chuckle

Mittwoch, 5. Oktober 2011

"genauer" Beobachter

Und da war doch noch mein Onkel, seines Zeichens Haus- und Hofzahnarzt. Ja, genau dieser, der natürlich auf Urlaub war, als ich mir ein Inlay ausgebissen hatte (ja Klane, Sugus sollte unsereiner nicht essen ;-))

Jedenfalls zementierte er mir dann irgendwann das neue Inlay. Zahnärzte, er aber ganz besonders, haben ja die Angewohnheit, einem dem Mund mit viel Metall (nein, nicht die Plomben) in Form von Sauger, Spachtel, Spiegel und Co. vollzustopfen.

Spätestens, wenn man fast glaubt, die Mundwinkel reissen bereits auf, muß man gefühlte 3 Stunden auf das Aushärten von irgendwas warten. Dann ist natürlich auch dem Zahnarzt fad und meint, reden zu müssen.

Stört meist nicht weiters, wenn er nicht Antworten erwarten würde ;-)

Dieses Mal hätt ich aber gar nix antworten können... Er fragte "s,Sag, seit wann trägst du eigentlich wieder Kontaktlinsen...?"

(Anm. d. Redaktion: seit Juli 2007 und ja, wir sehen uns nicht oft, aber zumindest 3x pro Jahr)

Dienstag, 27. September 2011

uuuupss!

Peinlich - urpeinlich!

Und doch muß ich immer noch schallend auflachen, wenn ich an DAS denke.... ojojojoj.... Gestern war ein klassischer Montag: etwas später aufgestanden, hektisch Haare gewaschen, verzweifelt Gwand gesucht, um dann achselzuckend festzustellen, dass es in einer Produktion völlig ok ist, flache Schuhe, Jeans, T-Shirt anzuziehen.

In letzter Sekunde fielen mir zwei Vorstellungsgespräche ein und mein Tribut daran war einzig und alleine die Perlenkette...

In der Früh führte ich im Auto sitzend bereits die ersten Telefonate (dem Himmel dank ich für eine funktionierende Freisprecheinrichtung!) und bei den ersten roten Ampel zückte ich bereits den Kalender. Genau, den Kalender! WAAAAASSSS???!!!????

Heute abend das Fest des Standards???? Im Semper-Depot??? f**** eindeutig underdressed! Im Geiste ging ich umliegende Boutiquen am AdW durch, schüttelte den Kopf, rechnete hoch, wie lange ich in der SCS suchen würde, um mich dann erschütternd zu erinnern, dass ich 50€ Bargeld dabei hatte, die Kreditkarte aber gut im Vorzimmer lag. Argghhh!!!

Egal, um alles kann ich mich nicht kümmern! Die neue Lässigkeit ist angesagt - alles nur eine Frage des selbstbewußten Auftretens. (oder so ähnlich.... ;-))

So aber begann mein Montag. Der Tag hektisch, aber gut bewältigbar, dann die Anreise zum Fest. Wieder telefonierend, eine Zentraldame beschwichtigen, mit Terminen jonglieren und der Abendverkehr ließ ein Aufholen meiner 10minütigen Verspätung zu.

Wäre da noch ein Parkplatz, wär ich quasi just-in-time! Nun ja, ans Christkind glaub ich nicht, genauso wenig wie an einen Parkplatz im 6. Über die Freisprecheinrichtung plauderte ich mittlerweile mit einer Kandidatin und deren Absage erforderte eine Rücksprache mit der Zentraldame.

Ihre fast kippende Stimme schallte in mein Auto, mich gierte es zusehends nach einem Tschick. Himmel hilf, ein Parkplatz - bitte! Ich bog links in eine Einbahn ein und siehe da, 4 Parkplätze nach der nächsten Kreuzung eine Lücke!! Keine Einfahrt - wow! Ich parkte am Hang ein, vor mir 30 cm, hinter mir 30 cm und die Stimme verlangte nach Beruhigung und Herstellen von Relationen.

Mich gierte es immer noch nach einem Tschick. Ich kramte alles Un/notwendige aus/in meine Tasche und dann stand ich neben meinen Auto und telefonierte immer noch. Der Blick auf die Uhr zeigte 2 min vor just-in-time.

"Drehen Sie sich um! Sonst habens einen Strafzettel!" Nur ganz am Rande vernahm ich eine typische Wiener Keifstimme, weiblich. Ich drehte mich um die eigene Körperachse und suchte eine der neuerdings schwarz uniformierten Freundin und Helferin. Niemand zu sehen!

"He, Sie da! Des is a Einbahn!" Ich runzelte die Stirn und dachte "no na" - allein die Breite zeigt mir, dass das keine 8spurige Autobahn ist. Ich schüttelte ob der Wiener "Freundlichkeit" den Kopf, wandte mich geistig der Zentraldame zu und 3 Hunderstel später erstarrte ich zur Salzsäule. Das war der Moment, in dem ich überriss, dass meine ursprüngliche Einbahn in die richtige Richtung sich NACH der genannten Kreuzung in eine Gegeneinbahn verwandelte, was ich aber gekonnt ignorierte... Uuuups!

Aus just-in-time wurde 15 min Verspätung und eine weitere Erkenntnis, dass ich zuviel um die Ohren habe. Die nächste Erkenntnis habe ich aber eben gerade: ich bin am Wege der Besserung, da ich bereits wieder Zeit finde, darüber zu schreiben ;-)

Montag, 26. September 2011

google - Suchergebnisse

lol - Unglaublich, welche Googleanfragen auf meine Seite verweisen:
polly adler hm.. nun gut, manchmal fühle ich mich wie Polly Adler - nur die schriftliche Eloquenz sowie ein Kind kann ich nicht vorweisen.
same procedure as every time und täglich grüßt das Murmeltier! 6.00 Uhr...
eisprinzessin hannover die ex vom Häschen gab mir mal den Spitznamen "Eisprinzessin" - doch Mädel, was weißt du von meinen Erlebnissen in Hannover?!?
das bild die liebenden hände Dürer findet man hier nicht, ich schaff grad mal ein Strichmännchen
liebesbedürftig zeichen oh ja, liebesbedürftig bin ich! Aber liest man mir das schon von der Stirn ab?
zauber aus hüterin der gewürze wenn du ihn gefunden hast, sag mir Bescheid!
schnösel männchen stimmt! So hab ich das noch nie gesehen! Die meisten Schnösel sind nur Männchen!
landkrank nicht mehr! War schon viel zu lange nicht mehr segeln!
papierslip nach den liebenden Händen mußte das ja kommen!
seltene Märchen *grins* ja, ich befinde mich immer noch in so einem Märchen! *grins*
Kabarett SVA ist so was schon wieder so in Probe? Leitl, tritt endlich ab!
Kurschatten reha Hatte ich nicht! Aber oops, der Nordmann tritt nächste Woche seine Kur an... Nachtigall???
was machen bei massage kriege ich ein stender seufz - die liebenden Hände zeigen einige Treffer... Lieber Suchende, du bist sicher, du kriegst einen Stender? Was immer das ist, geh zum Urologen!!
andersartig stories manche Suchen sind wirklich andersartig!
faulenzeritis eh klar, dass man damit bei mir landet! ;-) Einen Tipp: geniessen!!!

Montag, 19. September 2011

Flughafen

Auf dem Weg ins Nordland und zurück bin ich ehrlicherweise manchmal ziemlich von den Flughafenprozeduren genervt.

Wien öffnet erst exakt 2 Stunden vor Abflug den Check-in (steht auf keiner Buchungsbestätigung), die Mitarbeiter gehen davor noch demonstrativ auf Pause und der Mitarbeiter des baggage-drop off kommt 15 min später.

Die Sicherheitsschleusen sind oftmals völlig überfüllt, doch selbst wenn sie leer sind (wie letztens) bleiben natürlich die Passagier"schleifenführung" aufrecht. Letztens wurde mir fast schwindlig - gehen Sie mal 15m in gefühlten 30 Schleifen relativ flott!

Dann das übliche "Do you speak German?, haben Sie einen Laptop (ja, bereits heraußen), haben Sie Flüssigkeiten (ja, bereits heraußen), kann ich die Boardingkarte sehen (liegt vor Ihnen und dennoch wurde bereits 2x nicht gemerkt, dass ich im falschen Terminal war), haben Sie einen Gürtel (nein!)".... ich stehe genervt hier, blicke auf die Uhr und wünsche mir dringlichst ein Beamen.

"Geben Sie die Brille runter" - hä???? Ich hab doch gar keine auf der Nase??? Sicherheitshalber fuhr ich die Nase entlang - nichts als Runzeln und Falten (hoppla, trockene Haut!) Ich wartete, bis das Piepsdings frei wird.
"Hey - Sie da, Brille runter!" Ich schnaube kurz und entgegnete zischend "Was ist? Die Linsen gebe ich Ihretwegen jetzt sicher nicht raus!"

Tja, sie tippte sich an die Stirn... ???? Frech auch noch???? Doch ihr Finger fuhr weiter zu ihrem Haaransatz.....?????? Himmel, was will mir die Tusnelda sagen????....

Bis ich begriff: ich verwendete immer noch die Sonnenbrille als Haarreifen..... Peinlich, urpeinlich würde die Kröte sagen!

Dienstag, 21. Juni 2011

vielleicht....

... doch nur ein klitzekleiner Beitrag:

Am Wochenende hab ich mir einen Tag (nur für mich) gestohlen - so ganz ohne Telefon und Laptop.... Hach... das bisschen bügeln und Wäsche machen rutschte an mir sang- und klanglos vorbei.

So verbrachte ich diesen trüben, regnerischen Tag vorzugsweise auf der Couch mit 2 Büchern (hey Klane, der 4. Teil: den hast nicht irrtümlicherweise weggeworfen, der erscheint erst im Herbst 2011, bring bitte den roadrunner dazu, sich auch diesen Teil zu kaufen ;-)))

Der heutige Tag spottet jeder Beschreibung - also versuch ich es erst gar nicht.... Auf dem langen Heimweg in der Dunkelheit (ja, auch bei uns ist die 2. kürzeste Nacht des Jahres) zog es in meiner rechten Schulter... bis zum Ellbogen.

Hm... das bisschen Aufräumen gestern kann es doch nicht gewesen sein? Ein postpost-Muskelkater vom Klettern vor 2 Wochen? Wohl auch nicht.... auch die Fingerübungen mit dem Softball im Auto... nee, hab ich seit Tagen ignoriert, weil ich neben Autofahren, schminken, telefonieren und einen Blick auf Kalender und To-do - Liste nicht auch noch den Softball kneten kann....

Hm...

Was, wenn kein Muskelkater? Im Zug gesessen (im empfindlichen Alter bin ich ja schon)? Die Klimaanlage im Büro, die grad meinen Augen zusetzt? Eine Nebenwirkung der Physiotherapie?

hm...

Nach 45 min und Öffnen meiner Brieftasche fiel es mir wie Schuppen vor den Augen. Mangels Zeit war ich heute beim Betriebsarzt, um mir links FSME und rechts Tetanus verabreichen zu lassen. Ich war ob der Feinfühligkeit so perplex, dass ich dieses Ereignis (das in 4 min zwischen zwei meetings stattfand) gleich wieder vergessen hab.

Was die Brieftasche damit zu tun hat - da war der Impfpass drinnen ;-)

Aber offensichtlich mag mich die Tetanusspritze jetzt doch nicht mehr ganz so ;-)

Mittwoch, 8. Juni 2011

bist du alt wie eine Kuh....

.. die 27.

Die Kröte würde (würde sie die Seiten kennen und lesen) gleich wieder in katakonisches "du bist urpeinlich" verfallen. Aber da ich Tage später immer noch lachen muß, muß ich das einfach für mich "aufheben"....

Wir waren also 2 Tage lang am Ith campen im Auto schlafend. Der T5 hat zwar ein sensationelles Bett, nicht aber eingebaute Sanitäranlagen. So idyllisch der Campingplatz auch ist, so.. ähm... ursprünglich sind die Sanitäranlagen.

Wie nennt man diese Dinger eigentlich genau? Plumps*WC klingt irgenwie so plump.... Mein Begriff "kroatisches WC" spiegelt zwar meine Kindheitserinnerungen wider, Wikipedia kennt es aber nicht.

Diese Dinger sind mir jedenfalls.... ja, genau.... schon seit Kindheitstagen ein absolutes Greuel. Ich weibliches Wesen dachte mir ja immer, bei den Männern ists ja egal, aber für "uns" die reinste Zumutung!

Und wer mir jetzt mit Hygiene kommt: nada! Vergiß es, sondern betrachte diese Dinger mal genau! Die Trittflächen so rutschig/glitschig/naß, dass man niemals mit schönen Schuhen draufsteigen möchte und barfuß... ähm.... wähhhhh!!!!!!!!!!!! Niemals!!!!!!!!!!

Die Geruchsbelästigung.. weil, welche Frau trifft da schon genau???..... zum.... Nasekräuseln bis Naserümpfen.....!!

Und dann noch die körperlichen Anstrengungen! Wie soll man sich die Blasenmuskulatur (von anderen ganz zu schweigen) da bitte schön entspannen???

Aber es half nix, aber schon gar nix! Kurzfristig überlegte ich, die Natur vorzuziehen, doch die Bullen Weide war mir doch nicht geheuer und in der Nähe der Felsen war mir die Gefahr zu groß, seltene Vogelarten beim Nisten zu stören oder durch das laute Gestöhne der "Morgenstund hat Gold im Mund" Kletterer in meiner Konzentration gestört zu sein.

Welche Konzentration? Hmpf... Sie stellen vielleicht Fragen! Da wäre:
1. die Schranzhocke (Mist, Wikipedia hat keinen Link für deutsche Leser.... na.. ähm.. eine Hocke, während welcher die Oberschenkel parallel zum Boden verlaufen),
2. die geistige Mobilisierung aller telepathischen Kräfte, um den Strahl in die Mitte zu lenken, keinesfalls auf die eigene, runtergezogene Hose oder gar auf einen der Knöchel, 3. genau.. .die Hose.... die sollte natürlich nicht zu tief rutschen, sie würde Flecken aufweisen, deren Quelle man sich gar nicht so genau vorstellen möchte

Also.. tief durchatmen.... nein, nicht um Konzentration zu sammeln, sondern um genügend Luftvorrat zu haben, da man tunlichst vermeidet, an solchen Orten einzuatmen.

Doch am 2. Tag.. wie soll ich sagen... das Klettern bescherte mir bereits einen Muskelkater, ich war müde (noch müde, nicht: schon wieder müde) und.. wäh.... wie bring ich den Nordmann dazu, sich um ein mobiles Häusl zu kümmern???

Seufz.. es hilft ja nix.... also: tief durchatmen, Luft anhalten, Hose möglichst weit raufkrempfeln, bevor.... genau... nur so vermeidet man Bodenkontakt.
Seufz.. diese Hocke.... aua, der linke Oberschenkel schmerzt mehr als der rechte...
Seufz... ich halt das nicht mehr lange aus
Seufz... Gottseidank gibt es hier so Badewannenhalterungen für ... Bewegungseingeschränkte
Seufz... auch in den Schultern und Oberarmen macht sich ein Ziehen aka Muskelkater bemerkbar
SEUFZ.. Hilfe, ich kann mich nicht vernünftig halten!!!!
HILFE, ich rutsche tiefer [vor meinem geistigen Auge sehe ich bereits meinen Postroßhintern mitten im Loch]
SEUFZ... sch.. egal.. ich kann nicht mehr!

Ich wehre mich nicht mehr gegen die Erdanziehungskraft und rutsche tiefer. In einem kurzen, hellen Moment verlagere ich das Gewicht nach vorne und sitze plötzlich quasi auf meinen Fersen...

Seufz.. nochmals gutgegangen - der Kanal ist nicht verstopft!
??? Hoppla.... schau an.... soooo geht das ja viel leichter!!! Ich kann meine Muskeln (wo auch immer) leichter entspannen und plötzlich geht alles ruckzuck.

Lachend gehe ich zum T5 zurück und wische mir die Tränen (vor Lachen) aus den Augen. Mußte ich wirklich so alt werden, um das zu lernen?????

12 Stunden ziere ich mich, erzähle dem Nordmann aber dann doch von meinem geistigen Lernerlebnis. Er grinst mich an und sagte: diese Methode erscheint mir wesentlich vernünftiger als alles, was ich bislang ausprobiert habe ;-)

Dienstag, 10. Mai 2011

1:5?

In den letzten Tagen war meine Ernährung aufgrund der Ereignisse eigentlich eine Nicht-Ernährung.

Zuerst schlug mir die Geschehnisse um den Nordmann eindeutig auf den Magen. Kaum davon erholt, war mein Kühlschrank leider nicht leer, doch er gab dennoch nichts her. Durch die Bank fand ich nur Abgelaufenes...

Dann verschlug es mich zur Klanen - das opulente Frühstück war grenzgenial und muß erstmals seinesgleichen suchen, doch mein Magen verweigerte den Rest des Tages vernünftige Nahrungsaufnahme. Nein, keine Magenverstimmung - er war einfach nur übervoll. Pünktlich meldete er sich gegen Mitternacht.

Zugegebenermaßen bin ich da unflexibel - kein Kochen mehr, eine Packung Snips mußte reichen. Ich fraß aß diese sogar mit gutem Gewissen - überschlagen dürfte ich die Kaloriengrenze nicht überschritten haben.

Sonntag dann Häschen - die Meldung kam VORM Frühstück. Tja... wie soll ich sagen? Nada, niente.... hm... vielleicht 2-3 Brote, das wars dann.

Gestern früh - man ich verfalle immer so leicht in schlechte Angewohnheiten - wieder kein Frühstück. Auf dem langen Anfahrtsweg beschloß ich, beim Hofer (Übersetzung für dt. Leser: Aldi) noch so Reiswaffeln zu kaufen.

Da hab ich die Rechnung ohne den Hofer gemacht: da gibts keine Reiswaffeln! Aber schließlich bin ich flexibel: eine Packung M&Ms und Tulpen!

Sie meinen, dass M&Ms kein gleichwertiger Ersatz für Reiswaffeln wären? Hm... da bin ich ganz anderer Meinung! Sie sind bunt, heitern somit dunkle Laune auf und verstärken Endorphine.

Ich futterte also gestern statt Frühstück M&Ms. Ich geb zu, kurzzeitig war ich verwirrt, dass ich da sooo lange immer wieder reingreifen kann, doch bevor ich den Gedanken zu Ende führen konnte, nahm mich SAP wieder in Beschlag...

Dann dämmerte es: 2 rote M&Ms im Mund und ich schielte vorsichtig auf die Füllmenge der Packung. 425 g !!!!!????? Die zwei roten M&Ms (oder mein Körper) erkannten sofort den Ernst der Lage und entschieden sich, in die Luftröhre abzubiegen. Auch gut, so verbrannte ich wenigstens gleich einige Kalorien. Schnell verbannte ich die letzten 30 100g in die Schublade.

Mittags wohlgemerkt Fisch und Brokkoli (für dt. Leser: Rosenkohl) und als die Erleichterung über Häschen dann in Form von 3 Tonnen zu Boden fiel, gabs noch eine Runde Spinatnockerl. Mit grünen Salat - also gesund, oder?

Und dann zeigte heute früh meine Waage 1,5 kg mehr als gestern an. Und jetzt frage ich meine Leser, wie 300 g Schokolade auf den Hüften 1,5 kg erzeugen können??? Welcher chemischer Vorgang ist hier schlagend? Wer produziert M&Ms? Kann ich auf Schadenersatz klagen?????

Sonntag, 10. April 2011

nicht heiss - kalt, sondern feucht

Gestern hatte ich ja so mit Hitze meine Probleme... Hatte ich eigentlich den Sonnenbrand im Gesicht erwähnt...? Dabei dachte ich noch an die Nachrichten, so von wegen Ozon-loch und größer, tat dies aber ärgerlich ab. Ich glaube ja immer noch nicht so ganz, dass der Sonnenbrand vom Ozonloch kommt - meine noble, blasse Haut ist einfach keine Sonne mehr gewöhnt....

Doch Murphy meinte es heute weiter gut mit mir. Bescherte mir aber keine Hitze mehr. Auch nicht draußen. Der Wind pfiff noch immer ziemlich.

Für heut stand außer 2 Telefonate, 5 emails und die Buchhaltung nur Hausarbeit an: Waschen und Blumengießen. Na, gewaschen hat die gute Maschine genug - meine Hand zitterte dabei so vor Anstrengung, dass sie gleich mal das Waschpulver im Abstellraum verstreute. Ggrrr...

Ach, da war ja auch noch der Geschirrspüler.... Tupperware verdreht sich beim Waschen.. und genau.. füllt sich dann mit Wasser!

Memo an mich selbst: schau hin, was du rausnimmst - du könntest beim schwungvollen Ausräumen sonst gleich eine nasse Jean abbekommen.

Während ich Blumen goß, stellte ich die Bohnen auf den Herd. Für den Balkon (nein, ich traute mich nicht, die Wasserleitung aufzudrehen) verwendete ich einen Kübel. Doch leider stieß ich beim Hinausgehen so blöd an der Terassentür mit dem Kübel an, dass das Parkett unter Wasser stand. ähm... ich wollt doch noch gar nicht aufwischen!

In dem Moment prasselte der Herd - die Bohnen gingen über! Himmel - was zuerst tun?

Ich setzte mal das Giessen fort und spülte so das Regal in der Küche, den Esszimmertisch, die Kommode und ich fürchte, auch die Gläser im Glasschrank haben etwas abbekommen.

Als ich die Gießkanne im Bad auffüllte, räumte ich schnell was im Schlafzimmer weg. Fehler! Großer Fehler! Da hat sich doch die Gießkanne so verdreht, dass der Wasserstrahl genau auf die Kante zielte und so das Wasser im hohen Bogen das Badezimmer in ein Badewannenzimmer verwandelte.

Und dann wäre noch der Kübel.... ja, der unterm Tisch. Habe doch heute meine Füsse stundenlang eingeweicht, um den Hornhautschichten des Winters Garaus zu machen... Nun ja, ich habe das Bad ein zweites Mal aufgewischt....

Samstag, 9. April 2011

heiss - kalt

Am Mädels-Wochenende wurde mir klar, ich habe "all-time-high" körperlich erreicht - selbst die Klane war über den Schwimmreifen um meine Leibesmitte erschüttert. Das erschütterte mich wiederum, dass ich sehr diszipliniert meine Ernährung wieder etwas... adaptierte.

Brot wurde gestrichen, unkontrollierte Süssigkeitszufuhr auch - ausgewogene, aber vor allem REGELMÄSSIGE Kost war dank Planung... puh... und Doppelschichten in der Küche nach Mitternacht..doppelt puh... am Plan.

Ergebnis: heute wog ich nur mehr 60,4.

Da die Woche durchaus meine Augen vor Zorn funkeln liessen und ich mich regelmäßig - wiederum mit Disziplin - zurückhalten musste, um nicht hinterhältig aus dem Hinterhalt zu morden, beschloß ich, Steak gehört auf den Tisch.

Ja, blutiges Fleisch - nicht zuletzt hat mich das Mädelswochenende inspiriert.

Pfanne auf den Herd, Öl eingiessen und dann noch schnell eines der witzigen blogs lesen. Heldinimchaos. Nach einer längeren Pause wieder hier, die letzten Beiträge waren köstlich und.....Argh!!! Es wurde gelöscht!!! Gelöscht???? So unwiderruflich?????????

Darüber vergass ich das Öl. Wiederum meine Nase sagte, Achtung! Es ging sich gerade noch aus.

Wie war das? Nur kurz heiss anbraten, dann Temperatur zurück. Noch immer schüttelte ich über die Löschaktion des Blogs den Kopf. Ich drehte brav das Steak um... und.... argh!! Öl am Top, ABER: vorallem auf 2 Fingern meiner linken Hand.

Himmel! Pfanne vom Herd, Wasser aufdrehen. Wieso ist das eigentlich so warm? Temperaturmessung mit der rechten. Hm.. da ist das kühl.... Oh Gott! Wasser auf kalt stellen - Gottseidank ists noch nicht Sommer, da braucht das kalte Wasser 10 min zu mir aufs Dach!

Dank Atlantik ging ich nochmals die belgischen Brandverletzungtips durch. Lauwarmes Wasser.... argh!!! Lauwarm, nicht Kälteschock! Ich drehe den Temperaturregler zurück. Ich schüttel über mich den Kopf. Argh!! Mein Steak....

Nun gut, kaltes Handtuch um die linke Pfote, Pfanne wieder auf den Herd. Nach dem nächsten Wenden und Temperaturreduzierung wieder zum Wasserhahn. Wieso sind Arbeitsplatten zum Anlehnen eigentlich so hart?

Argh.. ich hab den Ring noch am Mittelfinger! Vorsichtiges Runterziehen und Erleichterung - das ging noch. Dann wieder Geschirrtuch um die Hand, um das Steak zum Rasten in den Ofen zu geben und noch eine entsprechende Sauce anzurühren. Dann wieder.... genau... zum Wasserhahn. Die Oberseiten der Finger sind gefühllos, die Haut runzelig. Wenn ich hier noch weiterstehe, wachsen mir Schwimmflossen.

Also wieder Geschirrtuch um die Hand - wie soll ich so essen??? Egal, Teller raus, Kroketten mit der rechten Hand aus dem Ofen holen, dann die Schale mit dem Steak. Eine innere Stimme flüsterte mir: "Achtung, heiss!" Wozu hab ich ein Geschirrtuch bei der Hand? ;-)

Die innere Stimme ließ verzögert flüstern: "Achtung, feuchte Handtücher leiten"... diese Stimme erreichte mich aber erst, als ich mir die Finger der rechten Hand verbrannte. Was für ein Sch....!

Wieder zum Wasserhahn! Die Wasserrechnung wird wohl exorbitant..seufz.

Zwei Geschirrtücher um die Hände gewickelt und das Salzfass rausgeholt - Fleisch würzt man bekanntlich erst nach dem Braten. Aber versucht mal, das mit zwei eingewickelten Händen zu machen! Den Rest erspar ich mir jetzt...

Fazit: nicht mein bestes Steak, aber wirklich unter Körpereinsatz gebraten! Und jetzt sitze ich hier mit eingewickelten Händen und versuche so zu tippen - ich sags euch, man braucht ewig!!

Dienstag, 29. März 2011

Anatomie...

"Wirst du alt wie eine Kuh, lernst du immer noch dazu" - welch blödes Sprichwort, vor allem seit ich weiß, dass die durchschnittliche Lebenserwartung einer Kuh 20 Jahre beträgt. Also müßte es in meinem Fall "Wirst du alt wie 2 Kühe, lernst du immer noch dazu" heissen, aber dann reimt es sich ja nicht mehr....

Jedenfalls dachte ich, habe ich, so als aufgeklärte Frau, doch eine Grundahnung der Anatomie. Im speziellen was die weiblichen Geschle*chts*organe betrifft. Geburtsjahr 1969 verpflichtet ja, oder so.

Der Psychologe erzählte mir schon vor Jahren, wie erstaunlich es wäre, wie wenig Frauen über ihre Geschle*chts*organe wissen. Ich lächelte immer nur, weil... nun ja.. es gibt die weibliche Neugierde und es gibt Spiegel. Schließlich weiss frau sich ja zu helfen, wenn die eigene Beweglichkeit nicht mit der einer Schlangenfrau aus dem chinesischen Zirkus vergleichbar ist.

Ich geb ja zu, dass schon in neugierigen Zeiten meiner Pubertät es etwas schwierig war - so mit der Tatsache, ca 85% Sehvermögen zu haben gepaart mit der physikalischen Eigenschaft, dass eine Entfernung durch den Spiegel betrachtet, immer die doppelte Entfernung ist. Aber: schon damals gab es Vergrößerungsspiegel.

Hab ich jetzt genug geschwafelt, um irgendwie um die Tatsache, dass ich doch nicht so viel Ahnung habe, herumzukommen? Vor allem um welche Tatsache?.... Na, ist ja auch nicht so wichtig, oder?

Die Klane befragte (man bemerke, auch kindliche Neugierde) die Frau Doktor. Die durch die Frage gar nicht irritiert war, weil.... und jetzt kommts! Ihr wäre erst eine Griechin im besten Alter untergekommen, die völlig irritiert war, dass Männer nur 1 bestes Stück haben (ihr Mann hatte aufgrund einer Laune der Natur nämlich 2 beste Stücke und damit ist neben dem einen besten Stück nicht zusätzlich seine Gattin gemeint). Somit war das für sie natürlich völlig normal.

Die Frau Doktor erzählte diese Geschichte, um wohl zu veranschaulichen, dass ihr an Fragen und Ansichten nichts mehr fremd ist. Was mich damit aber irritiert, dass sie meine Unwissenheit ob der Harn*röhre mit der Unwissenheit über die durchschnittlichen männlichen Geschle*chts*organe vergleicht.

Das ist ja wohl wirklich was gaaaaanz anderes, oder?

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