Reha

Samstag, 1. März 2008

Sport ist Mord

... sagte Churchill, doch bislang konnte ich diesen Spruch nicht nachvollziehen. Natürlich bin ich nicht die Sportlichste, doch auch in meinem Freundeskreis zähle ich eher zu den Sportlichen. Allein die Atlantiküberquerung verschaffte mir einige Muskeln, die noch nie so ausgeprägt waren. Natürlich waren die eher unsportlichen 2 Monate danach eher kontraproduktiv. Auch meine Erkrankung war mehr als kontraproduktiv.

Dennoch: einen Tag schifahren auf einem eher anspruchslosen Gelände - das sollte ich doch schaffen! Kurz war mir schon bewußt, dass ein Schifahren mit einem oberösterreichischen Bergbauernbub, dem Psychologen, vielleicht doch mehr Kondition fordert als wenn ich beispielsweise mit KTC fahren würde.

Die Sonne, die annähernd perfekten Schneebedingungen und die 1. Abfahrt ließen diese düsteren Gedanken sofort verschwinden. Ha, ich konnte mithalten, ich spürte keine Schläge im Knöchel wie noch vor einem Jahr! Sensationell! Ich konnte wedeln und grinste über beide Ohren.

Der Psychologe dehnte die Abstände zwischen den Kurzstopps auf der Piste immer mehr aus und verkürzte die Stopps. Bereits die 3. Abfahrt blieben wir genau 1x kurz stehen, um uns sofort wieder die Piste hinunterzustürzen. Es war ein Genuß!

Zu Mittag ein Getränk und mein linker Fuß meldete sich doch beleidigt. Grrrr... Nach der Mittagspause nahmen die Schmerzen immer mehr zu und mündete in einem Fußsohlenkrampf bereits zu Beginn des langen Sessellifts. Man stelle sich vor - unsagbare Krampfschmerzen in der Fußsohle, der enge Schischuh läßt keine, nämlich wirklich keine Bewegung mehr zu und die Fahrt nach oben erfolgt sehr, sehr langsam. Fast hätte ich den Bügel, an dem ich mit festklammerte, zerdrückt und ich hechelte bereits wie eine Hochschwangere in den Geburtswehen.

Oben riß ich den Schuh runter und war selig, als der Krampf durch Massagebewegungen wieder verschwand... Allerdings ging der Fuß doch so weit auf, daß ich kaum mehr hineinkam. Wir fuhren noch 3, 4 Mal und beendeten den Tag auf der Hütte mit einem Germknödel. Gut, es war bereits 15.30, um 16.00 schließt ohnehin der Liftbetrieb.

Die letzte Abfahrt, nach ca 45 min die Sonne genießen, zeigte mir dann wirklich meine Konditionsschwächen. Die Oberschenkel vom Sitzen ganz steif, die Abfahrt wieder härter und noch nicht präperiert... Ich war durchaus froh, das Auto zu erblicken.

Das Erwachen am nächsten Morgen brachte ein schon lange nicht mehr so ausgeprägtes Körpergefühl mit sich. Nein, nicht ein endorphinbedingtes Schweben, sondern vielmehr ein muskelkaterbedingtes, schwerfälliges Aufrichten, wobei ich völlig überrascht war, selbst in den Schultern einen Muskelkater zu haben... ;-)

Donnerstag, 4. Mai 2006

Auszug aus Alcatraz ;-)

Yeah - ich bin zu Hause und sitze in meinem Bett ;-) Keiner kontrolliert die Nachtruhe und das Bett ist soooo breit, daß ich sicher nicht rausfalle... allerdings merke ich bereits die ersten Umstellungsschwierigkeiten: es ist 23:45 und ich bin müde ;-)

Nein, nein - keine Angst, meine internalisierte, bisherige Lebensweise ist unter Garantie innerhalb der nächsten 3 Tage wieder da ;-) Wenn ich aber nächste Woche am Freitag immer noch zu Mittag Hunger habe, werde ich mir auch Gedanken machen!

Heute noch 2 Therapien (sie tun wirklich alles, um auch noch den letzten Tag der Kasse als Therapietag zu verkaufen), dann noch gemütlich frühstücken, weil ich ja erst irgendwann nach 10.00 Uhr abgeholt werde. So unverbindlich Sternschnuppe auch ist, bei so was ist auf ihn Verlaß. Bereits um 09.24 läutete das Telefon, der Frühstückskaffee wurde hinuntergekippt und legte ich doppelte Geschwindigkeit zu. Überraschenderweise reiste ich als erste von den Abreisenden ab und ich freute mich abermals wie ein Schneekönig... Ich sah mein Auto, Sternschnuppe und mir rutschte raus: "Ich hab mich noch nie so gefreut, dich zu sehen" Ein verdutztes Gesicht, dann schnallte er es "Ah, weil ich dein Auto gebracht hab" - "Apropos, kann ich bitte den Schlüssel haben" - hinter mir schallendes Gelächter! LOL

Schneller als heute hab ich noch nie ein "Thermenhotel" verlassen :-)

Und dann wurde es zum Urlaubstag - bummeln in Klagenfurt, essen in Klagenfurt, Kaffee am Wörthersee, bummeln in Graz, Essen in Graz... Freiheit! Fast bin ich versucht zu sagen, die Luft hier draußen riecht anders (so ohne Desinfektionsmittel)... ;-)

Meine Wohnung!! Ich fühle mich als wär ich 2 Jahre weggewesen! Ein langjähriger Freund würde jetzt sagen: "Was ist, Mädel? Übertreiben wir nicht ein bißchen" ;-)

Die Welt hat mich wieder, doch dieser Weblog vermutlich nicht mehr... Manche wissen es bereits, ich hab diesen Weblog anfangen, um mich selbst während dieser 3 Wochen etwas "auszutricksen". Es half deswegen so gut, weil ich den ganzen Tag automatisch aufgepaßt hab, alles eher heiter zu sehen, weil in so was würd ich ja nur halbwegs unterhaltsames schreiben… Das scheint so nach dem Prinzip: „Nenne mir spontan, 3 gute (in diesem Fall 3 witzige) Dinge des Tages“ zu funktionieren ;-)

Und es half! Häschen bemerkte heute am Telefon, die letzten Tage hörten sich etwas "zach" an - er hatte recht, aber ich möchte mir nicht ausmalen, wie es ohne dieses virtuelle Tagebuch abgelaufen wäre ;-)

In diesem Sinne: lieben Dank, wer immer hier hereingeschaut hat (so viele hatten den link gar nicht)!

Mittwoch, 3. Mai 2006

Grande finale!

Ach, endlich die Lösung von meinen 1. Mai Erlebnis in Form von verschmierten Augen: so Frau zu Frau (wenngleich nicht desselben Alters) wurden heute „Geheimtipps“ punkto Schönheit ausgetauscht, nachdem ellenslange Gespräche über hängende Oberarme und Cellulite, und, und, und… stattgefunden haben. Permanent make-Up! Das verschmiert nicht!
Aha, dieser rote dunkle Rand um die Lippen der XYZ ist also Permanent Makeup und ich dachte bloß, sie gehört zu den Lippenstiftkonsumenten (frisch von der Lippe weg) und dass der Konturenstift einfach länger hält… Falsch getippt! Mädel, ein heißer Tip von einer, die removeable Makeup verwendet – hast du eine permanente Lippenkontur, sorge dafür, dass du ständig Lippenstift trägst, sonst wirkst du wie ein Clown mitten im Schminken… autsch, meine Zunge wird spitz…. Ojojoj!

Ich geb zu, mit diesem Absatz werden vermutlich nur weibliche Leser was anfangen…

Das Grande Finale heute!!:
  • Fast alle Therapien erledigt (es ist nicht zu glauben, morgen früh gibts noch 2)
  • Der Arzt nahm die Androhung der Verlängerung zurück, er meint mittlerweile, ich hätte übertrieben und eine Verlängerung wäre kontraproduktiv. Die nächste Woche soll ich "Frieden" geben (meint der mich??? Mir solls recht sein, ich will hier eh nur mehr raus)
  • Das Service... ein Graus! Hätte ich hier was zu sagen, wären hier alle zu "stanzen"
Mein Maibacherl-Bad fiel aus - ich war einfach zu erledigt. Ich dachte mir dann als Trost, so heilend kann das Wasser gar nicht sein, daß ein Bad was bei meinem Fuß ausrichten kann ;-) Also ließ ich es einfach bleiben...

Außerdem hatte ich Hunger, da das Mittagessen ausfiel. Man merke, bewegt ich mich mehr, kann ich plötzlich eine Mahlzeit (die ich sonst so gut wie nie zu mir nehme) nicht mehr auslassen... Oder ist das Gewohnheit?

Jedenfalls hatte ich um 12.00 den Abschlußarzttermin. 11.30 ist Mittagessen. Zumeist war ich ja einige Minuten zu spät dran (sprich 11.34-11.36) und handelte mir immer einen verbalen Rüffel oder völlig verdrehte Augen ein. Dieses Mal kam ich um 11.27. Ich hatte eine Lektion in "Vurschrift is Vurschrift" - der Speisesaal darf trotz offener Tür erst um 11.30 betreten werden (und da haben sie mir wegen max. 6 min Streß gemacht???)

Aber offensichtlich "revanchierten" sie sich für meine max. 6 min Verspätung - sie ignorierten mich. Meine Bitte (wegen dem Termin) doch etwas zu bekommen, wurde beflissentlich überhört und ins Gegenteil interpretiert. Suppe um 11.45, Hauptgang um 11.56 - den konnten sie sich dann sonst wohin schieben ,-) Allerdings schnitt ich mich mit dieser Aktion selbst ins Fleisch (-> Hunger), andererseits kam ich so zu einer Torte ;-)

Also Torte statt Maibacherl-Bad. Neue Lektion (man lernt auch am letzten Tag nicht aus): esse niemals vor Patienten, die Reduktionskost haben, eine Torte. Du mußt dich rechtfertigen!! Und trotz des Wissens, daß das nur Futterneid ist, ists doch unangenehm ,-) Wie wenn ein Hund dir beim Essen zusieht und nur noch sabbert, alles zusammenzieht, damit man die Rippen zählen kann und Dackelaugen an den Tag legt (genau, diese Erfahrung machte ich in einem Vorleben auch schon ;-)

Das Abendessen aß ich trotzend extra langsam, worauf ich wieder hörte: "Na, heute sind wir aber besonders langsam"! Genau Mädel, du nervst mich nämlich nicht mehr lange!! ;-) Davon abgesehen, wer ist "wir" ;-)

Dann Tanzen! Schließlich der Abschiedsabend. Aber da von ca 15-20 Personen morgen 5 abreisen, schickten sie offensichtlich die größten Flaschen(damit meinte ich leider nicht die Weinflaschen) ins Service, damit es ja nicht zu bunt wird. Eine von uns überlegte laut, ob sie einen Gusto auf einen Cocktail hat. Die Kellnerin: "ich sags Ihnen gleich, für einen Cocktail hab ich heute keine Zeit"....... ..... ..... ..... was soll man da noch sagen! Die Arme hatte ja nur überlegt, noch nicht mal bestellt. Und so gings weiter!

Meine Premiere des Tanzens war zugegebenermaßen ein Flop... und leider /Gottseidank nicht des Fußes wegen sondern der Tanzpartner... Da ist Tanzschulmusik und zu allem einen L´amour - Hatscher zu tanzen - ich weiß nicht... Ich erwarte ja keinen Turniertänzer, aber er sollte wenigstens seine Finger im Griff haben! Hey, am letzten Abend brauch ich keinen Kurschatten mehr und dich soundso überhaupt nicht... Aber dann erlöste mich der Rumäne, der hatte wenigstens ein Taktgefühl (und Takt auch noch dazu!) Fazit: Boogie geht nicht wirklich, aber es war trotzdem witzig!

Das heißt: auch mein letztes Therapieziel ist erreicht ;-))) Yeah, yeah, yeah!

Schaler Beigeschmack: die Kellnerin erwartete, daß wir alle Sessel und Tische wieder an den Platz stellen. Hey, bei 4,70 € pro Achterl Rotwein, konsumiert von lauter Reha-Patienten(!) kann ich mir schon erwarten, daß sie selbst die Tische wieder zurückrückt! Oder seh ich das ganz falsch?

Jedenfalls brachen wir aufgrund dieses Drachens früher auf, waren um 21.30 zurück, um hier im Café noch was zu trinken... Sorry, Sperrstunde!! In einer halben Stunde schaff ich wirklich ein Achterl! Die verhalten sich doch wirklich geschäftsschädigend, nicht?

Gut, dann eben nicht, sondern eine gemeinsame Abschlußzigarette vorm Haus. Der Nachtportier: "ich sags gleich, um 22.00 mach ich zu". Um 22.01 wollten wir wieder hinein -> zu! Wir standen genau vor der Glastür, er hat einfach den Bewegungsmelder abgedreht! pfft... Wenn er glaubte, er kann eine Meldung an die Direktion machen, hat er sich geschnitten:
1. wärs mir eh wurscht (bin ja morgen weg)
2. wir haben nicht angeläutet. Wir wußten, wo einer von uns ein ebenerdiges Zimmer mit Zugang vom Garten hat und der ging nicht mehr rauchen.... ;-))

Ich sags euch, als 36 jährige so bevormundet und abgekanzelt zu werden, nervt ziemlich! Und dabei war ich dieses Mal die jüngste in der Runde ;-) Wie mußten sich erst die anderen fühlen? ;-)

Aber vielleicht denken sich hier die Angestellten, alle Rehapatienten haben sicher auch was im Kopf abbekommen und müssen daher wie Kleinkinder behandelt werden. Oder sie denken, wenn man älter wird, wird man eh wieder zum Kleinkind und damit paßt doch wieder ihr Verhalten! Ich sags Euch, daß beste Seminar für diese Mitarbeiter hier wäre, selbst Patient in der eigenen Anstalt zu sein ;-) Ich glaub, das könnte ich doch in diesen hübschen Fragebogen an die PVA hineinschreiben ;-)

Dann könnt ich es zwar genauso gut in ein Plastiksackerl hineinsprechen, aber vielleicht wär mir dann leichter ,-) Aber so ist die Vorfreude auf morgen gleich doppelt so groß ;-)

Dienstag, 2. Mai 2006

Neue Lage – 2 Tage

Kaum zu glauben, aber ich habs fast überstanden…. Schön langsam nimmt die Abfahrt realistische Züge an…

In den letzten 2 Tagen versuchen sie ja noch alle möglichen Therapien „hineinzudrücken“ und das artet fast in wirklichen Stress aus ;-) Aber durchaus machbar, wenn man weiß, warum man hier ist…

Aber irgendwie haben sie mich echt frustriert. Arzt und Therapeut meinten, es hätte mehr weitergehen können (hätt ich mir wirklich gewunschen und hab auch wirklich alles sehr ernsthaft hier betrieben)… Ich kann den Fuß noch immer nicht seitlich kippen, es tut noch immer recht schnell weh… auch nach vorne ists noch eher mühsam… Die Hiobsbotschaft der "wirklich gut psychologisch geschulten" Leute hier war, dass ich das sicher noch 9-10 Monate spüren werde. Auf eine Aktion erfolgt eine Reaktion: ein Schreikrampf meinerseits… Das aber als Aktion gesehen rufte wiederum eine Reaktion hervor: ein Menschenauflauf von Therapeuten… ;-)

Die arme Masseuse kriegte dann meine Ungeduld ziemlich ab, aber diese toughe Kärtnerin kann wohl nichts erschüttern… Im Gegenteil: sie war zuckersüß! Üblicherweise bekommen doch die Therapeuten am Ende der Kur was von den Patienten – hier wars echt anders: ich muß ihr echt erbarmt haben, jedenfalls schenkte sie mir ein Sackerl (mit Sonnenblumen drauf) mit einer Duftkerze, Badesalz (gegen Stress) und einer Tafel Schokolade! Ein wirklicher Goldschatz! Ich war gleich wieder zu Tränen gerührt… Verursachen Osteoporose Präparate eine vermehrte Produktion von Tränenflüssigkeit? Das würde erklären, warum es mit den Linsen so gut klappt.

Jedenfalls bin ich ja ob der Organisation hier wirklich beeindruckt. 240 (oder waren es doch 340) Patienten inkl. bis zu 12 Therapien pro Tag zu koordinieren (dabei entsprechende Wegzeiten je nach Beweglichkeit und entsprechende Sinnhaftigkeiten zu berücksichtigen) ist trotz computerprogramm eine Kunst. Erstaunlicherweise klappt fast immer alles! Bis auch ich heute…

Ich wurde offensichtlich von der vertauschten Reihenfolge nicht informiert und musste dann was zu Beginn des sehr frühen Mittagessen (vielmehr spätes Frühstück, nur leider warm) nachholen. Ich fürchtete ja fast die Kellnerin, atmete aber dann vor Betreten des Speisesaales tief durch und nahm mir vor, ihr bei einem Anflug von Kritik gleich verbal „ins Gsicht“ zu fahren. Wäre doch gut, um meinen Frust etwas abzubauen ;-) Aber sie tat mir diesen Gefallen einfach nicht… Gestern hingegen pfauchte sie mich an, weil ich den Speisesaal trotz Abmelden vom Mittagessen betreten hab. „Jetzt kommen´s erst, das ist eindeutig zu spät“ Mein „Hey, keep cool, ich will gar nichts essen, nur jemanden was bringen“ überriß sie erst bei der Wiederholung… Aber heute… ich weiß auch nicht, vielleicht wird sie krank ;-)

Nach der heutigen „Arbeit“ ab aufs Zimmer und: ich packte gleich alles zusammen ;-) Ich weiß, es sind noch 2 Nächte, aber… ;-) Ich musste doch schauen, ob ich alles wieder – trotz Frusteinkäufe – wieder in die Sporttasche (wenngleich auch eine sehr große) hineinkrieg, außerdem hab ich morgen noch einiges vor ;-)


Ich glaub, ich muß doch noch in dieses Maibacherl schwimmen gehen und dann geht’s da zum Tanz! Ich muß doch noch mein 3. Therapieziel erreichen ;-) Die Generalprobe gabs heute beim abendlichen Spaziergang dank Ipod und… son of a preacherman (mein absolutes Gute-Laune-Lied, meine Kollegen werden sicher schon auf Entzug sein ;-))

Täglich entdeck ich hier ja wirklich was neues: nicht nur neue Gesichter (schließlich kommen ja täglich 15 Neue an), sondern auch diese japanischen Zierkarpfen. Keine Ahnung, wie die heißen?? Jedenfalls diese absolut teuren und sehr heiklen. Im „Neben“thermenhotel (über die Bahn drüber) schwimmen diese im Springbrunnen!! Die sind nicht mal mit Netz gesichert! So in der Nacht (ab 22.00 darf ja eh niemand mehr raus) und so ein Käscher…. ;-)

Witzig sind auch, die Neuen zu beobachten – ziemlich fragend und orientierungslos ;-) Ich fürchte, ich war genauso! Schließlich muß man diesen Kulturschock erst verdauen… ;-)

Und die so eine Woche da sind, glauben ja, alles zu kennen ;-) Fragte mich da so eine, ob ich erst angekommen bin… Oh nein, ganz sicher nicht, aber mich muß du dir nicht merken, ich bin bald weg!!!!!!!!

Gute Nacht!

PS Klane, der Chat mit dir (weil doch Skype nicht funktioniert hat) war wirklich grenzgenial!! Und merke, zwecks Doku (bzw. Erpressung ist dieser gespeichert ;-))) Leugnen ist also zwecklos ;-)

Montag, 1. Mai 2006

quasi Weltreise (Maibacherl bis Las Vegas)

1. Mai - Staatsfeiertag - keine Therapien und was ist? 1.30, 3.30, 5.30, 7.30 steht eine Schwester vor meiner Tür und diskutiert lauthals über irgendwas mit irgendjemanden... Dann allerdings hab ich gut geschlafen und erwachte mit Augenringen... Tja, in einem gewissen Alter sollte man sich wirklich täglich IMMER abschminken und nichts mehr dem Zufall überlassen - es endet nämlich böse ;-) Dieser Schreck auf nüchternen Magen...

Völlig verschlafen hängte ich mich einer Gruppe zum Spazierengehen an. Ziel war das Maibacherl. Das Maibacherl ist eine natürliche Thermalquelle in der freien Natur, die nur für einige Monate im Jahr aktiv ist und ein kraterähnliches Becken füllt. Einheimische pilgern richtig hierher und versinken bis zum Hals darin.
Also dachte ich, das kann meinem linken Knöchel nicht schaden und hielt - Ermangelung eines Badeanzuges - nur diesen hinein. Ich weiß nicht genau, was das Wasser bewirkt, aber es bewirkt irgendwas. Nein, nein - ich sprang NICHT herum, vielmehr spielte mein Fuß alle Farben (von violett über blau, grün und endete in gelb). Selbst die Redseligste der Gruppe war schmähstad ,-)

Am Nachmittag bevorzugte ich die Ebene zum Spazierengehen... Ich wollte unbedingt zu dem hiesigen Klettergarten! Nein, auch hier bin ich nicht verrückt, ich wollt nur wenigstens zuschauen (nein, masochistisch bin ich auch nicht). Doch dieser ist immerhin 2 Stunden in eine Richtung entfernt. Doch der Weg führte zuerst entlang der Bahnlinie, dann entlang der Schnellstraße, weiters unter der Autobahn durch und führte noch weiter entlang einer Bundesstraße und dann hatte ich von dieser "Idylle" wahrlich genug und bog einfach ab. Ich landete bei der Gail, in einem Sumpf und bei der Grillwiese ... Nicht zu glauben, was man hier alles findet!

Garniert wurde der "Ausflug" per pedes mit einer Pferdeschau beim örtlichen Reitstall, gekrönt von einem Ausbruchsversuch eines Warmblütlers. Und da sag ich, in dieser Gegend ist nichts los ;-)

Des Abends - Las Vegas! Wir spielten Würfelpoker und mir gelang die Seltenheit schlechthin: ein Grande serviert! Gut, daß sie hier keine harten Getränke führen - ich hätte eine Runde zahlen müssen - doch bei Mineralwasser winkten eigenartigerweise alle ab ;-)

Jedenfalls: neue Lage, 3 Tage ;-))))))

Sonntag, 30. April 2006

Walpurgisnacht? eher Tibet...

Heute ist Beltane und ich schaff es schon wieder nicht, zum Fest am Himmel zu gehen - aber ehrlicherweise ist das Wetter eh nicht danach!

Das keltische Sommerfest und hier schneite es in der Früh! Auch hier: ehrlicherweise hab ichs nicht gesehen, sondern von der Schwester am Gang um 07.30 (??!! Es ist Sonntag!!) erfahren - die logische Konsequenz: nochmals umdrehen...

Nach dem Frühstück fuhr ich mit 3 "Mitinsassen" (einer Hüfte, einem Knie und einer Wirbelsäule) mit dem Mietauto nach Hüttenberg. Was ist in Hüttendorf? ;-) Das Heinrich-Harrer-Museum - passend für dieses Wetter! Man fühlte sich vermutlich ähnlich wie in Tibet im Frühling ;-)

Im Internet ist zu lesen, daß vis-a-vis des Museums ein Garten mit bunten Gebetsfahnen angelegt ist. Da merkte ich wieder, was Bilder im Kopf ausmachen. Unter Garten stellte ich mir eine ebene Fläche mit etwas Grün und ein paar Stauden vor - dieser Garten besteht aus Stahltreppen an einer steilen Felswand entlang... :-)

Die Ausstellung ist sehr beeindruckend und faszinierend - doch fast zu viele Exponate, obwohl wir immerhin über 2 Stunden drinnen waren. Zu Beginn viele Zeitdokumente über Heinrich Harrer (Zeitungsartikel, Tagebücher, Medaillen, Ehrungen, etc.) - dann erstaunlich viel Exponate aus Borneo und Surinam, gefolgt von Tibet... Im Gebetsraum war es annähernd so andächtig wie in einem Tempel...

Die Eindrücke sind kaum zu beschreiben - ich suche nach Worten und finde nicht die passenden...

Sogar Buttertee wurde angeboten, doch alle Erfahrungen dieser Welt muß ich doch nicht machen ;-)

Es wurde bereits angemerkt, daß dieser Weblog ein Reiseführer für Geheingeschränkte wird - hier die deutliche Anmerkung: es ist zach... 3 Stockwerke, ein altes Treppenhaus, viele Schauräume (trotz 2 Stühle pro Raum) ...und der Gebetspfad (der mit den Treppen) ist für Geheingeschränkte (vor allem bei feuchter Witterung) nicht zu machen.

Die Autofahrt (ca 75 min in eine Richtung) war für mich grad machbar, bin aber sehr krüppelhaft (wie aber auch die anderen) ausgestiegen - wir waren DAS Invalidenfahrzeug ;-) Noch ein heisser Tip am Rande: Man sollte nicht glauben, wie viele Bahnübergänge auf dieser Strecke sind (definitiv mehr als 20). Solltet ihr jemals mit einer Wirbelsäule über einen Bahnübergang fahren, bedenket: abbremsen bis auf ca 10 kmh, langsam drüberrollen, sonst habt ihr kein Trommelfell mehr ;-)

Auch als Fahrer eines Invalidenfahrzeuges gilt ähnlich wie bei einem Skipper: du solltest über die Mannschaft GENAU Bescheid wissen ;-)

Der Ausflug hat aber allen Gemütern sehr gut getan! Eigentlich wollten wir noch bei der Walpurgisnachtwanderung mitmachen... so als Draufgabe! Und von den Buddhisten zu den Kelten - das hätte ja auch was ;-) Aber der Schnürlregen hier... ist zwar besser als Schnee, wäre aber dennoch in Salzburg passender gewesen... und mein Sprunggelenk machten ein Achterl im Café doch attraktiver!

Jetzt sitz ich hier mit aufgebahrten Knöchel, umgeben von einem Coolpack und verfluche, daß im Zimmer Rauchverbot ist ;-))

Samstag, 29. April 2006

Na bitte!

Wer sagt´s denn? Einmal einen Abend verschlafen und es geht wieder so halbwegs!

Heute hab ich das Auto abgeholt - vom anderen Ende von Villach! In Villach gibt es zwar nicht wirklich irgendetwas, aber man sollte nicht glauben, wie groß Villach ist. 9km entfernt ist die Autovermietung, dank dem Mann einer Patientin brauchten wir "nur" 45 min dorthin. Nicht daß ich zu Fuß schneller gewesen wäre, aber ... ;-)

Daraufhin düste ich nach Klagenfurt, um einige Stunden endlich allein so "ich&ich" zu verbringen! Herrlich... ich fühlte mich fast wieder wie ein Mensch! Klagenfurt hat bei Regen genauso viel (oder wenig) Charme wie jede andere Kleinstadt bei Regen! Aber es reichte, daß ich mich völlig verfahren hab... ;-) Auch zurück in Villach schaffte ich es, 40 min zu fahren, um zum Thermenhof zu kommen. Das Fahrzeug wollte offensichtlich zur Basis zurück und ich kam genau dort an, wo ich losfuhr (so weiß ich aber wenigstens, wohin ich morgen wieder muß) - und dann forderte mich Villach!

Ich dachte ja, daß ich einen ganz guten Orientierungssinn habe, aber... entweder sind die Pfadfinderjahre schon zu lange her, oder Villach steht irgendwie am Kopf oder der Bruch hatte Auswirkungen auf meine Sinne oder die Osteoporosepräparate haben sich wirklich im Hirn abgesetzt...! Ich dachte immer, das Warmbad liegt NW von Villach/Zentrum, angeblich ist es aber im SW (das würde erklären, warum der Gewerbepark hier "Süd" heißt) :-)

Jedenfalls denke ich grad an KTC, der in Isola am Boot (auch im Regen) werkt und der vermutlich nach dieser Lektüre mich sicher nicht bei der Regatta als Navi anheuern wird ;-))) ...

Keine Ahnung, was da passiert ist - ich, die immer GPS Fahrer eher verfluche und verteufel, hätte heute wirklich gerne eines gehabt ;-) Es ist ja wirklich peinlich, sich mit einem Klagenfurter Kennzeichen so aufzuführen (mit dem W wärs wahrscheinlich eh nachvollziehbar gewesen)... ;-)

Mittlerweile ist´s im Café am Abend durchaus lustig - die Tische sind längst zu klein und es bilden sich immer wieder Runden bis zu 15 Personen. Da täglich "Neue" ankommen, wirds automatisch ständig durchmischt und eine strenge Gruppentrennung gibts nicht. Zumal eine hier ist, die ständig quer über alle Altersgruppen alle ermuntert, sich dazuzusetzen.

Es gibt zwar definitiv Leute, mit denen ich vermutlich sonst nie sprechen würde (ich geb zu, manchmal bin ich offensichtlich wirklich versnobt), aber diese setzen sich eh am Abend nie dazu.

Aber ich muß mich körperlich wirklich "derfangen" haben, eigentlich wollt ich früher ins Bett (so wie gestern), aber der Abend ist verflogen ;-)

Freitag, 28. April 2006

Wozu ein Spitalsbett?

Damit man sich so richtig heimelig fühlt, wenn man krank ist ;-(
Nachdem hier schon die längste Zeit Patienten, Schwestern, Therapeutin und sonstige der Reihe nach wie die Fliegen umfallen sind, hat´s mich jetzt auch erwischt… Am Vormittag schleppte ich mich noch dahin, zu Mittag hab ich die anstrengenden Therapien abgesagt und machte nur mehr die nicht schweißtreibenden und seither lieg ich im Bett und hoffe, es mit Wick-Medi..irgendwas abfangen zu können.

Jedenfalls hab ich – trotz regnerischen, kalten Wetter – nicht vor, das Wochenende im Bett zu verbringen…

Der Vorteil hier (wenn man schon krank ist): der Tee wird ans Bett serviert ;-)

Nachtrag zu gestern… ein richtiger Schmarrn, dieser Tag!

Puh… nach einem 1A Tag geht’s ja bekanntlich immer etwas runter… Aber muß gleich noch Regen hinzukommen??

Ich war eh schon überrascht, dass es mir hier bislang verhältnismäßig gut gegangen ist – jetzt weiß ich, dass ich wirklich wetter- bzw. sonnenabhängig bin. Verdunkelt sich der Himmel, verdunkelt sich auch meine Laune.

Und an solchen Tagen geht dann auch bekanntlich alles schief ;-) Zum Frühstück wurde ich von einer übereifrigen Kellnerin, die fälschlicherweise dachte, meine Intention per Telepathie zu erkennen, angeschnauzt. Das vertrag ich in der Früh wirklich nicht – wenn schon Ärger in der Früh, dann doch lieber Lebens- oder Krankengeschichten. Glaubte die Gute denn wirklich, ich würde es wagen, mich an einen Tisch, der bereits um 07.50 fürs Mittagessen gedeckt ist, setzen??

Die Therapien waren ähnlich „erfreulich“ :-)

Dann dachte ich mir, es kommt ein langes Wochenende, dann möchte ich mir doch wenigstens etwas gutes tun und mach mir einen Kosmetiktermin im wirklichen Thermenhotel (das gibt es hier nämlich auch) aus. Ha, ha – Wartezeiten von ca 10 Tagen, außerdem nichts an einem Wochenende… Hä?? Ich dachte immer, in einem Thermenhotel ist grad am Wochenende Hochbetrieb??

Ok, dann wenigstens den Termin fürn Augenarzt zu Hause telefonisch rechtzeitig vereinbaren. Schließlich brauch ich ja nur ein Rezept für die Kontaktlinsen. Der gute Mann am Telefon verkniff sich offensichtlich das Lachen und meinte, der nächste Termin sei Mitte Juni! WAS?? Ich dachte, dass es eh so viele Ärzte gibt?? Die WGKK (ja, ich bekenne mich schuldig, ich bin selbst schuld, dort angerufen zu haben) meint nur, da können sie auch nichts machen, auch in ihren Zweigstellen dauert so lange einen Termin zu kriegen. Bin ich froh, dass mich mein Optiker gut kennt und mir hoffentlich entgegenkommen wird ;-)

Dann der Versuch, ein Mietauto fürs Wochenende zu organisieren.. In Villach gar nicht einfach! Meine Anforderung (nämlich ein vernünftiger Preis) war offensichtlich zu hoch gegriffen. Nach 4 Telefonaten eine Autovermietung am anderen Stadtrand erreicht – Zustellung für die 9 km 25€?? Die spinnen wirklich… Da soll doch das Taxigewerbe wenigstens noch etwas dazuverdienen. Aber wenigstens hat das geklappt!

Das Essen war bis dato wirklich ganz gut, zum Teil sogar großartig – aber heute: Linseneintopf, gefolgt von einer staubtrockenen Buchweizentorte. Um einen Bissen davon runterzubringen, brauchte ich ca ½ l Wasser :-)

Am Nachmittag wollte ich kurz ins Internet – keinen Zugang! Hey, ich zahl hier ein kleines Vermögen, in dieser Rehaklinik Internetzugang zu haben (ja, auch hier: selbst schuld, ich hätte mir eine Datenkarte mitnehmen können) und dann funktioniert´s nicht! Der junge Mann am Telefon, meinte, vielleicht ist mein Account abgelaufen – hey, bitte check das! Sonst werde ich wirklich an diesem Wochenende wahnsinnig!

Wie man lesen kann, sind meine Nerven heute etwa so angespannt wie leider meine Achillessehne ;-)

Also verzichtete ich darauf, im Regen zum Thermalbad zu gehen und mich dort auch noch zu quälen (bei meinem Glück wäre ich sicher noch ausgerutscht). Es rief das Kaffeehaus und eine Riesenschokotorte (hatte ja kein Mittagessen) und was ist?? Es gibt keine Schokotorte, nur wieder sehr gesunde und der Kaffee war auch grauslich…

Es gibt Tage, an denen man besser erst gar nicht aufstehen soll! Aber eines ist gewiß: noch so ein Tag widerspricht der Wahrscheinlichkeit und daher wird’s morgen (sprich Freitag) sicher wesentlich besser :-)

PS Der Eintrag wurde erst heute hineinkopiert, da das ganze Haus heute vormittag keinen Zugang hatte...

Mittwoch, 26. April 2006

Post kam und: die wunderbare Heilung

LOLOL ich krieg mich gar nicht mehr ein!!! Was für ein Tag und welche Abwechslung zu gestern!

Ein anstrengender Therapietag, anstrengende Mitpatienten (wobei es natürlich schon wenige wohltuende Ausnahmen gibt) und in den Gängen und Therapieräumen immer das ewige Gesudere wie schlecht es ihnen nicht geht, wie anstrengend alles nicht ist und daß sie ja soundso ein hoffnungsloser Fall sind....

Nach dem Abendessen ging ich zurück aufs Zimmer, war etwas lustlos und stutze: wer war im Zimmer, was macht ein Packerl mitten am Bett? Zuerst dachte ich an einen Irrtum, dann an irgendwas Medizinisches und dann sah ich die Schrift!! Mein Gott, Fr. Hepburn... Ihre Schrift erkenn ich seit der Mittelschule auf Kilometer (kein Wunder, sie hat mich durchs Gymnasium quasi durchgetragen)... Ich telefonierte am Anfang der Reha mit ihr und erzählte ihr von der sterilen Krankenhausatmosphäre! Sie weiß, daß meine Wohnung mein persönliches "Leo" ist und daß ich meine Umgebung vermisse...

Und dann: ein Päckchen mit einem Polster im Landhausstil samt Karte "Je mühsamer ein Weg war, desto schöner ist das Gefühl, am Ziel zu sein" mit dem Text "Ich hoffe, du bist bald dort - an Deinem Ziel. Bis dahin möge dir der Polster das schreckliche Zimmer etwas heimeliger machen!

Aus wars mit der Wimperntusche! ... Ich verharre immer noch und freu mich so wahnsinnig! Der Polster liegt auf der gelben Krankenhausbettwäsche und ich fühl mich 3x wohler ;-) Und immer wieder geht mir durch den Kopf, daß ich ganz großartige Freunde rund um mich hab! Ich kann dieses Gefühl kaum beschreiben, aber ich bin überzeugt, man erfährt gar nicht so oft in seinem Leben, welch wertvolle Menschen man um sich hat... Audrey Hepburn, ich bin froh, daß wir in all den Jahren noch immer "einen Draht zueinander" haben (und du schaffst die Verbindung sogar telephatisch)... Danke!

Ganz berührt und nachdenklich ging ich hinaus...

Ich habs mir mittlerweile angewöhnt (klar, bei so vielen Regeln muß man ja in einen gewissen Trott verfallen), daß ich nach dem sehr frühen Abendessen noch einen Kaffee trink und dann noch eine ausgiebige Runde mache (allein!) , um endlich Zeit für Telefonate oder auch nur für mich zu haben... so gegen 20.30 oder später tauch ich nochmals im Café auf...

Nicht so heute... bei meiner Runde werde ich von einer "Horde" abgefangen (ca 12 Frauen, 5 Männer) und sie redeten wild auf mich ein. Ich verstand immer nur Tee??? Häh? Bin ich schwerhörig geworden??

Sie wollten mich zu irgendwas überreden und das wäre doch DIE Abwechslung. Bekanntlich bin ich immer für Blödsinn zu haben (allerdings bezweifelte ich, daß ihr Blödsinn meinem entspricht, aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt)... So bin ich in dem 5* Privatrehazentrum gelandet, wo der "Tee" stattfand. "Tee" kenne ich nur von England und das um 17.00 Uhr... Aber bitte!

Tanzschulmusik dazu und.... lauter Geheilte!!! Ich traute meinen Augen nicht! Alle, die in den Gängen und Therapieräumen jammern bzw. sich im Speisesaal den Salat vom Kellner zum Tisch nachbringen lassen, tanzten!! Sie tanzten Jive(!) und daß ohne Krücken!! Da war sogar ein Twist dabei!!
?
?
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Ich glaub, ich muß fragen, in welch anderes Thermalbad sie gehen als ich - es muß wahre Wunder bewirken! Ich bin allerdings gespannt, auf die nächsten Gebarungen diese Damen und Herren im Fitnesssaal morgen ;-)))

Gute Nacht!

PS Ich hab noch ein zusätzliches Ziel für das Ende der Reha - nicht nur Autofahren und Stiegen hinuntergehen, sondern auch Tanzen ;-) Scheint ja möglich zu sein LOL

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