Donnerstag, 28. Juni 2007

1. Eindruck von Hamburg

Erstaunlich grüne, schöne Einfahrt vom Flughafen - ich entspanne mich nach dem Kampf mit dem Kassenautomat, den ich nur dank eines "Einheimischen" bezwungen hab.

Ich wollt gleich zum Hotel... Ich ging ca 500 m weit und verfiel etwas dh meine Augen wurden weiter. Lt. Stadtplan liegt doch St. Pauli wesentlich weiter westlich dh das Viertel ist eindeutig noch schlechter. Ich versuchte mich zu erinnern, ob HRS auch Stundenhotels reserviert ;-)

Als ich hörte, ich wurde umgebucht, wurde ich wieder ruhiger. Das Hotel derselben Kette liegt gleich beim Bahnhof neben dem sehr beeindruckenden Hotel Bismarck. Das Hamburger Bahnhofsviertel dürfte zumindest in eine Richtung besser als in so manchen Städten sein.

Viele Touristen scheinen orientierungsloser als ich zu sein - das entspannt auch. Aber das kann ja nicht der Grund meines gestrigen Weinens sein ;-)

Heute war ich zwar total müde, aber sehr zuversichtlich. Zuerst an den Hafen! Brrr. hier ist´s kalt!! Kurze Zweifel, ob ich das hier solange aushalte ;-) plötzlich fiel es mir wie Schuppen von den Augen, ich hab doch nur Ähnlichkeiten mit der Kröte - ich hab einfach nichts im Magen ;-) Die Moral stieg mit dem mageninhalt.

Hamburg ist heute regnerisch und sehr feucht - aber nachdem die Auslagen voller Trägerleibchen sind, scheinen diese auch gekauft zu werden & Hamburger frieren ähnlich wie ich. Ergo dessen ist das Wetter nicht standard, sondern schlecht ergot dessen Besserung ist rein theoretisch möglich!

außerdem mußt ich mich ja erst klimatisieren, in Wien war´s ja wirklich heiß!

Beim Kaffe eine Sprachnachricht und mich streifte der Blitz! Herbert aus der Englandzeit vor ca 25 Jahren... mir blieb die Sprache weg! Sein Chef (=mein Augenarzt) gab ihm die Nummer. So mußte ich natürlich trotz Roaming anrufen!

Er hat die Nummer schon länger, hörte aber vom donutverkauf und dass das Management ausgetauscht wird... er fürchtete, die Nummer gäbe is nicht mehr lange ;-) Wie wahr, wie wahr!

Ein Gewaltmarsch war das heute. Die gesamte Altstadt - ein wahrer Traum. Sehr sauber, sehr grün und entzückende Häuser. Ich empfinde die Stadt trotz Bombardement im Krieg sehr gediengen und voller Backsteinhäuser. Meine Stimmmung war schlagartig ausgesprochen gut.

Ich gönnte mir zur Feier des Tages (keine Tränen bislang) ein wirklich gutes Essen in einem sensationellen Lokal! Da merkte ich, die Klane fährt in Gedanken mit - ich stellte mir immer wieder vor, wie ich mit ihr blödel ;-)

Was an Hamburg auffällt:
1. ewig lang hell, um 21.00 Uhr wirkt es als wäre es 18.00 Uhr (ist da jetzt der Breiten- oder der Längengrad ausschlaggend?)
2. die unterschiedlichen Fußgängerübergänge (geregelte bzw. ungeregelte Kreuzungen - was ist der Sinn?)
3. die Haltestellen der U-Bahn werden von einer Frau angesagt und dann abwechselnd von einem Mann oder einem Kind vervollständigt (????)

Zürich

Nein, ich bin nicht im Flieger nach Zürich, lese aber davon... Und denke wieder "Die spinnen, die Schweizer" ;-)

Da steht, daß bis vor einigen Jahren die Wirte noch "Patente" brauchten, um alkohol auszuschenken - das sei aber jetzt vorbei...

und: Beachclubs gibt es rund um den See nicht, das Sogas & Liegen in Zürich nicht MEHR aufgestellt werden dürfen!

Kann mir jemand den Grund erklären? Kommen die Schweizer aufgrund der quasi Freizügigkeit beim Alkohol sonst nicht mehr nach Hause??

Mittwoch, 27. Juni 2007

Hang zur Dramatik

Was für ein Tag, welch sensationelle Dramatik! Filmreif! Ich war bloß nicht darauf eingestellt.

So durchgeplant war der Tag! Nichts hätte passieren kürfen - es war nicht geplant! und doch alles anders...

Zuerst zum Donut, das Auto retournieren. Veranschlagte Zeit ikl. Besitzerwechsel dreier Nummern: max. 90 min.

Es wurden 270 min - genau, das sind 4,5 Stunden! Zu lange und definitiv zu intensiv. Mein Schreibtisch zur Odnerablage umfunktioniert, Phili sehr blaß. Der Stürmische ist aufgeblüht ;-) Ein riesen Hallo, Gespräche am Teich, eine aberwitzig eigenartige Endzeitstimmung durchmischt mit Parylaune.

"Gott, schaust du gut aus! Hey, viel jünger!" - die häufigsten Kommentare.

Speedy schaut merklich mitgenommen aus - fast erschreckend! Noch eine Dartrunde - Chricket alleine nach 4 Wochen Abstinenz und ich hab gewonnen!

Auto retour - überraschend schwer gefallen (obowhl er eingolf war), ein Taxi gerufen (es war schon so knapp) und dann... sch.. ich stehe vorm Donut und mir Unmusikalischen fällt die Meodie "It´s time to say Goodbye" von Andrea Boticell ein! Wäh!!!! Ich hatte doch schon gut 48 Stunden kein Radio gehört - furchtbar! Und die Tränen stiegen...

Vorübergehend showdown in der Mitte der Nordbrücke - der Taxler schaute völlig entgeistert in den Rückspiegel ;-)
Beim Packen (ich hab für 5,5 Wochen nur 21 kg Gepäck) liefen die Tränen. Mein schon vermeintlich abgelegtes, stundenlanges Weinen vor Reisen war wieder da... nochmals wäh!!!

Es hielt sich hartnäckig - auch die eltern, die ich defintiv wegen meiner Reise beruhigen mußte, bekamen es mit. Die Tränen waren einfach nicht aufzuhalten! Sie verstanden die Welt nicht mehr. Mamas "völlig selbstloser" Löschungsvorschlag: Storno! ;_)

Abends zum Wirt´n geflüchtet - mit 2 Rioja sah die Welt "Roter" aus.

Ich denk, es war die Kombination
endgültiger Abschied
Telefonat mit Ex (ach, ja, das war auch noch)
& Bammel vorm eigenen Mut!

Und das alles innerhalb weniger Stunden ist durchaus ein paar Tränen wert ;_)

Dienstag, 26. Juni 2007

Gastbeitrag - völlig unzensuriert ;-)

Gell, da schaust Klane... ;-) Es ist mir eine Ehre, dies hier zu veröffentlichen ;-)

Nochmals: verzeih dieses Verhalten - ich bin mir leider der Schwäche des nichtaufstehen könnens zu sehr bewußt ;-)

Liebe Nehalennia!

Ich habe von Deiner schwierigen Situation Kenntnis genommen und möchte Dich daher gerne bei der Erklärung der Geschehnisse letzten Samstag unterstützen! Es wäre schön, wenn Du diese Episode nicht der Allgemeinheit vorenthalten würdest, zumal es sicher einige Leute amüsieren wird, denn viele von ihnen waren auch schon mal in dieser misslichen Lage.

Die Rede ist natürlich von einer der vielen verzweifelten Versuche, Dich - nachdem Du es ausdrücklich erbeten hast!!! - aufzuwecken. Ich, als die Klane bei Dir zu Besuch, durfte bereits ein paar Stunden neben Dir liegen und Deinen schnarchähnlichen Schlafgeräuschen (die allerdings manchmal auch eher einem Brabbeln oder einem Grunzen ähneln) lauschen.

Mein Wecker riss mich zu absolut unmenschlicher Stunde aus dem Schlaf und ich hatte wirklich allergrößte Mühe, meinen eigenen Allerwertesten aus der Waagrechte zu bekommen. Endlich einmal sitzend - völlig verschlafen, zerzaust und zerknautscht - machte ich mich pflichtbewusstest (!) an die Arbeit. Was heißt da Arbeit?! Ein versteinertes Mammut ins Leben zurück zu holen wäre einfacher!!!

"Nehalennia, Scheißi, aufwachen!" Liebevoll mit Streicheleinheiten - so wie Du es halt gerne hast - habe ich es versucht. Erstaunlich ist nur immer wieder, dass Du Dich nach solchen verzweifelten Weckversuchen immer beschwerst, dass die Leute immer so unsanft mit Dir umgehen. Falsch vermutet! ALLE *probieren* das zu Anfang auch, nur NIEMAND schafft das! Phase eins dauerte so in etwa 4 Minuten und ließ mich zugegeben relativ rasch zu Phase zwei übergehen.

Phase zwei: auf "Garfield" einreden und sie in Gespräche verwickeln. Gespräche! Also, ich meine wirklich! Das waren alles nur Entscheidungsfragen! Also mit Ja oder Nein zu beantworten. Wenn ich gerade mal das Glück hatte, ein "mhm" oder "m-m" zu ergattern (richtige Ja/Nein-Wörte wären ja wirklich zu viel verlangt!), keimte die Hoffnung in mir auf und ich holte schon Atem für die nächste Frage. Pfff! Gleich wieder regelmäßige Schlafgeräusche! Puh, d.h. ich musste die Fragen einfach schneller hinter einander stellen, damit sie weniger Zeit hatte zum Einschlafen. Stress! Quasi mit halben-Sekunden-Abständen kam dann ein Zwiegespräch
Ich: Frage
N: "mhm"
Ich: Frage
N: "mm"
Ich: Frage
N: "mm"
Ich: Frage
N:
Also auch diese Strategie wollte nicht greifen. Doch nein! Ich war tapfer und habe es mit Rütteln zwischendurch immer wieder geschafft, sie weiter in ein Zwiegespräch zu - nein, vertiefen kann man das nicht nennen - also sie weiter im Dialog zu behalten.

Man beachte: ich hatte noch immer keinen Koffein intus!!! DAS ist wahres Heldentum!

Ach, Koffein, denken jetzt die meisten?! Ja, soll ich mir den etwa von ihr ins Gesicht schütten lassen??? Sicher nicht! Immerhin war Phase drei schon gefährlich genug:

Phase drei: Kitzeln. Huuuuuuui, DA wird Nehalennia fuchtig. Ich als die Klane mache das ja schon von klein auf mit und geb mich da nicht so leicht geschlagen. Vor allem kann ich da schon ziemlich gut ausweichen. Da wurde richtig getreten, gekämpft, gerauft, geschlagen - Hauptsächlich von ihrer Seite. Ihre Reaktionen raubten mir jedoch die Kraft dazu, weil ich so viel lachen musste! Z.B. streckte sie so weit wie nur irgend möglich die Füße aus dem Bett, nur damit ich nicht dran kommen kann ... und schlief wieder ein.

Vor lauter Verzweiflung trieb es mir bereits die Tränen in die Augen. Ich Arme!

Phase vier: sie sagte am Vortag, sie wolle mir was zeigen. Ha! Das könnte ich nützen! Keine Entscheidungsfragen, sondern Fragen, die intelligente Antworten verdienen! Okay, großes Ziel, ich weiß, aber ein Versuch war´s wert!
Ich: "Wo willst Du mir denn etwas zeigen?"
N: "Zwischen Burggasse und Stadthalle."
Ich: "Hä? Wie bitte, wo willst Du mir genau etwas zeigen?"
N: "Na, Hernalser Hauptstrasse / Gürtel."
Ich: "Was?! Wo jetzt?"
N:
Ich: "Nehalennia, WO willst Du mir was zeigen?"
N: "Sag einmal, was ist los mit Dir? Bist leicht begriffstützig? Stell Dich nicht so blöd!"
Mir fehlten die Worte! ... Obwohl diese Antwort - verglichen mit einer in einer anderen Aufweck-Aktion getätigten Antwort - noch relativ intelligent, wenn auch sinnlos klingt. Diese andere Antwort kann ich hier nur leider nicht erklären, denn die würde Nehalennia als totales Trutscherl entpuppen, das sie aber nicht ist.

Phase fünf: mein Wecker (Handy) läutete immer noch alle paar Minuten. Ich ging einfach aus dem Zimmer! Irgendwann - ich hatte endlich lebensnotwendiges Koffein in mir! - kam ich zurück. Wow! Wie genial sie gegen die Macht des läutenden Handy ankämpfte! Nicht etwa irgendeine Taste drücken. Nein! Ihre Strategie lautete, es ins Leintuch (!) einzuwickeln, damit es nicht so laut ist. ..... vielleicht doch ein Trutscherl?! ;)

Phase sechs: wieder von vorne beginnen.

Ich glaube, schlußendlich habe ich etwa 3 Mal dieses Szenario durch gemacht. Schlußendlich zog ich unverrichteter Dinge von dannen und war nur sauer, dass ich es mir sicher wieder anhören würde können - entweder, weil ich sie nicht geweckt habe oder weil ich es nicht genug probiert habe. Ich brauche keinem Insider zu sagen, dass ich über eine halbe Stunde schwitzte, um das Werk zu vollbringen!!!

Für all jene, die ähnliches mal probieren wollen oder dazu Mrs. Versteinerung aufgefordert werden: das einzige Mittel, ist ein Kübel Eiswasser ins Gesicht schütten!!!!! Dumm nur, dass rund um ihr Bett alles aus Holz ist. - Das hat sie sicher deshalb von Anfang an so geplant, weil niemand Holzboden etc. zerstören möchte ....

Viel Glück, Ihr tapferen Ritter!
Die Klane!


---------
LOL ich lese diesen Gastbeitrag nochmals durch und wische mir die Tränen aus den Augen.... !! Ha, das Abschminken kann ich mir heute sparen ;-) Einfach köstlich!

Wobei: ehrlicherweise möchte ich auch nicht mit einem nicht wachzukriegenden Menschen wie mir in der Früh konfrontiert werden... vielleicht ist das der Grund, warum ich nicht aufwache ;-)

Montag, 25. Juni 2007

Reisevorbereitungen

Mir schwirrt der Kopf, der Atem wird schneller, wenn ich an Norwegen denke... Gott, was es alles zu bedenken gilt.

Die Psychotante hat recht - ich werde langsamer... Vermutlich gut so. Aber im Moment schwirrt der Kopf! (Ich wiederhole mich ;-)
Gut, dass es für das Wochenende eine STurmwarnung gab - ich hätt das alles niemals geschafft! KTC redet zwar nichts mit mir, soll mir aber recht sein. Wie oft hat er Dinge umgestossen?

learning: lass deine Zeitplanung von niemanden umstossen! Bleib ruhig, überlege und entscheide für dich!

Ich bin bald lange weg - und zur Aufregungen, den hektischen Gedankengängen mischt sich einerseits Respekt vor der Zeit allein in Norwegen, andererseits Freude darauf.

Mir eine fremde Welt mit gorßen Kinderaugen anschauen. Ich darf nur meine 2 ausgeliehenen Sprüche nicht vergessen... Ich freu mich!

3 Wochen jetzt frei - entspannter, aber noch nicht ruhig! Ich wünsch mir Ausgeglichenheit, wohlwissend, dass ich dafür ziemlich arbeiten muss.

Ausgeglichenheit, die mir gestern fast abhanden gekommen wär.

Ich fragte mich mehrmals, was ich von einem gemeinsamen Bier erwarte. Ohne es beantworten zu können, schrieb ich die SMS, wennglich zögerlich. Doch mit "Augen zu und durch" drückte ich auf Senden.
Die Antwort recht flott und freundlich - mit guter Ausrede (fast zu guten) eine Absage.
Was machte mir mehr zu schaffen - das nicht beantworten können oder die Absage?!

Eben ein Anruf aus der Vergangenheit - meine Exschimu... Spannend... sie als Mensch schätze ich ja nur bedingt, den Schwipa viel mehr.
Dem Ex scheint es besser zu gehen, er schüttelt den Kopf und sagte fassungslos "er lebte früher als gäbe es kein morgen" Welch Erkenntnis ;-)

Auch das war ein Teil der Faszination an ihm. Als gäbe es kein Morgen... Wie sehr fehlte das in meinem bisherigen Leben! Manchmal bedenke ich vorsichtig, ich könnt jetzt zu sehr in dieses Leben einkippen, doch wenn ich an meine hektischen Reisevorbereitungen denke, besteht kein Grund zur Sorge ;-)

Freitag, 22. Juni 2007

donut verkauft

Jetzt ist es endlich geschehen - der Donut wird - wenn überhaupt - in absehbarer Zeit keine blaue, sondern eine orange Farbe haben.

Zuerst hab ich mich ja unendlich geärgert, weil ich hier eine berufliche Erfahrung sehe, die mir niemand nehmen kann. So was geht zwar alles andere als schön ab, aber umsomehr eine gute Erfahrung zu lernen, wie man es besser macht.

Andererseits sind Unternehmen nicht daran interessiert, es menschlich besser zu machen, sondern rasch Geld zu lukriieren. Offensichtlich tritt in den höheren Etagen das Interesse für menschliches Wohlergehen in den Hintergrund. Warum nur? Auch in diesen Ebenen sind die Menschen auf Menschlichkeit angewiesen.

Mittlerweile hat sich meine Sicht bzgl. meines Austritts geändert. Ich bin heilfroh, dort weg zu sein. Mit meinem Energielevel von Ende Mai wäre ich nicht vernünftig in der Lage gewesen, meine Mitarbeiter in so einer Situation zu unterstützen. Außerdem wird nichts dazuzulernen sein. Reorgs hab ich genug erlebt und die Marke, die ich mit aufgebaut habe, muß ich nicht verschwinden sehen. Auf so einen geschlossenen Kreislauf lege ich keinen Wert.

Ich hätte kein besseres Timing haben können!

Mittwoch, 20. Juni 2007

back to the roots...

in zweierlei Hinsicht:

Heute hab ich mit zwei Trainerinnen telefoniert, die sich als wahre Schätze für mein Selbstbewußtsein erwiesen haben. Wie angenehm nicht alles mit mir war! Da ich mich ja noch weigere, mir über die Zukunft den Kopf zu zerbrechen, hätten sie ja keinen Grund, mir Honig ums Maul zu schmieren! Hach, schön, im Nachhinein solch eine Bestätigung zu bekommen! (Anm: vielleicht gabs die eh schon längst, nur ich konnte sie nicht hören)

Dann wollte ich der einen Personalberaterin absagen und wie´s kommt, hab ich einen Termin für morgen 14.00 Uhr! Ich will doch nicht!!!! Ich wollt doch nochmals ins Bad wie heute ;-)

Und das war das 2. "back to the roots" - nach Jahren der Abstinenz war ich im Schafbergbad, wo ich die ersten Schwimmversuche mit Mama machte, sah, wie die Klane schwimmen lernte und ich als 15 mich im Flirten versuchte ;-) Mit 38 dort zu sein und jetzt 15jährigen bei den ersten Flirtversuchen zuzusehen, macht ja fast sentimental! Natürlich lag ich auf "unserer" Seite und nicht auf der "bösen" Seite! :-)

Und dann ertappte ich mich dabei, wie ich in der Kreuzgasse auf ein bestimmtes Haus sah... Tja...

Dienstag, 19. Juni 2007

Wien ist anders - von Rüttelmaschinen und Badeschiffen

Die letzten Tage war ich mit dem Rad unterwegs! Zum einen, da in der Innenstadt tagsüber Kurzparkzone herrscht, zum anderen da es mir fürs Fitnesscenter zu heiß ist und ich mich dennoch sportlich betätigen möchte.

Gestern (zum Klettern) wie heute (Badeschiff) war ich mit dem Rad in der Stadt.

Das Wiener Kopfsteinpflaster hat rein optisch wirklich was - welche Stadt ist außerhalb der klassischen Altstadt noch mit Kopfsteinpflaster ausgestattet? Aber in Wahrheit? Außer optische Gründe spricht gar nichts dafür ;-)

Mit Stöckelstuhen kommt man sich auf einem Kopfsteinpflaster vor wie Jack Nicholson in "Was das Herz begehrt!" als Melvin Udall wie er versucht, nicht auf die Zwischenräume der Bodenplatten oder Fliesen zu steigen. Mit einem Rad, das halbwegs vernünftig aufgepumpt ist, kommt man sich (weil moutainbike) trotz gefederter Gabel wirklich wie auf einer Rüttelmaschine vor.

Gut, daß das jetzt mit den Linsen klappt - meine Brille wär ich heute 3x los geworden ;-)

Aber Wien ist auch anders. Da findet man in der Lazarettgasse einen Radweg - wirklich löblich! Wegen diesem Radweg wurde auf die Länge von ca 200m die Parkplätze gestrichen (wie weit sinnvoll weiß ich nicht). Der Punkt ist nur: die Straße ist asphaltiert, der Radweg (auf den gestrichenen Parkplätzen) nicht. Nein, nicht Sand und Schotter, sondern... richtig! Kopfsteinpflaster!!

Keiner der vor bzw. hinter mir geschätzten 10 Radfahrer nützte den Radweg, sondern fuhr auf der Straße - also wozu Parkplätze streichen! Klassisch - der grüne, 9. Bezirk!

Heute in der Früh war ich nicht besonders drauf, raffte mich aber doch auf, die Wohnung zu verlassen. Eine wunderbare Entscheidung! Ich verbrachte gut 5 Stunden am Badeschiff. Hier merkt man auch, Wien ist anders!

Ich hab es wirklich sehr genossen - ich hab gelesen, Fleckerl für eine Patchworkdecke fixiert und mit 2 Mädchen (5 und 6 Jahre) eine Gaudi gehabt. Alle abstrusen Gedanken an das männliche Geschlecht verflogen auf der Stelle.

Und beim Heimfahren fiel mir wieder ein: die wichtigen Lebensweisheiten meiner Mitarbeiter:
1. und wurscht is a
2. hau di o wos geht

:-)) Ich vergesse diese beiden Weisheiten von Zeit zu Zeit - heute fielen sie mir Gottseidank wieder ein!

Montag, 18. Juni 2007

Tage wie dieser...

... nein, an meinem läuft mir kein George Clooney über den Weg. Es läuft - bis auf den Ärger mit Bill Gates - nichts schief. Es ist nur.... hm... ich hab keine Lust zu nichts... dh der Vormittag verlief halbwegs geregelt (und einiges ist erledigt), aber nun...

Das Wetter ist wieder schöner und trotzdem mag ich nicht raus - auch wenn meine innere Stimme ständig keift: Los, raus mit dir!

Ich mag nicht trainieren (klettern werd ich dennoch gehen), nicht lesen, nicht telefonieren, nicht aufräumen, nicht nähen, nicht... ich weiß nicht...

Seit dem Wochenende ist irgendwas anders. Ich weiß nicht genau, was. Plötzlich schwirren so Gedanken "was wäre wenn" im Kopf, "wie verhalte ich mich klug" - hey, das hab ich hinter mir!

Andererseits darf ich jetzt auch mal einen ganzen Tag schlicht und ergreifend faul sein. Vielleicht muß ich mich daran erst gewöhnen! Daran gewöhnen, daß ich machen kann was ich will. Oder erst wieder lernen, mitzukriegen, zu was ich Lust und Laune habe.

Hm... eigenartig, eigenartig! Knapp 2,5 Wochen nach dem Donut so ein Gefühl - kommt es erst sooo verspätet? Ich glaub, ich hak den heutigen Tag einfach ab, gehe früher als gestern ins Bett und steh morgen früher als heute auf. Die Benommenheit, verursacht durch die Hitze in dieser Wohnung, leg ich heute nicht ab ;-)

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