chuckle

Montag, 28. März 2011

Künstliche Aufregung..

... um meinen Verdrängungsmechanismus anzukurbeln!

Heuer bin ich ja schon mehr als genug auf Autobahnen unterwegs gewesen.

Bei den Deutschen fiel mir auf, dass diese gerne total knapp ein- und ausscheren. So knapp, dass ich mehrmals wirklich auf die Bremse sprang. Sicherheitsabstand kennen diese wohl nicht. Dafür fahren alle - mehr oder weniger - brav in der rechten Spur. Sind sie allerdings auf der linken und ein schnelleres Auto kommt daher, wechseln sie meist sehr brav.

Sicherheitsabstände kennen unsere auch nicht, aber wenigstens beim Spurwechsel wird ein Minimal-Anstands-Abstand gewahrt. Dafür:
  • Hallo, sind wir in England??? Hier gilt NICHT der Linksverkehr!!
  • Die ganz linke Spur auf der Autobahn gilt als die schnellste - nicht umgekehrt!
  • Für alle, die jetzt mit 130kmh Höchstgeschwindigkeit kommen: kein Argument, um in der linken Spur 70kmh zu fahren.
  • Das schnellere Auto von hinten zu ignorieren ist zwar eine Art von Verdrängung, führt aber ausschließlich zu Stau
Memo an mich selbst: ähm... halt dich zurück, weiterhin in der rechten Spur mit 160kmh zu überholen, egal wie hoch der Frust ist - könnt nämlich teuer werden ;-)

Aber apropos Memo an mich selbst - das bietet gleich noch einen Aufreger:
Liebe LKWs in der rechten Spur - auch für euch gilt Rechtsverkehr. Überholen auf drei Spuren (ein LKW überholt einen LKW, der auch wieder einen LKW überholt) ist nervig. Auch der Sicherheitsabstand gilt für euch. Wie komme ich eigentlich dazu, eine spätere Abfahrt zu wählen, weil ich auf 650m (!) es nicht schaffe, einen von euch auszubremsen????

Und das Thema LKW bringt mich zum nächsten Aufreger:
Liebe SUVFahrer (ja, auch dich, Smart, zähle ich quasi dazu) und "ich stehs mir auf verdunkelte-Scheiben" Fahrer:
Bitte fahrt vorausschauend! Alle 20m auf das Bremspedal zu hupfen (wobei gleich die gesamte Lichtmaschinerie angefahren wird) ist schwachsinnig und schreckt den hinteren Fahrer, der aufgrund eurer Höhe (oder Undurchsichtigkeit) nix vom vorderen Verkehrsteilnehmer mitbekommt. Hinter Euch fahren ist quasi ein Blindflug.

Halte ich dann wiederum einen entsprechenden Sicherheitsabstand (damit ich Ampeln so erkennen kann, dass ich gegebenenfalls noch anhalten kann; schließlich möchte ich euch in eurem Drang, bei Rot noch drüberzufahren, nicht folgen) werde ich unter Garantie von einem SUV (oder sonstigen hohen Fahrer) so bedrängt, dass ich dank der gleissenden, auch hohen Scheinwerfer völlig geblendet bin.

Und nein, ich fahre kein Kart. Nur ein Auto, das sich gerade noch an winddynamisch-idealen Maßen (und damit entsprechenden Spritverbrauch) wenigstens annähernd angenähert hat.

Natürlich könnt ich das alles witzig schreiben, aber dann würd meine Verdrängung nicht ganz so gut funktionieren ;-)

Mittwoch, 23. März 2011

liebesbedürftig? Kuschelbedürftig?

Das Spuckerl wurde Sonntag abend endgültig abgegeben, Froscherl ist jetzt der Alltagsheld. [Hach, an dieser Stelle muß ich nochmals betonen, dass ich immer noch über beide Ohren grinse, wenn ich ihn erblicke...]

Doch zurück zum Spuckerl. Wie der aufmerksame Leser weiß, war das Spuckerl immer nur ein Notnagel, eine Zwischenlösung sozusagen. Wie das Leben aber so spielt, wurde aus dem Notnagel ein eher verschämte Notlösung für die nächsten 3,5 Jahre.

Doch irgendwie muß die Gesamtsituation etwas mit dem Spuckerl gemacht habe - etwas, dass das Unterbewußtsein schwerstens gestört haben muß. Ich gestehe, erst jetzt springt mir ein möglicher Sinn der Geschehnisse ins Auge.

Es begann im Sommer. An einer der wenigen heißen Tage. Und ich weiß noch, wie ich das Spuckerl als Zwischenlösung zum 108. Mal bezeichnet hatte.

Prompt wurde es geküsst/ließ es sich küssen. Von hinten. Am linken Allerwertesten. Das Spuckerl hat sich einen recht ungestümen Partner gesucht - wesentlich größer, schwerer - und vergaß wohl seine eigene kleine Kompaktheit und das Alter. Ja, das Alter war ja da.

Küsse vielmehr EIN Kuss von hinten mit entsprechender Masse kann schon so manche "Knochen" verrutschen lassen.

Ich, leicht irritiert bis schwerst verunsichert, wertete diese Begegnung bereits als wegweisendes Zeichen und schaute mich, wenngleich noch zaghaft, immer wieder nach Ersatz um. Doch, wenn ich schon diesen Schritt wagen würde, müsse es quasi die eierlegende Wollmilchsau sein - schließlich hab ich mich doch schon viel zu lange mit zu wenig zufrieden gegeben!

Im Februar (?), kurz vor (oder war es nach?) meinem Entschluß ließ sich das Spuckerl wieder küssen. Von hinten. Am linken Allerwertesten. Wieder war der Partner wesentlich gewichtiger, größer, doch wenigstens nicht so ungestüm.

Ich selbst wurde fuchtig, stellte fest, es reiche jetzt tatsächlich!

Froscherl zog ein (leider ein wenig.. ähm.... gesprungen, zumindest auf 3-4mm) und ich bestand sofort - aus Erfahrung wird man klug - auf Generalüberholung. Man weiß ja nie! ;-) In diesen Tagen griff ich, ehrlicherweise durchaus erleichtert, aber auch zugleich sehr skeptisch auf das Spuckerl zurück.

Sonntag abend war dann der endgültige Abschied. Was machte Spuckerl. Es ließ sich wieder küssen, dieses mal so richtig von hinten (nicht nur die linke A*schbacke), sondern quasi frontal - von hinten.

Alle drei Mal stand das Spuckerl bereits seit zumindest mehreren Minuten regungslos - fast wartend. Und jetzt frage ich dich, du alter Corsa C, bist du sooo kuschelbedürftig oder schon seit Monaten suizidgefährdet? Ich gestehe, ich blicke nicht in deine Seele. Und da dich jetzt der Pate übernommen hat, sprich noch deutlichere Worte - der hat es nicht so ganz mit den leisen Zwischentönen ;-)

Dienstag, 8. März 2011

kalter Kaffee

am Morgen bringt Kummer und Sorgen....

Nein, ich trinke nicht die Überreste von gestern! Was Kaffee angeht, bin ich Junkie - es gibt nie Reste von gestern! Außer im Nordland.... Der Nordmann kocht Filterkaffee und das in rauhen Mengen - nicht mal ich schaffe es, diese Mengen zu verdrücken.

Hier aber herrscht seit.. boah... JAHREN... eine andere Kaffeekultur. Dank einem halbrunden Geburtstag des Paten besaß ich eine Saeco. Einer der ersten, die noch ein Stahlmahlwerk hatte. Sie stand bei mir im Dauerbetrieb und nach.... ähm... knapp 20 Jahren.... tropfte sie nur mehr und die wahnsinnigen Reparaturdienste rührten ohne 250€ das Ding nicht mal an. Also steht sie irgendwo einsam und verlassen und wartet auf begnadete Mechanikerhände...

Der Pate verstand aber mein Dilemma und vermachte mir seine alte Kaffeemaschine. Er selbst schien völlig verwirrterweise plötzlich von Nes*resso angetan zu sein.

Egal! Also steht nun in der Küche ein edles graues Ding (natürlich nicht mit der Ju*a der Klanen zu vergleichen, aber die wär mir eh zu aufmerksamkeitsbedürftig....)

Doch schon seit 2 Tagen.. ich weiß auch nicht.... spuckt diese nur mehr kalten Kaffee aus. Grad eben wieder. Auch wenn kalter Kaffee (huch, in Gedanken denke ich an "kalten Kafffffee") bekanntlich schön macht, verzieht sich mein Gesicht.

Ganz skeptisch näherte ich mich bei der obligaten 2. Tasse nochmals der Maschine, befühle sie und wundere mich, weil sie doch warm erscheint. Meine Stirn runzelt sich, ich wage einen 2. Versuch, greife zur Milch, leere diese ins Häferl und schmunzel noch, ob nicht vielleicht die Milch zu kalt wäre. Ich habe doch erst wieder mal den Kühlschrank enteist.

Dieses Mal betrachte ich den Mahl- und Brühvorgang mit Argusaugen. Doch kaum angefangen, hört er schon wieder auf.... Hä????

Ohhhhhh! Die Wassermenge scheine ich bei meiner Putzorgie verstellt zu haben. Bei den wenigen Tropfen Kaffee, die da rauskommen, ist tatsächlich die Milch zu kalt (bei dem Mengenverhältnis!)

Also geniesse ich jetzt endlich warmen Kaffee und frage mich, wie lange ich mich schon über kalten Kaffee in diesen Tagen gewundert habe. Ein eindeutiger Beweis: 6.00 Tagwache ist wirklich nix für mich!

Montag, 14. Februar 2011

Bargeld? Kreditkarte?

... ist doch alles eines, oder?

Schien auch mein Unterbewußtsein zu denken... Diese Woche hatte ich erstmals ziemlich viele 500€ Scheine in der Hand. Der liebe Bankbeamte fragte: "Wie darf´s denn sein?"

Ich, wohl etwas aufgeregt und aufgedreht in Anbetracht des Kaufes: "Ach, groß - Nein, warten Sie, bitte in 5€ Scheinen!"

Mein Gesicht hätte ich selbst gerne gesehen, als sich der Gute stoisch bückte, 2 Bündel 5€ Scheine heraushob und ganz gelassen sagte: "Gut, das wärn dann mal 1.000€" ;-)

Ich wehrte ab und nahm dann doch die 500€ Scheine. Nur der Gedanke an die Kröte, die sicher etwas in der Art "Gott, du bist urpeinlich" gesagt hätte, hielt mich davon ab, diese violetten Scheine in dieser Pracht zu fotografieren.

Jedenfalls nahm ich bedächtig und bewußt das Packerl und steckte es ganz konzentriert in die Tasche - ich wollte wirklich vermeiden, irgendwo, irgendwann in der folgenden Stunde einen hysterischen Schreikrampf zu bekommen und völlig hektisch das Geld in der kleinen Mini-Handtasche zu suchen.

Auch im Rest der Woche flutschte mir das Geld nur so zwischen den Fingern hindurch. In jeder Form: Bargeld, Bankomat, Kreditkarte.

So kam es wohl zu dem... ähm... am schwersten zu beschreibenden Moment der vergangenen Woche. Ich brachte schweren Herzens den Nordmann zum Flughafen, bemühte nochmals den Bankomat um Bargeld und trottete mit hängenden Schultern und völlig in Gedanken Richtung Parkplatz.

Während ich mich abmühte, Haltung und Fassung zu bewahren, steckte ich völlig automatisch die Parkkarte in das blecherne Ding, schüttelte wieder den Kopf über die unverschämten Preise und schob die Kreditkarte nach.

Der Wind pfiff mir um die Ohren, ich suchte ein Taschentuch und fixierte den Automaten mit Schlitzaugen. Das Ding ratterte und tat genau nichts. Fast wäre ich schon versucht gewesen, mit dem Fuß dagegen zu treten, doch dann...!

Mir wurde siedendheiß, die Augen immer größer, der Atem immer knapper. Mit Entsetzen stellte ich fest, ich hatte die Kreditkarte in den Bargeldeinzugsschlitz gesteckt!!! Argh.... Abbruch! ABBRUCH! A B B R U C H!

Die Parkkarte spuckte der Automat brav wieder aus, nicht aber meine Kreditkarte.. Panik machte sich breit, auch ein fieberhaftes Durchforsten meines Hirnes, welche Hilfsmittel aus dem Auto ich macgyver-artig verwenden könnte. Mist, Fröschchen hat noch gar keinen Ballast... Argh!!! Und wieso hab ich genau wegen dem Klettern 24 Stunden vorher die Fingernägel ganz kurzgeschnitten???????????

Fragt nicht, wie es mir dann doch gelang, die Kreditkarte da rauszubekommen und dann auch noch zu zahlen. Nein, keine Schauergeschichte mehr, doch im Adrenalinabfall habe ich es schlicht und ergreifend verdrängt ;-)

Freitag, 11. Februar 2011

Klorigami

ist eine Wortkreation aus "Origami" und "Klopapier".

Nein, keine Erfindung von mir, sondern Titel eines Kalenders, der nun passenderweise am Klo hängt.

So denke ich wohl täglich mehrmals an die Klane - sie wird noch Schnackerl haben.

Warum?

Erstens: ein Geschenk von dir (nochmals danke!! Ich werde üben)
Zweitens: ich hängte das Ding auf und stellte fest, ich habe bereits den Powerstrip etwas schief auf den Plastikhalter geklebt und dieser scheint wohl auch etwas schief zu sein.

Klane, dein Monktalent ist gefragt ;-)

Donnerstag, 27. Januar 2011

eindeutig unkonzentriert...

... da komm ich nach einem "high noon" etwas erschöpft und ausgelaugt nach Hause.

Ich gestehe, selbst die Heimfahrt hab ich gar nicht wirklich wahrgenommen. Ich schreckte eben mal kurz auf der A2 auf, als ich beinahe Fotografen-Blitzlichter wahrnahm. Instinktiv bremste ich und gut war´s. Der Bayrische, der mich kurz zuvor überholt hatte, löste das Paparazzi Schauspiel aus. Ich glaub, für mich ging es sich aus... ;-)

Doch der Anlaß meines Beitrages: tot, ausgehungert, verwirrt und in Gedanken hörte ich gerade noch meinen Bauch... HUNGER!... Mist, der Tiefkühler unüberblickbar... ggrrr.. das Chaos hab nicht ich ausgelöst... aber: schnelle Entscheidung: das ist heute nicht zu lösen, wo ist die Alternative?

ahh.. Spaghetti - gefühlte 3 Jahre, in realita vermutlich nur 3 Monate so nicht gehabt. Back to the roots ;-) Also Wasser aufstellen, Spaghetti sehen noch brauchbar aus, doch welches Sugo?

Gut, back to the roots heißt back to the roots mit allen Konsequenzen. Pesto und getrocknete Tomaten.

Ich greife in den Kühlschrank, lange blindlings zum Glas.. ähm... ok... neues Glas... greife automatisch zum "Nachfülllager"... nix... ähm...??!?!

Es dämmerte langsam, ich verwendete doch Pesto erst vor kurzem und habe vor Augen, ich hätte das Glas noch mit Olivenöl aufgefüllt.... hmmm... Kühlschrank erneut - nix... ähm... verwirrt zum Öl gegeben? nein..... ähm.. völlig abwesend in den Backofen gestellt? nein..... ähm..... hm.... hm... Lebensmittellade schon sehr stirnrunzelnd durchsucht.. nix! und dann nochmals die ganze Runde.. ich wurde immer verwirrter....

Ok, es hilft nix - neue Alternative.... Obers und Tomaten.... ich greife zum Obers, stelle es neben den Herd und dann..... stand da seelenruhig bereits das Glas Pesto ;-)

Ich brauche eindeutig Schlaf!!! :-)

Montag, 20. September 2010

"Geschichts" unterschiede?

Der Nordmann und ich haben klarerweise unterschiedliche Erinnerungen an die Kindheit. Bei Reminiszenzen scheitern wir manchmal an den unterschiedlichen Fernsehprogrammen, Süßigkeiten und Musik. Er schwelgt in Beschreibungen und ich kann nicht folgen oder umgekehrt.

Aus gegebenen Anlaß pfiff ich die Melodie "Fahr mit mit den knallroten Autobus" - er stutzte.
Ich lachte und meinte, war eindeutig Österreich. Er stutzte weiter und fragte zögerlich: "Das war doch der Kli-kla Klawitterbus?"

HÄ? Nie gehört...

youtube brachte Licht ins Dunkel:


Aber... *kopf kratz* - "unsere" Version gefällt mir besser!

Freitag, 17. September 2010

ooops..

.. i did it again!... ;-)

Gestriges Telefonat mit dem Nordmann ergab, dass er nun besser einige Tage nur mit Sonnenbrille durch die Gegend laufen sollte.

Warum?

Er hat ein linkes, blaues Auge.

Wovon?
Von meinem linken Ellenbogen.

Tatort?
im Bett geschehen, nachdem ich das Licht abdrehte und mich einkuscheln wollte. Ich schwöre, es war NICHT Absicht!!!

Himmel! Schon wieder!
Häschen habe ich einst beinahe (er sagt, tatsächlich) während eines nächtlichen Körper-Dreh-Manövers die Nase gebrochen. Dem Wahnwitzigen habe ich während eines heftigen Traumes mit dem rechten Ellenbogen einen Kinnhaken verspasst.

Also ist meinem "Beipackzettel" noch folgendes hinzuzufügen: Sie liebt es, eingekuschelt einzuschlafen, aber bitte nur auf eigene Gefahr!

Samstag, 21. August 2010

*grins*

Und dann war ich noch beim Gyn. Sagte ich schon mal, ich mag diese Untersuchungen nicht. Ich bin ja wirklich nicht prüde (Klane, hör auf zu lachen) und ja, ich bin auch nicht gschamig. Aber mich dort so ganz ausziehen, kann ich nicht leiden.

Auch der Herr Primar mit schlohweissem Haar wird immer wunderlicher. Er spricht mich mit "Du" an und verabschiedete sich von mir mit "Bussi links, Bussi rechts".. Ähm, mich verbindet mit dem Mann nix! Schon so dement, dass er mich mit jemanden verwechselt???

Egal... jedenfalls Gyn und Ultraschall - mal schauen, wie´s denn so der Kleinen geht. Wie immer dauert es eine halbe Ewigkeit, bis ich mich entspanne. Er brabbelt schon verzückt, fuchtelt am Ultraschallbildschirm herum und ich erkenne nix. Ich weiß, sie ist klein. Witzig, wie sich da drinnen alles bewegt.

Er meint, "einfach perfekt - ein Bild für Götter", ich dagegen runzel die Stirn. Das ist sie also?

Ganz entzückt druckt er ein Foto aus. Ich habs gleich gar nicht mitbekommen, ich wollte doch noch sooo viel fragen. Als ich mich wieder anzog... hm... ich setzte mich zu seinem Tisch und er überreichte mir feierlich das Ultraschallbild.

Ich runzelte wieder die Stirn, starrte auf das Schwarz-Weiß - Foto und fragte mich, ob die Dimensionen der Realität entsprechen. Ich maß die Größe der Kleinen mit den Fingern ab. Das könnte doch eine 1:1 Abbildung sein. 1,5-2 cm...

Etwas in Gedanken legte ich das Bild auf die Zuweisung in die Klinik, war über seine Art, sich von mir zu verabschieden, noch heftiger verwirrt und ging nachdenklich zur Rezeption, um zu zahlen.

Im Stiegenhaus betrachtete ich nochmals das Bild, fragte mich, was ich nun damit mache - etwa an den Kühlschrank hängen? Auf die Dunstabzugshaube? Einscannen und dem Nordmann schicken? Bei dem Gedanken mußte ich schmunzeln.

Da ging ein Mann an mir vorbei und rief mir im Vorübergehen zu: Gratuliere, wann ist´s so weit?

Hier brach ich endgültig in Lachen aus und schlenderte noch immer schallend lachend zum Auto. So fühlen sich also Schwangere!

Ich griff zum Telefon und rief den Nordmann an - ich erzählte vom Gyn und versprach ihm, das Ultraschallfoto zu schicken. Ich erntete nachdenkliches Schweigen.

Ich bin gespannt, was er zur Größe und Lage der SPIRALE sagt ;-)

Montag, 2. August 2010

Mediziner

Aus einer Schulmedizinerfamilie stammend hege ich gegen diesen Beruf höchste Skepsis. Diverse eigenerlebte Horrorszenarien bestärkten mich in dieser Einstellung. So kenne ich einen Orthopäden, der tatsächlich bis dato zu 100% aller Fälle operierte. Huch, nein - mich bekam er nicht. Da gibt es noch einen Gyn, der Gottseidank in Pension ist. Meine Erfahrung mit dem Zafi (man beachte: zahnärztliches FORSCHUNGsinstitut) ist legendär und div. Augenarztbesuche in einem kurzen Zeitraum meines Lebens hätten mich zum Schreiben eines Augenärzte-Muchas berechtigt.

Durch Zufall fand ich heute in diesem Blogjenen Artikel

Mal abgesehen davon, dass ich vor Lachen fast gestorben bin, zogen beim Lesen so einige bekannte Ärzte vor mein geistiges Auge ;-)

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