Aussprechen meiner Gefühle, Teil 2
Gut, inhaltlich hat es der Pate erledigt… es sind 15 Personen eingeladen, das macht es einfacher. Aber zurück zu meinen Verhalten. Mein Gefühlszentrum löst also Tränen aus und Weinen soll helfen, Gefühle zu verarbeiten. Das scheint bei mir nicht zu funktionieren.
Frauen weinen bis zu 64 mal pro Jahr – ich eindeutig mehr. Noch ein bißchen Statistik: Frauen weinen 16 Monate ihres Lebens, verbringen aber nur 6 Monate am WC, mit den Tränen eines Frauenlebens kann man eine Badewanne füllen (100l)
Ein Direktor einer Augenklinik hat eine Pressemitteilung im Oktober 2009 veröffentlicht – man wisse nichts über Nutzen und Besonderheiten emotionaler Tränen. Studien würden belegen, daß die Katharsis üblicherweise nicht eintritt. Dennoch fühlt sich die Mehrheit nach dem Weinen erleichtert, 10% nicht. Hier geht man davon aus, daß die Erleichterung eintritt, wenn wer anderer „die Tränen trocknet“. Es wird noch besser! Man geht bei den 10% davon aus, daß der Mangel an Selbsterkenntnis die kognitive Umwandlung von einer negativen in eine positive Erfahrung verhindert. Hä? Wo ist der Zusammenhang mit dem Weinen? Der Mangel an Selbsterkenntnis würde egal in welcher Situation den Wandel verhindern.
Eine andere Psychologin meint, es gäbe die wohltuenden Tränen und die ohnmächtigen Tränen, die Gefühle wie Wut, Verzweiflung und Zorn ersetzen sollen.
Hm… Wut halte ich fast immer ohne Tränen aus, Verzweiflung 50%-50%, so richtigen Zorn nie. Je länger ich darüber nachdenke und im Internet recherchiere, desto nachdenklicher werde ich.
Bis zu meinem 32sten Lebensjahr waren solche Tränen ab einem gewissen Grad mit Autoaggression verbunden (mit der Faust gegen die Wand schlagen), bei weniger Intensität oftmals mit Aggression gegenüber Gegenstände (vieles ist hier schon geflogen). Zornig ist destruktiv, Ärger oder Wut läßt sich leichter in konstruktive Handlungen überleiten. Zorn ist eine starke emotionale Regung mit aggressiven Tendenzen. Mit Ärger reagiert man auf Kränkungen, mit Zorn auf Versagung eines Anspruchs oder Bedürfnisses.
Aber ists wirklich nur Zorn.. ich könnt nicht mal sagen, was es vorhin genau war… Störung der Affektdifferenzierung? Doch wieder die Selbstwahrnehmung? Außerdem scheine ich dieses Gefühlschaos, das ich nicht benennen kann, nicht ausleben zu können. Deswegen Tränen? Die dann noch mal alles schlimmer machen?
Außerdem stellt sich die Frage, wo diese wie-auch-immer Gefühle sich immer an die richtige Adresse richten. Wie heute… hm… Und ich glaub, das ist hier die spannendste Frage!
Hm.. doch ein Fall für die Psychotante… irgendwann… außer ich komme in den nächsten 24 Stunden nochmals in so eine Situation.
Frauen weinen bis zu 64 mal pro Jahr – ich eindeutig mehr. Noch ein bißchen Statistik: Frauen weinen 16 Monate ihres Lebens, verbringen aber nur 6 Monate am WC, mit den Tränen eines Frauenlebens kann man eine Badewanne füllen (100l)
Ein Direktor einer Augenklinik hat eine Pressemitteilung im Oktober 2009 veröffentlicht – man wisse nichts über Nutzen und Besonderheiten emotionaler Tränen. Studien würden belegen, daß die Katharsis üblicherweise nicht eintritt. Dennoch fühlt sich die Mehrheit nach dem Weinen erleichtert, 10% nicht. Hier geht man davon aus, daß die Erleichterung eintritt, wenn wer anderer „die Tränen trocknet“. Es wird noch besser! Man geht bei den 10% davon aus, daß der Mangel an Selbsterkenntnis die kognitive Umwandlung von einer negativen in eine positive Erfahrung verhindert. Hä? Wo ist der Zusammenhang mit dem Weinen? Der Mangel an Selbsterkenntnis würde egal in welcher Situation den Wandel verhindern.
Eine andere Psychologin meint, es gäbe die wohltuenden Tränen und die ohnmächtigen Tränen, die Gefühle wie Wut, Verzweiflung und Zorn ersetzen sollen.
Hm… Wut halte ich fast immer ohne Tränen aus, Verzweiflung 50%-50%, so richtigen Zorn nie. Je länger ich darüber nachdenke und im Internet recherchiere, desto nachdenklicher werde ich.
Bis zu meinem 32sten Lebensjahr waren solche Tränen ab einem gewissen Grad mit Autoaggression verbunden (mit der Faust gegen die Wand schlagen), bei weniger Intensität oftmals mit Aggression gegenüber Gegenstände (vieles ist hier schon geflogen). Zornig ist destruktiv, Ärger oder Wut läßt sich leichter in konstruktive Handlungen überleiten. Zorn ist eine starke emotionale Regung mit aggressiven Tendenzen. Mit Ärger reagiert man auf Kränkungen, mit Zorn auf Versagung eines Anspruchs oder Bedürfnisses.
Aber ists wirklich nur Zorn.. ich könnt nicht mal sagen, was es vorhin genau war… Störung der Affektdifferenzierung? Doch wieder die Selbstwahrnehmung? Außerdem scheine ich dieses Gefühlschaos, das ich nicht benennen kann, nicht ausleben zu können. Deswegen Tränen? Die dann noch mal alles schlimmer machen?
Außerdem stellt sich die Frage, wo diese wie-auch-immer Gefühle sich immer an die richtige Adresse richten. Wie heute… hm… Und ich glaub, das ist hier die spannendste Frage!
Hm.. doch ein Fall für die Psychotante… irgendwann… außer ich komme in den nächsten 24 Stunden nochmals in so eine Situation.
Nehalennia - 3. Nov, 14:54