie es sich tatsächlich vorstellen kann. Im Juni hatten sie bereits Wohnung aufgegeben, ihre Habseligkeiten irgendwo untergebracht und sie machten das Mittelmeer zu zweit unsicher.

Eine Atlantiküberquerung war angesagt... Im Dezember 2006 setzten sie von La Gomera nach Grenada - zu zweit abseits einer ARC. 21 Tage brauchten sie, um am 25.12. völlig erschöpft anzukommen. Der Körper der Wahnsinnigen hatte sich 21 Tage lang gegen den Wahnsinn gewehrt.

4 Monate Chillout in der Karibik, dann wurde das Boot aus dem Wasser gehoben und sie kamen Sommer 2007 zurück, als ich gerade meine Auszeit startete. Mittlerweile leben sie in Tirol und in 2 Monaten gibt es Familiennachwuchs.

Ich gebe zu, ich habe sie für wahnsinnig erklärt... vor Beginn ihrer Reise. Nach meinen Reisen und dem Betrachten der Fotos sind sie für mich immer noch wahnsinnig - aber weil sie sich bewußt für ein traditionelles Leben entschieden haben.

Beim Anblick von Meer, Sonnenuntergängen, dem Leben am Bord verspürte ich einen Stich im Herzen. Ich will wieder weg!

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