Dienstag, 31. Januar 2012

Papierallergie

macht sich schon wieder breit! Kaum habe ich die "Durchknallwochen" des Jänners hinter mich gebracht, sitze ich unter Termindruck, um Buchhaltung zu machen.

In "normalen" Monaten brauch ich höchstens 2 Stunden dafür (und das auch nur, weil ich immer noch nicht die ultimative Organisation gefunden hab). Dieses Mal aber... alleine das Sortieren der Belege kostete mich 2 Stunden. Unglaublich, wie oft ich dieses Jahr getankt hatte!

Dazu unzählige Bauhausrechnungen! KTC war bis zu 3x dort - kein Wunder, dass auf unserer Großbaustelle nichts weitergeht!

Apropos... aber das ist eine andere Geschichte! Die erzähle ich demnächst ;-)

Jedenfalls hab ich endlich alle Belege, dann hab ich heute endlich Rechnungen geschrieben und heute/morgen sollte noch das Fahrtenbuch erledigt werden... Dann aber! ;-)

Auch wenn meine Pivottabellen unterschiedliche Zahlen auswerfen - die Summe(n) sagen mir: zögere den Jahresabschluß hinaus, sonst falle ich angesichts der Vorauszahlungen vorsorglich ins Dauerkoma.... und Memo an dich selbst: mache den Jahresabschluß 2012 gleich am 2.1.!

Montag, 30. Januar 2012

Person oder Funktion?

Himmel, der Ami sagt ständig Gehaltserhöhungen zu, ohne vorher Rücksprache zu halten... nicht dass ich so wichtig bin, doch als "Herrin" über Gehaltshistorien wäre das nicht ganz verkehrt. So "verkaufen" ihm ganz viele Abteilungsleiter irgendwelche Geschichten und ständig erhalten die gleichen Erhöhungen - nämlich die, die am lautesten schreien.... ggggrrr!

Heute wieder bei drei alt Bekannten. Wie soll ich´s sagen, jetzt ist ein Veto ziemlich sinnlos.

Der Gute vertraut wohl auf die Sachlichkeit der Vorgesetzten - da sieht man wieder, wie Kulturen aufeinander prallen ;-)

Jedenfalls werde ich ihn morgen drauf ansprechen. Wenn er mich aufgrund meiner Person umgeht, kann ich (schlecht, aber doch) damit leben, zumal dort meine Tage gezählt sind. Umgeht er mich aber aufgrund meiner Position, dann ist jede weitere Tätigkeit in meinem Bereich dort völlig sinnnlos....

medienmüde

Ich schaue mittlerweile kaum noch TV, Zeitungen kaufe ich nur mehr ganz selten. Selbst der früher selbstverständliche Samstag-Standard fehlt mittlerweile.

Und warum? Weil mir der Stil der Nachrichten absolut zu wider ist. Journalismus gibt es kaum noch, "Artikel" werden aus Pressemitteilungen abgeschrieben.

Jetzt könnte man natürlich behaupten, dass es immer weniger Geld für gute Journalisten gibt, weil es Leute wie mich gibt, die diese Branche kaum mehr unterstützen. Aber ganz ehrlich, wäre das Niveau nicht so gesunken, würde ich vermutlich weiterhin konsumieren.

Die Internetnachrichten verfolge ich auch immer weniger - gerade nur noch die headlines. Und heute wieder die Bestätigung meiner Ablehnung: "49% wollen weiter einen Bundespräsidenten".

In der ersten Sekunde liest mein Hirn tatsächlich, dass Österreicher weiterhin für dieses Amt sind. Doch eigentlich heisst die Headline, dass 51% dagegen sind, oder?

Im Text geht es aber so weiter: 37% wollen keinen - was ist mit den restlichen 14%? Stimmenthaltung? Oder was jetzt?

Diese gefärbte Art der Berichterstattung widert mich schlichtweg an... Leider herrscht dieser Stil auch bei der Innen- und Außenpolitikberichterstattung. Manchmal frage ich mich, wie man sich noch vernünftig informieren kann - auf Desinformation oder "für-blöd-verkaufen" lege ich keinen Wert.

Samstag, 21. Januar 2012

jetzt ists endgültig soweit!

Nach einem weiteren Arbeitstag raffte ich mich auf, um Mami meine Zurückhaltung bzgl. eines Verwandtens gleich näher zu bringen. Das klappte erstaunlich gut, doch wie das manchmal so ist (vor allem wenn die Oldies "Zeit" wittern) wird man als technischer Helpdesk mißbraucht.

Da kamen dann so Kleinigkeiten wie "wieso kann ich diese Datei, die ich per email gekriegt hab, nicht öffnen?" Tja, eine .pps Datei kann man nur mit Powerpoint öffnen und das hast du dank Zurückhaltung beim Kauf von Office einfach nicht. Außerdem ist das eh nur eines von 1000den Junk-emails. Der Pate insistierte.... Grrrr.. doch dann: hach, mir fiel tatsächlich eine Umgehung ein! Powerpointviewer! Er... ähm ER...nannte mich daraufhin tatsächlich "du Göttliche"...

Weiter gings mit der Frage, ob jetzt Eurosport 2 kostenpflichtig ist. Wie soll ich sagen - ich weiß nicht mal, dass es so einen Sender gibt. Doch dank google und wiki.... Und wieder weiter gehts: tw1 heißt jetzt anders - wie?.... Bin ich ein Mediennachschlagewerk? Auch hier hilft google.

Und dann nahm das Unglück seinen Lauf: kannst du die Senderliste installieren? Ich bin ja manchmal wirklich lernresistent. Nach diesem und diesem Erlebnis, hätte ich sofort auf Blond machen sollen. Doch bevor ich denken konnte, hörte ich mich selbst nach der Bedienungsanleitung des TVs fragen. ???????? Ich????? Mittlerweile gleich Bedienungsanleitung, nicht erst, nachdem ich es zumindest Stunden probiert hatte???? Wo sind die Zeiten hin, als ich über Bedienungsanleitungen lachte und siegessicher und flott das jeweilige Gerät durchschaut hatte????

Mamis Antwort: die ist jetzt im Fernseher. Es dauerte doch 2,5 Sekunden, um diese Antwort richtig zu interpretieren. Ich suchte, versuchte, die automatische Aktualisierung war eh aktiviert, 2000 Sender überflog ich, eine Suchfunktion gibt es nicht.... hm... plötzlich ging nichts mehr....

Ich erstarrte...

Der 2. Fernseher, am selben Verteiler hängend, machte auch nichts mehr - kein Signal.... Ich wurde steif. Ach, Fernsehen ist eh überbewertet! Vor meinem geistigen Auge, aber auch Ohr, sah und hörte ich bereits Anschuldigungen.

Der Pate überriß tatsächlich sehr, sehr flott die Situation. Zu flott! "Hast du jetzt den Satelliten gelöscht???".... Ich, im Brustton der Überzeugung: "Ich??? Na, sicher nicht!!!", doch im Innersten war ich mir nicht so sicher. Er kaufte mir das aber noch ab, zuckte mit den Schultern und gab dem ersten beginnenden Schneefall die Schuld.

Das bisschen Schnee? Es schneit grad seit 20 min. Schwachsinn! Doch was soll ich sagen, 15 min später kam ein wackeliges Bild. War tatsächlich der Schnee so nass/schwer/elektrisch aufgeladen/atomar verseucht/von Murphy bezirzt, dass der Satellitenempfang just in dem Moment, als ich ganz komische Menüpunkte wie "manuell suchen" ausprobierte.

Hiermit hab ich beschlossen, ab jetzt ist die nächste Generation dran. Kröte, mach dich auf was gefasst!!

12 Jahre später....

sahen wir uns wieder. Das letzte Mal beim Begräbnis der Omi. Das in Kindertagen gute Verhältnis war alleine durch den Umzug aus dem Ausland in ein anderes Ausland und dem vorangegangenen Abwenden von der gesamten Familie spürbar abgekühlt.

Seinen Groll gegen die Eltern richtete sich global auch gegen uns ausländischen Familienmitglieder. Nur zu Mami wurde Kontakt gehalten. Nun gut, sie ist seine einzige Tante. Aber auch die einzige, die ihn immer finanziell unterstützte. (Gleich vorweg: sie kann mit ihrem Geld machen, was sie will, doch gefühlt taucht er nur dann auf, wenn er Geld braucht)

Wir Enkelkinder gingen sehr unterschiedlich mit Omis Tod um. Ich muß gestehen, ich habe nach Möglichkeit nur mehr die Augen verschlossen, den Kopf in den Sand gesteckt. Vieles rund um ihren Tod weiß ich nicht mal mehr so ganz genau. Ich weigerte mich während ihrer letzten Tage, mich innerlich verabschieden zu müssen. Das bereue ich bis heute.

Ich kann es nicht mal genau beschreiben, wie er sich im Detail damals verhalten hatte - es hat aber gereicht, dass ich es bis heute nicht bereut hatte, plötzlich so gar keinen Kontakt zu haben.

Vor 2 Jahren kam mal ein email-Einzeiler (er hatte meine Heirat ignoriert, ich wußte nicht mal, dass er meinen Nachnamen kennt) - keine Reaktion meinerseits. Zu Weihnachten eine emailPostkarte an die Klane und mich. Keine Reaktion unsererseits.

Und doch traf ich ihn heute. Warum? Weil ich zu blöd war ;-) und in letzter Konsequenz, um Mami nicht zusätzlich zu verletzen.

Puh... länger als gedacht war das. Er ist grau geworden, sonst so wie früher. Zuerst smalltalk, unauffällige Themen, viel Beruf, viel blablablabla... das war ganz nett. Und dann wollt ich es wissen. Kein Streit, keine Vorhaltungen, kein Krach. Nur so mein Zuhören, Fragen stellen, nachfragen und viel, viel, viel zuhören. So wie beim Recruiting. Genau. Morgen kann ich es vielleicht in Worte fassen - aber nur soviel: vielleicht dann wieder in 12 Jahren.... oder auch nicht.

Montag, 16. Januar 2012

Respekt!

Ich ziehe meinen Hut vor diesen 55 Personen:

ORF Protest
Dank dem Verrückten hatte ich in diesen Verein ein wenig Einblick - umso verwunderter und wirklich positiv überrascht bin ich über dieses Video. Da kann ich mir an den 5 Fingern der linken Hand abzählen, wie unerträglich das wohl schon sein muß, dass diese Redaktion solch eine Einigkeit zeigt.

Frau Thurnherr vermisse ich allerdings... auch spannend!

Sonntag, 15. Januar 2012

The Joy Club

So nannte sich die gestrige Location. Ein abgefucktes Kellerlokal, das unbekannten Bands eine gute Möglichkeit bietet, sich vor 50-60 Leuten auf die Bühne zu wagen.

2 Ex- Mitarbeiter spielten gestern auf. Es war das 3. Konzert...Die Jungs zwischen 30 und 60, allesamt gut in ihren Jobs etabliert. Von 2 weiß ich, wie sie beruflich auftreten und wirken - ruhig, professionell, unaufgeregt!

Die Musikrichtung.. hm... rockig, gemischt mit... i don´t know. Ich zähle eher zu den Unmusikalischen mit Schweinsohren.

Dieses Mal war der Joy Club gesteckt voll - selbst auf der Straße standen noch Leute und tanzten mit dem Rhythmus. S. agierte völlig cool, gelassen, aber so voller Selbstbewußtsein, dass es eine Freude war, ihn zu beobachten. P., zu Beginn nicht ganz authentisch, entwickelte sich im Laufe des Auftritts fast zur Rampensau. Unglaublich, wie er aus sich herauskam...

Im Publikum doch einige Ex-Kollegen - es war fast ein Treffen ehemaliger. Natürlich blieb ich wieder bis zum bitteren Ende und genoß die Runde. Natürlich sind wir alle älter geworden, sind in unterschiedlichsten Jobs und dennoch - wie damals. Beziehungsanhängsel lachten mit und beneideten uns um unsere damalige Arbeitssituation.

Ja, es war damals sensationell - ein irres Unternehmen, ein irres Tempo, eine Arbeitsbelastung, die ich wohl heute so nicht mehr schaffen würde und dennoch viel Spaß getreu dem Motto "hau di o wos geht"...

Freitag, der 13.

Ich hatte projektfrei, aber nicht frei. Im Vorfeld - bei den Terminvereinbarungen, wurde immer über das Datum geschmunzelt und gewitzelt, dass das Datum hoffentlich nicht ein schlechtes Omen wäre...

Nein, war es nicht - zumindest nicht für die 5 Termine....

Aufgrund der Örtlichkeiten beschloß ich, dem Froscherl frei zu geben und wagte mich schon um 7.30 per Öffis auf den Weg. Mein Trafikant lachte noch über meine dicke Winterjacke (am Vortag hatte wir noch Höchstwerte von 11 Grad). Bei seinem Kommentar mußte ich auch schmunzeln und gestand, dass diese Jacke die am nächsten greifbare gewesen wäre. Wer hat denn um diese Uhrzeit schon alle 5 Sinne beisammen

Ziwschen Termin 1 und Termin 2 erwischte mich ein quasi Orkan - ich stampfte tapfer vornübergebeugt gegen den Wind, zog den dünnen Schal dichter und spürte sofort meine Stirnhöhlen (die seit der Segeltour eindeutig sehr empfindlich sind). Ich brummte in mich hinein und spürte dabei kaum die Finger. Wieso zur Hölle hab ich nicht an Handschuhe gedacht - der Wind schien eindeutig direttissima vom Nordpol oder vielleicht Sibirien zu kommen.

Ich griff in die Jackentaschen - hach, ein Handschuh! Freitag, der 13. bescherte mir aber nur einen Handschuh, der zweite scheint... keine Ahnung... irgendwo zu sein.

Zwischen Termin 2 und Termin 3 fing es zu flankerln an. Dank des Windes waagrecht. Himmel, Kontaktlinsenträger sind bei solchen Windverhältnissen gestraft - wo ist meine ungefärbte Seglerbrille??? Das erste Dreckkorn fand den Weg in mein linken Aug - urargh...was für Schmerzen... doch als das 2. Dreckkorn den Weg in das rechte Aug fand starb ich fast vor Schmerzen und mein Leben wurde von einem Fahrradkurier bedroht, den ich - weil tränende Augen - fast übersah. Das passierte natürlich auf einem großen Platz ohne windgeschützte Plätzchen, wo man gefahrlos die Linsen rausnehmen könnte.

Termin 3 wies mich vorsichtig auf meine schwarzen Augen hin - wasserbasierende Wimperntusche ist zwar für Kontaktlinsen gut, nicht aber für den Träger, wenn er weint. Ich sah richtig gruftiemäßig aus!

Zwischen Termin 3 und Termin 4 erwischte mich viel Schnee - waagrecht und ich stampfte in meinen Stieflettchen tapfer gegen den Wind. Dann schlitterte ich über zwei, drei glatte Stellen und fluchte. Angekommen triefte ich... nasse Haare (wer trägt den eine Haube), eingefrorene rechte Hand, nasse Jacke (erwähnte ich, dass die Winterjacke eine Rauhlederjacke ist?) und das Gesicht komplett naß. Letzteres hatte einen Vorteil - abschminken mußte ich mich abends nicht mehr.

Freitag, der 13. hatte mir wahrlich keinen guten Tag für öffentliche Verkehrsmittel bzw. für die per pedes Wege beschwert - in Wien sind manche 1,5 km lange Wege nur durch 3x Umsteigen erreichbar, da geh ich dann lieber....

Freitag, 13. Januar 2012

völlig in Gedanken...

... fuhr ich gestern über die Autobahn. Kein Stau, keine "ich fahr immer 100 km/h auf der linken Spur - na und?" Fahrer und ich war bereits soweit wach, dass ich mich selbst eigentlich als zurechnungsfähig hielt. 3 Umstände, die morgens auf dieser Strecke nicht selbstverständlich sind.

Ich grübelte - noch irgendwas war anders! Hm... oh! Ah! Aaahhh! Die Sonne schien, keine Wolke am Himmel, kein Fuzerl davon zu sehen!! Wie lange sah man hierzulande nicht mehr so einen Himmel??

Ich tastete nach der Sonnenbrille, da die A-Säule die noch niedrig stehende Sonne spätestens nach der nächsten leichten Rechtsbiegung nicht mehr verdecken würde. Oh! Nicht am Platz! Oh! Welch Wunder (man höre die Ironie...)...

Boah... die schneebedeckten Hügel Berge (der Schneeberg heisst doch nicht umsonst SCHNEE - BERG!!). Unglaublich! Die Journalistin sagte sicher nicht umsonst, dass tatsächlich in Restösterreich viel, viiiieel, viiiiiiiieeeeel Schnee liegt. Ich seufzte, träumte vom Schifahren, in der Sonne liegen...

.... und registrierte die Ausfahrt erst genau auf selber Höhe, während ich auf der linken Spur der Sonne entgegen raste!.... Genau!

Na, nehm ich halt die nächste - kleiner Umweg, aber was solls! Schließlich bin ich dort doch schon öfters auf die Autobahn aufgefahren. Doch ich stellte mit Entsetzen fest, dass alles in die Gegenrichtung so ganz anders aussah... Irgendwann kam mir alles etwas komisch vor und ich drehte um. So ein Mist!

Und wieso dreht das Auto hinter mir auch um?? Stalker? Zivilstreife? Nein, die Controllerin.... die mein Froscherl erkannte und mir quasi blindlings folgte ;-)

Mittwoch, 11. Januar 2012

Rettungsgasse

Hierzulande passiert ja alles - lt. Gustav Mahler - 50 Jahre später. Nicht ganz so lange später, aber immerhin ca 20 Jahre, kam auch bei uns die Rettungsgasse an. Viel Werbung, jeder war verwirrt, doch dank Dauerberieselung wußten schon 75% der Autofahrer am 1.1., dass sie nun bei Stau auf Autobahnen auf die Seite fahren müssen.

Heute Unfall auf der A2 und ich gerade auf der Auffahrt Triesterstraße. Der Verkehrsfunk warnte ca 45 Sekunden zu spät (sonst wär ich einfach die B17 gefahren). Auch sprach der Verkehrsfunk von einer gesperrten RECHTEN (!) Spur und dass die Rettungsgasse so toll funktioniere. Ich staunte und blickte stalkerhaft durch die Windschutzscheibe.

In der Tat: bereits auf der Auffahrt bildete sich eine Rettungsgasse. Ich ganz brav auf der 2 spurigen Auffahrt nach links. Doch huch, die 2 Spuren münden in eine. Was passiert mit den Autos? Das Zipferschlußprinzip klappt gar nicht mehr und die Rettungsgasse ist verstaut.

Irgendwann löste sich das Chaos - eine neue Rettungsgasse bildete sich am Zubringer. Hey, wow! Wir sind doch lern- und adaptierungsfähig! Doch argh... was ist das??? Der bayrische Wagen mit mehr PS als 3 der umliegenden gab Gas und flitzte durch die Rettungsgasse.... Typisch, BMW fahrer! tststs.... Hey, du Chayenne - du mußt dem schlechten Beispiel nicht folgen!!!! Seufz.

Huch... der Zubringer mündet in der Autobahn. 3 + 2 Spuren plus Pannenstreifen. Was schaffen hier die Autofahrer in Sekundenschnelle? 90% bilden insgesamt 2 Rettungsgassen, die von mind. 4 LKWs mit Anhänger als neue Spur erkannt und befahren werden -> ergeben 7 Spuren.

Wir nähern uns dem Autobahnkreuz - 2 Spuren Richtung Aussenringautobahn. Jetzt wirds spannend! Statt einer Rettungsgasse haben wir immer noch 7 Spuren, doch jetzt möchten auch noch diverse Autofahrer die Spur wechseln. Das Bild der kreuz- und quer stehenden Autos hätt ich gerne von oben gesehen!

Ich völlig entspannt (das erste meeting schaff ich eh nicht mehr) betrachte belustigt die Huperei und hoffe inständig, dass hier keine Rettungswägen benötigt werden. Dabei stelle ich fest, dass nicht die rechte, sondern die LINKEN ZWEI Spuren gesperrt sind.!Wieder der Verkehrsfunk (rechte Spur gesperrt), der die Autofahrer lobt.

Da konnte ich nicht anders: Ich griff zum Telefon und fragte den Verkehrsfunktypen freundlich, aber direkt: was er denn genau unter gut Funktionieren der Rettungsgasse verstünde? In diesem Moment streifte mich/meinen rechten Aussenspiegel ein Sternfahrer, der eine Minilücke als 8. Spur erkannte.

Mein fluchender Anfall überzeugte den Verkehrstypen - die folgende Meldung: "Achtung, A2 Richtung Graz, Knoten Vösendorf. Entgegen voriger Meldung sind die beiden linken Spuren gesperrt. Die Rettungsgasse funktioniert nur teilweise... mickrig.... Bitte beachten Sie, die ganz linke Spur muß nach links, alle anderen nach rechts. Und nein, auch wenn Sie es eilig haben, diese gebildete Gasse dient den Einsatzwägen und darf NICHT befahren werden!"

Dienstag, 10. Januar 2012

1964-2011

Wir kannten uns lange, aber nicht sehr gut... Du zurückhaltend/arrogant und ich meist auch... Und doch erinnere ich mich an einige Abende, an denen wir heiß und lange diskutierten. In den kurzen Atempausen schauten wir uns an und erkannten uns im anderen selbst. Erst im November sah ich dich, du warst zerbrechlich, alt, verbraucht gewirkt. Doch du winkest ab, nur ein wenig zu viel um die Ohren...

zu jung....

Auf der anderen Seite des Weges

Der Tod ist nichts
Ich bin nur in das Zimmer nebenan gegangen

Ich bin ich, ihr seid ihr
Das, was ich für euch war, bin ich immer noch

Gebt mir den Namen, den ihr mir immer gegeben habt
Sprecht mit mir, wie ihr es immer getan habt

Gebraucht nie eine andere Redeweise
Seid nicht feierlich oder traurig

Lacht weiterhin über das, worüber wir gemeinsam gelacht haben
Betet, lacht, denkt an mich

Betet für mich,
Damit mein Name im Hause ausgesprochen wird

So, wie es immer war
Ohne irgendeine besondere Bedeutung

Ohne die Spur eines Schattens
Das Leben bedeutet das, was es immer war

Der Faden ist nicht durchschnitten
Warum soll ich nicht mehr in eueren Gedanken sein,
nur weil ich nicht mehr in euerem Blickfeld bin?

Ich bin nicht weit weg - ich bin nur auf der anderen Seite des Weges...
(Charles Pekuy)


Fast hätte sich 1983-2012 heute dazugesellt... ich hoffe, der Kelch geht an dieser Familie vorüber... so traurig das alles ist: gestern kam Nastasia dazu - das Leben scheint im Fluß zu sein...



edit: und dann lese ich noch, dass ein weiterer früherer Wirtbesucher ebenso gestern beerdigt wurde - haben wir so exzessiv gelebt....?

Aktuelle Beiträge

Mir fällt auf, dass es...
Mir fällt auf, dass es viele Inner-Twoday-Referrers...
boomerang - 26. Mär, 16:43
Übersiedelung
Ich bin über die plötzlichen Zugriffe hier völlig baff...
Nehalennia - 18. Feb, 08:29
Vielen Dank für die Preisverleihung,...
Vielen Dank für die Preisverleihung, worüber ich mich...
nömix - 21. Jan, 15:21
Glückwunsch!
Glückwunsch!
Shhhhh - 21. Jan, 11:30
Siegerehrung - Freitagstexter
*trommelwirbel* Seid Ihr entsprechend gekleidet?...
Nehalennia - 20. Jan, 23:52

Archiv

April 2025
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
 
 
 
 
 
 
 

Suche

 

Status

Online seit 6953 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 15. Jul, 02:09

Credits

Locations of visitors to this page

kostenloser Counter

chuckle
der ganz normale Wahnsinn
Donut
Erlebnisse im Nordland
family stuff
female stuff
Herz & Schmerz
I am sailing
my soul and I
Nachdenkliches
Punktum
Reha
soziale Verflechtungen
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren