Dienstag, 5. April 2011

Mädelswochenende

.... war doch wirklich schon mehr als überfällig! Wie konnten wir eigentlich nur so lange darauf verzichten?
  • Wenn Engerl reisen, ist tolles Wetter
  • In einer fremden Stadt Hotel ohne Navi zu finden und sich dabei von der "Nase" leiten zu lassen - das kann man nur mit Mädels
  • Das Hotel dann auch noch auf Anhieb zu finden, gelingt nur Mädels
  • das Lokal war "speziell", aber völlig passend
  • Sich in einer Ausstelung zu verlieren, um sich dann wieder zu finden, ohne dass Unterlippen beleidigt nach vorne geschoben werden oder einem Zischlaute zugezischt werden, geht ebenso nur mit Mädels
  • nebenbei eine Eiskaffeetestserie durchzuführen, ist eindeutig Mädelssache
  • sich beim Anblick des Narrenturms 10x mehr freuen als beim Anblick eines 5* Hotels - Mädelssache
  • genauso verhält es sich beim "Geldspiel" - und keiner verliert..... oder?.... *kopfkratz* :-)
  • sich beim Kommentar "das ist ja wie im Mittelalter" (ähm... wir waren in einer Mittelalterstadt:-) ) sich dreiviertel tot zu lachen (und das ohne nennenswerten Alkoholeinfluß) geht mit Mädels
  • mit DIESEN Mädels geht das "nebenbei shoppen" ohne dass ich oder die Klane die Nerven wegschmeissen
  • den Kellner beim Mixen eines Cocktails zu kreativen Höchstleistungen herauszufordern, kann allerdings nur ein Mädel ;-)
Bleibt nur noch: "Heute bin ich gefäärrrlich"...lolol... ich lache schon wieder!

DANKE!!

Samstag, 2. April 2011

private Gründe...

... werden doch so oft beim Ausscheiden von Mitarbeitern der oberen Managementebene angegeben!

Himmel! Was soll denn das? Bei mir als Personalistin läuten alle Alarmglocken!

Doch vielleicht zur Klarstellung: kündigt bei mir ein Mitarbeiter und gibt mir persönliche Gründe an, die er nicht weiter diskutieren will, stelle ich mir doch die Frage, warum er so gar nicht darüber reden will. Da muß doch von vornherein die Vertrauensgrundlage massiv gestört sein. Ehrlicherweise hab ich es bei direkten Mitarbeitern so noch nicht erlebt. Selbst von mir betreute Mitarbeiter sagten mir zu 99%, was dahintersteckt. Ein guter Teil sicher deswegen, weil ich für meine Verschwiegenheit und Diskretion bekannt bin, aber auch für mein menschliches Vorgehen.

Höre ich vom oberen Management (Europa-Ebene), dass ein Personalist der HQEbene geht und es werden private Gründe angegeben und dann noch ein Ausscheiden innerhalb von 14 Tagen.... boah!

Jeder Personalist in dieser Ebene weiß, dass so nur Raum für Gerüchte oder wilden Interpretationen gegeben wird. Wäre ich selbst diejenige mit privaten Gründen, würde ich vermutlich schreiben:
"ich verlasse das Unternehmen. Da mir bewußt ist, dass ein vager Grund immer Unsicherheiten und viele Gerüchte anheizt, nur soviel: Ich gehe aus familiären/gesundheitlichen Gründen, bitte Sie aber um Verständnis, dass ich darüber nicht weiter sprechen will"

Jetzt kann ich also munter drauf los interpretieren:
1. Er ist krank - dann würde er doch sofort gehen, ich bin überzeugt, sie würden ihn in diesem Falle auch gehen lassen. Als CEO würd ich überhaupt sagen, wart mal ab, bleib zu Hause, gib dir einige Wochen Zeit, um die Situation überhaupt überblicken zu könenn"

2. jemand in seinem Umfeld ist krank - siehe oben. Ich als CEO und in diesem Fall auch Freund: "Ab nach Hause... schau erstmal... bitte sei telefonisch sporadisch erreichbar, lass uns einmal am Tag telefonieren"

3. Scheidungsandrohung oder keine Lust auf Reisen. Ich als CEO würd sagen, ok, lass uns eine vernünftige Übergangslösung finden. Gib uns 3 Monate, nimm dich nicht mehr allem an und wir haben Zeit, uns um eine Nachbesetzung zu kümmern.

4. anderes Angebot. Hm... möglich. Glaub ich aber nicht - wieso dann der Hinweis auf private Gründe?

5. bleibt nur noch das: die "privaten Gründe" sind die neue Formulierung für "er wird sich neuen Herausforderungen stellen"...

Wieso nicht einmal so:
"Leider trennen sich unsere Wege. Es ist mit einer Beziehungstrennung zu vergleichen. Unsere beruflichen Wege und Ansichten haben sich leider in unterschiedlichen Richtungen entwickelt. Daher haben wir uns zu diesem Schritt entschlossen, bevor noch so viel Porzellan zerbricht und wir uns auf der persönlichen Ebene nicht mehr respektieren können." ?

Irgendwann, irgendwann... verlautbare ich das so....

Dienstag, 29. März 2011

Anatomie...

"Wirst du alt wie eine Kuh, lernst du immer noch dazu" - welch blödes Sprichwort, vor allem seit ich weiß, dass die durchschnittliche Lebenserwartung einer Kuh 20 Jahre beträgt. Also müßte es in meinem Fall "Wirst du alt wie 2 Kühe, lernst du immer noch dazu" heissen, aber dann reimt es sich ja nicht mehr....

Jedenfalls dachte ich, habe ich, so als aufgeklärte Frau, doch eine Grundahnung der Anatomie. Im speziellen was die weiblichen Geschle*chts*organe betrifft. Geburtsjahr 1969 verpflichtet ja, oder so.

Der Psychologe erzählte mir schon vor Jahren, wie erstaunlich es wäre, wie wenig Frauen über ihre Geschle*chts*organe wissen. Ich lächelte immer nur, weil... nun ja.. es gibt die weibliche Neugierde und es gibt Spiegel. Schließlich weiss frau sich ja zu helfen, wenn die eigene Beweglichkeit nicht mit der einer Schlangenfrau aus dem chinesischen Zirkus vergleichbar ist.

Ich geb ja zu, dass schon in neugierigen Zeiten meiner Pubertät es etwas schwierig war - so mit der Tatsache, ca 85% Sehvermögen zu haben gepaart mit der physikalischen Eigenschaft, dass eine Entfernung durch den Spiegel betrachtet, immer die doppelte Entfernung ist. Aber: schon damals gab es Vergrößerungsspiegel.

Hab ich jetzt genug geschwafelt, um irgendwie um die Tatsache, dass ich doch nicht so viel Ahnung habe, herumzukommen? Vor allem um welche Tatsache?.... Na, ist ja auch nicht so wichtig, oder?

Die Klane befragte (man bemerke, auch kindliche Neugierde) die Frau Doktor. Die durch die Frage gar nicht irritiert war, weil.... und jetzt kommts! Ihr wäre erst eine Griechin im besten Alter untergekommen, die völlig irritiert war, dass Männer nur 1 bestes Stück haben (ihr Mann hatte aufgrund einer Laune der Natur nämlich 2 beste Stücke und damit ist neben dem einen besten Stück nicht zusätzlich seine Gattin gemeint). Somit war das für sie natürlich völlig normal.

Die Frau Doktor erzählte diese Geschichte, um wohl zu veranschaulichen, dass ihr an Fragen und Ansichten nichts mehr fremd ist. Was mich damit aber irritiert, dass sie meine Unwissenheit ob der Harn*röhre mit der Unwissenheit über die durchschnittlichen männlichen Geschle*chts*organe vergleicht.

Das ist ja wohl wirklich was gaaaaanz anderes, oder?

Montag, 28. März 2011

Künstliche Aufregung..

... um meinen Verdrängungsmechanismus anzukurbeln!

Heuer bin ich ja schon mehr als genug auf Autobahnen unterwegs gewesen.

Bei den Deutschen fiel mir auf, dass diese gerne total knapp ein- und ausscheren. So knapp, dass ich mehrmals wirklich auf die Bremse sprang. Sicherheitsabstand kennen diese wohl nicht. Dafür fahren alle - mehr oder weniger - brav in der rechten Spur. Sind sie allerdings auf der linken und ein schnelleres Auto kommt daher, wechseln sie meist sehr brav.

Sicherheitsabstände kennen unsere auch nicht, aber wenigstens beim Spurwechsel wird ein Minimal-Anstands-Abstand gewahrt. Dafür:
  • Hallo, sind wir in England??? Hier gilt NICHT der Linksverkehr!!
  • Die ganz linke Spur auf der Autobahn gilt als die schnellste - nicht umgekehrt!
  • Für alle, die jetzt mit 130kmh Höchstgeschwindigkeit kommen: kein Argument, um in der linken Spur 70kmh zu fahren.
  • Das schnellere Auto von hinten zu ignorieren ist zwar eine Art von Verdrängung, führt aber ausschließlich zu Stau
Memo an mich selbst: ähm... halt dich zurück, weiterhin in der rechten Spur mit 160kmh zu überholen, egal wie hoch der Frust ist - könnt nämlich teuer werden ;-)

Aber apropos Memo an mich selbst - das bietet gleich noch einen Aufreger:
Liebe LKWs in der rechten Spur - auch für euch gilt Rechtsverkehr. Überholen auf drei Spuren (ein LKW überholt einen LKW, der auch wieder einen LKW überholt) ist nervig. Auch der Sicherheitsabstand gilt für euch. Wie komme ich eigentlich dazu, eine spätere Abfahrt zu wählen, weil ich auf 650m (!) es nicht schaffe, einen von euch auszubremsen????

Und das Thema LKW bringt mich zum nächsten Aufreger:
Liebe SUVFahrer (ja, auch dich, Smart, zähle ich quasi dazu) und "ich stehs mir auf verdunkelte-Scheiben" Fahrer:
Bitte fahrt vorausschauend! Alle 20m auf das Bremspedal zu hupfen (wobei gleich die gesamte Lichtmaschinerie angefahren wird) ist schwachsinnig und schreckt den hinteren Fahrer, der aufgrund eurer Höhe (oder Undurchsichtigkeit) nix vom vorderen Verkehrsteilnehmer mitbekommt. Hinter Euch fahren ist quasi ein Blindflug.

Halte ich dann wiederum einen entsprechenden Sicherheitsabstand (damit ich Ampeln so erkennen kann, dass ich gegebenenfalls noch anhalten kann; schließlich möchte ich euch in eurem Drang, bei Rot noch drüberzufahren, nicht folgen) werde ich unter Garantie von einem SUV (oder sonstigen hohen Fahrer) so bedrängt, dass ich dank der gleissenden, auch hohen Scheinwerfer völlig geblendet bin.

Und nein, ich fahre kein Kart. Nur ein Auto, das sich gerade noch an winddynamisch-idealen Maßen (und damit entsprechenden Spritverbrauch) wenigstens annähernd angenähert hat.

Natürlich könnt ich das alles witzig schreiben, aber dann würd meine Verdrängung nicht ganz so gut funktionieren ;-)

....

... und was passiert, wenn Plutonium ins Meer gelangt?
Wird es verdünnt (ha, ha, glaub ich ja selbst ich)?
Und wie genau gehen die Meeresströmungen?
Und wann findet man den 1. Fisch mit Plutonium im Körper "bei uns"?

Bald traue ich mich gar nix mehr dazu schreiben - alle Befürchtungen wurden bislang wahr...

Samstag, 26. März 2011

fassungslos und stumm...

... angesichts der neuen Nachrichten...

Als ich das hier schrieb, hatte ich so einen Gedanken im Hinterkopf, den ich nicht explizit aussprach. Ich fürchtete, es handelt sich um klassische Beschwichtigung.

In den letzten Tagen wurden die Informationen rund um das Thema Radioaktivität ernsthafter, klarer. Nicht aber die rund um die aktuelle Lage. Hier wurde nur zunehmends die Betreiberfirma an den Pranger gestellt.

Dann gestern die vorsichtige Frage, ob die Region überhaupt jemals wieder bewohnbar wäre.

Und heute... Verstrahlung im Meer, doch "die Partikel würden so verdünnt werden, dass... eh keine Gefahr bestünde..." Genau! Wie kann ich mir das im Zusammenhang mit Cäsium und Jod vorstellen?? Und war da nicht auch ein Reaktor mit Plutonium?

Diese Nachricht hab ich seit 14 Tagen befürchtet - ich Naive hab mir nun mal nicht vorstellen können, wieso nicht bei der Kühlung radioaktives Wasser zurück ins Meer fließt?

14 Tage... und immer noch Stufe 5... ist das nicht lachhaft? Greenpeace fängt jetzt mit eigenen Messungen an. Hätte das die IAEA nicht schon längst machen müssen? Wobei, vielleicht hat sie ja...

Ich kann mich an die Situation vor 25 Jahren nicht so detailliert erinnern, doch ich glaube, wir erfuhren damals trotz anderer Nachrichtenmedien schneller, worum es wirklich ging... Aber damals waren die PR Leute und die Politik noch nicht ganz so..... gfernzt...

Mir ist schlecht....

Und ich fürchte, ich werde jetzt auch die Verdrängungsmaschinerie bei mir anlaufen lassen.. sonst fang ich bald zu schreien an.

Mittwoch, 23. März 2011

10 Tage...

... reichen aus, dass ein Ereignis wie das Beben in Japan aus den großen headlines verschwindet? So wurde dem Thema gestern in der Zib 2 genau 0:37 gewidmet, wobei als erstes neue Videos des Tsunamis gezeigt werden.

Danach weitere Spekulationen über Strahlenwerte - keine ernstzunehmende Informationen.

Ich frage mich, was es sich nun mit der ominösen Zeitangaben (die zwischen 48 und 76 Stunden variierte) auf sich hat, in der nur noch der Super-Gau verhindert werden kann... Die ist nämlich eindeutig vorbei... seufz!

Tschernobyl beschäftigte die Nachrichten länger - eine Frage der heutigen Schnelllebigkeit? Oder muß ich einfach zur Kenntnis nehmen, dass die Geiselnahme in Kl*burg gestern sich besser für reisserische Nachrichten eignete? Ob die "üblichen Verdächtigen" hier auch einen newsticker gefüttert haben?

liebesbedürftig? Kuschelbedürftig?

Das Spuckerl wurde Sonntag abend endgültig abgegeben, Froscherl ist jetzt der Alltagsheld. [Hach, an dieser Stelle muß ich nochmals betonen, dass ich immer noch über beide Ohren grinse, wenn ich ihn erblicke...]

Doch zurück zum Spuckerl. Wie der aufmerksame Leser weiß, war das Spuckerl immer nur ein Notnagel, eine Zwischenlösung sozusagen. Wie das Leben aber so spielt, wurde aus dem Notnagel ein eher verschämte Notlösung für die nächsten 3,5 Jahre.

Doch irgendwie muß die Gesamtsituation etwas mit dem Spuckerl gemacht habe - etwas, dass das Unterbewußtsein schwerstens gestört haben muß. Ich gestehe, erst jetzt springt mir ein möglicher Sinn der Geschehnisse ins Auge.

Es begann im Sommer. An einer der wenigen heißen Tage. Und ich weiß noch, wie ich das Spuckerl als Zwischenlösung zum 108. Mal bezeichnet hatte.

Prompt wurde es geküsst/ließ es sich küssen. Von hinten. Am linken Allerwertesten. Das Spuckerl hat sich einen recht ungestümen Partner gesucht - wesentlich größer, schwerer - und vergaß wohl seine eigene kleine Kompaktheit und das Alter. Ja, das Alter war ja da.

Küsse vielmehr EIN Kuss von hinten mit entsprechender Masse kann schon so manche "Knochen" verrutschen lassen.

Ich, leicht irritiert bis schwerst verunsichert, wertete diese Begegnung bereits als wegweisendes Zeichen und schaute mich, wenngleich noch zaghaft, immer wieder nach Ersatz um. Doch, wenn ich schon diesen Schritt wagen würde, müsse es quasi die eierlegende Wollmilchsau sein - schließlich hab ich mich doch schon viel zu lange mit zu wenig zufrieden gegeben!

Im Februar (?), kurz vor (oder war es nach?) meinem Entschluß ließ sich das Spuckerl wieder küssen. Von hinten. Am linken Allerwertesten. Wieder war der Partner wesentlich gewichtiger, größer, doch wenigstens nicht so ungestüm.

Ich selbst wurde fuchtig, stellte fest, es reiche jetzt tatsächlich!

Froscherl zog ein (leider ein wenig.. ähm.... gesprungen, zumindest auf 3-4mm) und ich bestand sofort - aus Erfahrung wird man klug - auf Generalüberholung. Man weiß ja nie! ;-) In diesen Tagen griff ich, ehrlicherweise durchaus erleichtert, aber auch zugleich sehr skeptisch auf das Spuckerl zurück.

Sonntag abend war dann der endgültige Abschied. Was machte Spuckerl. Es ließ sich wieder küssen, dieses mal so richtig von hinten (nicht nur die linke A*schbacke), sondern quasi frontal - von hinten.

Alle drei Mal stand das Spuckerl bereits seit zumindest mehreren Minuten regungslos - fast wartend. Und jetzt frage ich dich, du alter Corsa C, bist du sooo kuschelbedürftig oder schon seit Monaten suizidgefährdet? Ich gestehe, ich blicke nicht in deine Seele. Und da dich jetzt der Pate übernommen hat, sprich noch deutlichere Worte - der hat es nicht so ganz mit den leisen Zwischentönen ;-)

Dienstag, 22. März 2011

Dr auf Mag(FH)???

Ich werde wirklich alt, sehr alt.

Als Personalistin sollte ich einen Grundüberblick über Ausbildungen und ihre Wege haben. Doch bereits letzten Sommer wurde ich bei einer Umfrage von Profil ganz schrecklich von der Realität eingeholt.

Ich war völlig erschlagen von dem Überangebot an Fachhochschulausbildungen... Und selbst mit ganz viel Kreativität konnte ich mir bei den Titeln beim besten Willen nicht den Inhalt, die Zielsetzung erahnen.

Wie zum Teufel sollt ich da noch Mitarbeiter einstellen??

Doch heute... ich erhole mich immer noch von dem Schock.... Heute überriss ich ungläubig, dass das Doktorat für FH Absolventen möglich ist.... Ist also morgen das hochbezahlte MBA das Doktorat von gestern?

Viele werden mir jetzt Arroganz vorwerfen. Seufz... ja, vielleicht.... doch andererseits kenne ich ein wenig den FH betrieb, der mich allzusehr an einen erweiterten Schulbetrieb erinnert.

Dagegen kann man die Praxisnähe durch Vortragende und Berufspraktikum halten. Hm.. gut... die Praktikanten kenne ich... die meisten werden von den Fachabteilungen nicht "rangelassen". Nur Großkonzerne bieten halbwegs vernünftige Praktikumsplätze...

Und dann wären da noch die praxisorientierten Vortragenden. Ach ja... auch auf die Gefahr hin, hier jemanden auf die Zehen zu treten: ich kenne zuviele Vortragender meiner Sparte! Und nein, ich halte sie nicht für gut...

Seufz - ich verwerfe eben den Gedanken, mir irgendwann mal doch noch das Doktorat anzutun. Nein, es geht mir nicht um den Titel, aber ich würde so wahnsinnig gerne wenigstens eine meiner Hypothesen beweisen können. Doch ehrlicherweise habe ich bis heute nicht mal einen Funken an Idee, wie ich das angehen könnte...

Zur Zynikerin

könnt ich werden!! Lt. www.orf.at ließ Tepco das AKW nicht überprüfen??? Steht das auch beim Kurier oder Standard?
.
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Unfassbar! Rund 40 Geräte, ua das Notstromaggregat, wurde nicht überprüft und das wurde als nichtkritisch befunden.

Himmel!! Die Verantwortlichen sollten die Arbeiter vorm AKW ablösen!

Jeder weiß, dass ich Privatisierungen von staatlichen Unternehmen durchaus befürworte, da der "Wasserkopf" in staatlichen Unternehmen unglaublich groß ist. Doch lese ich solche Berichte, würde ich.. nein, auch nicht... zu groß ist die Korruptionsbereitschaft (aktuelle Beispiele zeigen das mehr als anschaulich auf - hat nicht Herr Str. behauptet, mit den Mißstände des Innenministerium aufzuräumen??) Egal - ich schweife ab....

Würden Vereine, die keinen Gewinn machen dürfen, solche Situationen vermeiden? Es kann doch nicht sein, dass aufgrund von Schlamperei, shareholder value und Börsenkurse solche Unglücke sind dank Murphys Gesetz potentieren!! Unmöglich!!!

Ich spucke gerade vor Zorn und Ohnmacht.... Ich brauch mich im aktuellen Projekt nicht aufregen, dass Entscheidungen, die eigentlich aufgrund von sachlichen, betriebswirtschaftlichen Grundlagen getroffen werden sollten, zu 95% aus anderen Motivationen getroffen werden. Diese 95% sind immer auf die Abgründe der menschlichen Seele zurückzuführen...

Und warum glaube ich, dass das in Fällen von AKWs anders sein sollte?

Ekelhaft und widerwärtig....

DB, die 37.

Wer mich kennt, weiß, dass ich kein unbedingter Freund von Öffis bin. Nein, ich bin wahrlich kein Autofreak und ja, ich versuche immer wieder Strecken öffentlich zu fahren. Aber ich erlebe regelmäßig so meine wahren Wunder.

Eigentlich müsste jeder Grüne stolz auf mich sein, dass ich es dennoch immer wieder probiere. Ok, Ok, zT bin ich ja - vor allem auf den Nordlandfahrten - auf Öffis angewiesen.

Bücher könnt ich schreiben... über nicht nachvollziehbare Verspätungen, über nicht schließbare Türen auf offener Strecke, über versäumte Flüge. Über überfüllte Waggons, sodass man sich - Achtung: O-Ton eines Einheimischen: "wie in Bangladesh fühle"... über unfreundliche Schaffner, reservierte Sitzplätze, die aber aufgrund fehlender Waggons nicht vorfindbar waren... und, und, und...

Die Wahl zwischen ÖBB und DB ist wie zwischen Pest und Cholera.

Doch!! Achtung! Trommelwirbel..... ich fasse es gar nicht....... ich bitte um uneingeschränkte Aufmerksamkeit!.... Dieses Mal... dieses eine Mal kann ich ein..... POSITIVES... ja, Sie lesen richtig, ein positives Erlebnis berichten.

Die S-Bahn fährt eine Minute nach Landung des Abendfliegers los. Leider nur in 30 min Takt. Erwische ich diese nicht, komme ich nur bis 100km vor "zu Hause", muß also abgeholt werden und das um 1.40 Uhr. Ergo versuche ich per Hexenbesen immer für Rückenwind zu sorgen, flüstere dem Piloten ein, er möge rascher landen und dank ausschließlich Handgepäck, bezirzten Stewardessen, die mir einen vorderen Platz geben und flache Schuhen sowie einen jedes Mal wirklich beachtenswerten Sprints schaffe ich es fast immer.

Nur... ähm... der Ticketschalter kostet mich den letzten Nerv - der ist immer das Zünglein an der Waage. Nun gut, manche denken sich, na fahr doch und hole dich am Hauptbahnhof ein Ticket.... Prinzipiell ein Gedanke, der mir nicht fremd ist... doch die DB scheint eher in den besucherarmen Zeiten die Tickets zu kontrollieren als in der Stoßzeit.

Daher versuchte ich dieses Mal ein Experiment - ich löste ein Onlineticket. Nur damit ich diesen "bottleneck" des Ticketautomaten umgehe. Und damit beginnt der Haken...

Ich Chaotin habe weder das pdf kontrolliert noch.. ähm.. dieses ausgedruckt. Ich hatte nur das Bestätigungsmail, allerdings mit Buchungscode (nur weder Strecke noch Datum). Darüber hinaus war ich noch blöder, in dem Webzugang nicht das email auszudrucken, sondern einen screenshot.

Bitte kein Kommentar - ich weiß... unerklärlich! Ich bin immer noch sprachlos ob meiner Fehlleistung.

Also sprinte ich in die S-Bahn, starrte dort noch immer fassungslos auf den Zettel, erblickte einen Schaffner und ging in die Offensive ;-) No na! Der gute ältere Schaffner war mit der neuen Technologie ganz und gar auf Kriegsfuß, fragte, ob ich das nicht am Handy hätte (neee, geht nicht bei ausländischen Handys!... Ähm.. ehrlicherweise weiß ich das nicht mal, doch der Gute nahm die Erklärung).

Ein gehetzter Blick auf die Uhr und ich fragte zaghaft, ob ich dennoch mitfahren könne und das ganze am Hauptbahnhof klären könne. Gönnerhaft lächelte er und meinte, dass wäre seine Pflicht, Touristen gegenüber ;-)

Am Hauptbahnhof ratlose Gesichter am Servicepoint. Irgendwie schafften sie es, mir eine Bestätigung auszudrucken (allerdings für den Tag zuvor), nicht aber das Ticket selbst. Doch dazu der Rat: "Bevor Sie ein neues Ticket kaufen, reden Sie doch mal mit dem Schaffner!"

Was ich mit dem blonden Engel auch tat... desperat, müde, verzweifelt und sehr umständlich vorgetragen. Ihre Reaktion: "Das mit den Onlinetickets klappt nicht, dazu müßte man mit Laptop und Drucker reisen - kein Problem! Ich weiß nun, dass Sie bis O. fahren und gut ist"

Wow! Ich blieb mit offenen, aber sehr dankbaren Mund zurück.

Ich sag jetzt besser nicht, dass ich mich tatsächlich bei der Buchung verhaut hatte und für den Tag zuvor gebucht hatte...

Dafür verkneife ich es mir, mich über die Rückfahrt und ihre Verspätung auszulassen

wieder einmal zurück

.. aus dem Nordland.

Die Klane hat recht, 3 Tage sind anstrengend, wenn man 14 Stunden Reise berücksichtigt. Und doch möcht ich diese Tage nicht missen.

3 Tage in der Realität zu sein
3 Tage lachen und geniessen
3 Tage frische Luft und Landleben
3 Tage die richtigen Prioritäten leben zu können
3 Tage wirklich, wirklich gut zu schlafen
3 Tage Muskelkater ;-)

Zurück in der Stadtwohnung holt mich die Alltaghektik rasch wieder ein und doch wehre ich mich. So sitze ich jetzt noch vorm Rechner zu Hause und träum vom Nordlandmann.

Ich seufze und denke: "das passt schon alles"....

Donnerstag, 17. März 2011

Regatta

Gestern das 2. Crewtreffen vor der Regatta. Ich kam völlig übermüdet und abgehetzt dort an. Der Kopf noch voll des Ärgers über so manche Führungskräfte im dzt. beruflichen Projekt. Himmel, vergib mir, aber diese radschlagende Pfaue könnte ich im Moment mit Schrotflinten verjagen! Das männliche Ego ist in diesem Umfeld wirklich sehr, sehr ausgeprägt und empfindsam.

Mit den Gedanken an eine Schrotflinte traf ich also beim männlich dominierten Crewtreffen ein.

Innerhalb von 10 min hätt ich glatt eine Flinte durchladen können ;-) Unser Skipper, der im beruflichen Leben eine Führungskraft ist (glaub ich zumindest), legte ein ähnliches Pfau-Gehabe an den Tag. Aber eben nicht durchgängig! Oder war ich noch zu empfindlich nach dem Arbeitstag?

Gruppendynamisch wird die Regatta sicher spannend. 2 verrrückte Seglerpärchen, eine verrückt-ehrgeizige, die wir noch nicht einschätzen können. Der Bastler/Tüftler mit einem Hang zum zur Schau getragenen Chauvismus und ein Unbekannter. 6 zum Skippertum Berechtigte. Und mind. 3 an Bord, die üblicherweise die Rolle des Silberrückens einnehmen. 2 hantige, nein eher 3 hantige, direkte Frauen. DAS wird lustig ;-)

Nein, ernsthaft - ich freu mich!! Vor allem weil das Ansegeln der Saison - im Gegensatz zur letzten Saison - auch wirklich am Saisonanfang ist ;-))) Gott, ich vermisse das Meer!

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